Die Regierung hat die bisher größte Wassermenge in den Chaco gebracht. Heute morgens brach ein Konvoi mit rund 50 Fahrzeugen von Asunción auf, um mehr als 560.000 Liter Wasser in verschiedenen Ortschaften im Chaco zu verteilen. Darüber berichtet unter anderem die Zeitung La Nación. Die bisher größte Aktion wurde koordiniert von dem Verteidigungsministerium, dem Notstandssekretariat, Sen, dem staatlichen Sanierungsdienstleister, Essap, und der paraguayischen Kammer für Wegebau, Cavialpa. Seit Beginn der Amtszeit von Santiago Peña wurden bereits 4,7 Millionen Liter Wasser transportiert. Laut dem Leiter des Katastrophenschutzes, Arsenio Zárate, hat die Regierung im Chaco bereits mehr als sieben Millionen Liter Wasser verteilt. Zárate sagte, er hoffe, dass es in den nächsten Wochen im Chaco regnen würde, da man sonst eine noch größere Wasserliefer-Aktion vorbereiten müsste, um der Dürre entgegenzuwirken. (La Nación)
Gefängniswärter treten in Hungerstreik. Vor dem Gebäude des Justizministeriums in Asunción haben heute rund 50 Mitarbeiter aus verschiedenen Haftanstalten einen Hungerstreik begonnen. Laut Última Hora verlangen sie, dass Minister Ángel Barchini auf ihre Forderungen eingeht, darunter die Wiedereinstellung entlassener Beamter und Krankenversicherung. Zuvor hatten die Beamten bereits gefordert, dass die Arbeitsbedingungen verbessert werden sollten. Laut einem der Gewerkschaftsführer habe man sich mit dem Justizminister getroffen, jedoch keine Einigung erzielt. Der Streik reiht sich in einer Protestserie ein, die auf die Ereignisse vom 10. Oktober folgten. An dem Dienstag hatten Mitglieder des Rotela-Clans das Gefängnis Tacumbú in ihre Gewalt gebracht und etwa 30 Besucherinnen sowie 22 Gefängniswärter festgehalten. Nach dem Ereignis weigerten sich die Wärter, das Gefängnis zu betreten, aufgrund mangelnder Sicherheitsbedingungen. (Última Hora)
Das Gesundheitsministerium stellt Plan zur Bekämpfung des Dengue-Fiebers vor. Wie Última Hora informiert, umfasst der Plan die Beseitigung von Mückenbrutstätten durch die Behörde zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa. Vor allem in den Departamenten Central, Presidente Hayes und Paraguarí soll laut dem Gesundheitsministerium aufgeräumt werden, da dort die meisten Dengue-Fälle gemeldet werden. In Asunción beispielsweise gibt es in den Stadtvierteln Silvio Pettirossi und San Vicente täglich 5 bis 10 Dengue-Fälle pro Wohnblock. In den letzten drei Wochen meldete das Gesundheitsministerium rund 100 Fälle. (Última Hora)
Der Gerichtshof hat die Verhaftung von Pavãos Tochter angeordnet. In Abwesenheit von Suellen Monique Martínez Pavão stellte das Gericht für organisierte Kriminalität einen Haftbefehl für die 37-Jährige aus. Wie ABC Color berichtet, wird sie wegen mutmaßlicher Geldwäsche im Rahmen der Operation „Pavo Real“ angeklagt. Die Entscheidung des Haftbefehls wurde auch erteilt, da Martínez Pavao nicht zu der anberaumten Anhörung erschien und keine Begründung vorlegte. Der Haftbefehl wurde bereits an die Nationalpolizei und die Migrationsbehörde übermittelt. Die Operation Pavo Real ermittelt wegen mutmaßlicher Geldwäsche aus dem Drogenhandel des von Jarvis Chimenes Pavão geleiteten Netzwerks. Eingeleitet wurden die Ermittlungen bereits 2019 in Brasilien. Jarvis Chimenes Pavao war im Jahr 2009 von der Antidrogenbehörde, Senad, verhaftet und 2017 nach Brasilien überstellt worden. Dort verbüßt er derzeit eine Haftstrafe wegen mehrerer Verbrechen im Nachbarland. (ABC Color)
Gesundheitsministerin ordnet an, den Fall des Kindes zu untersuchen, das durch einen Skorpion-Stich verstorben ist. Laut La Nación soll untersucht werden, wie der 13-jährige Junge behandelt wurde, der von einem Skorpion gestochen wurde und anschließend starb. Informationen über den Fall deuten darauf hin, dass das erste Krankenhaus, in das der Junge überwiesen wurde, nicht das entsprechende Gegengift angefordert habe. Es sei dem Jungen erst im zweiten Krankenhaus verabreicht worden, hieß es. Gesundheitsministerin María Teresa Barán kündigte nun an, dass alle Geschehnisse geprüft und Maßnahmen ergriffen werden sollen, um solche Vorfälle zu verhindern. Es gebe meldepflichtige Unfälle oder Krankheiten, erklärte Barán. Das Gesundheitsministerium muss eine entsprechende Rückverfolgung durchführen. Zudem muss festgestellt werden, ob es zu Unannehmlichkeiten gekommen ist und wo diese stattgefunden haben könnten. Barán betonte, dass die Behandlung bei Bissen oder Stichen von giftigen Tieren präzise und schnell erfolgen müsse. (La Nación)
Der Baumtunnel in Santa Rita wird wieder hergestellt. An den Arbeiten beteiligen sich verschiedene staatliche Institutionen, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Der Tunnel im Departament Alto Paraná war vor einigen Wochen von einem Sturm beschädigt worden. Am vergangenen Samstag besuchten die Behörden den Ort, um den Zustand zu begutachten. Der Baumtunnel von Santa Rita erhielt 2014 den Status als Wahrzeichen der Stadt. (HOY)
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