ACOMEM hat 2.000 neue Nivaclé Bibeln erhalten. Die Bibeln in der Nivaclé-Sprache waren bis auf wenige Exemplare ausverkauft, wie Siegfried Duerksen von ACOMEM gegenüber Radio ZP-30 berichtete. Aus diesem Grund war ein neuer Druck von 2.000 Bibeln im März 2023 in Südkorea in Auftrag gegeben worden. Der Druckpreis für eine Bibel wurde auf 17 US-Dollar festgelegt; umgerechnet sind es etwa 122.000 Guaraníes. Diese 2.000 neuen Nivaclé-Bibeln kamen am vergangenen Donnerstag beim ACOMEM-Büro in Filadelfia an.
In der Missionsarbeit ist die Bibel das Wort Gottes und hat erste Priorität. Deshalb war es auch ein Meilenstein in der Indianer Mission, als 1995 dem Nivaclé-Volk und im darauffolgenden Jahr den Enlhet die ganze Bibel in ihrer Muttersprache überreicht wurde. Die Missionsorganisationen MIM und ACOMEM haben die Druckkosten von über 245 Millionen Guaraníes zu gleichen Teilen mit freiwilligen Spenden bezahlt. Auf diese Art und Weise unterstützt man sich gegenseitig, um die Menschen im jeweiligen Einflussbereich in ihrer Herzenssprache die Frohe Botschaft zur Verfügung zu stellen. Die neuen Bibeln sind ab sofort für einen subventionierten Einzelpreis von 40.000 Guaraníes zu kaufen. (Siegfried Duerksen)
In Filadelfia hat das CREP eine Bildungsmesse veranstaltet. Darüber berichtet das Zentrum für Erwachsenenbildung, CREP, auf Facebook. Bei der Ausstellung zugegen waren unter anderem Vertreter der Stadtverwaltung, der Departamentsregierung, von Bildungseinrichtungen, und Ehrengäste. Ausgestellt wurden die im Laufe des Jahres geleisteten Arbeiten. Unter anderem gab es die Bereiche Kunst, Musik, Folklore, Geschichte und Geografie, sowie einheimisches Kunsthandwerk und Recyclingarbeiten. Die Projekte waren sowohl in der Grundschul- als auch Sekundarschulausbildung erarbeitet worden. In diesem Jahr werden mehr als 300 Schüler die drei angebotenen Programme abschließen. Mehr als 150 erhalten Diplome und Zertifikate, wie es laut dem CREP heißt. (FB: CREP)
Paraguay und Brasilien wollen bei der Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität zusammenarbeiten. Aus diesem Grund haben die beiden Länder das sogenannte „Asunción-Abkommen“ unterzeichnet. Das teilte Justizminister, Enrique Riera, laut Última Hora mit. Riera erklärte, dass das Dokument Maßnahmen enthalte, an denen Institutionen wie das Sekretariat zur Vorbeugung von Geldwäsche, SEPRELAD, die Nationalpolizei und das Verteidigungsministerium beteiligt sind. Die Unsicherheit an der Grenze sei wie eine Epidemie, die auf den Einfluss des organisierten Verbrechens zurückzuführen sei, so Riera. Er bezog sich dabei in erster Linie auf kriminelle Organisationen wie das Erste Hauptstadtkommando, PCC, und das sogenannte Comando Vermelho, die aus brasilianischen Gefängnissen hervorgegangen sind. (Última Hora)
Die Verhandlungen über Geflügelexporte nach Taiwan gehen weiter. Wie die Zeitung La Nación berichtet, bemühen sich Paraguay und die Republik China auf Taiwan über eine Ausweitung der Exporte in das asiatische Land. Obwohl Paraguay bereits Rind- und Schweinefleisch nach Taiwan exportiert, sollen in Zukunft auch Geflügel und Geflügelprodukte dorthin verschifft werden. Der paraguayische Botschafter in Taiwan, Carlos Fleitas, zeigte sich zuversichtlich, dass der neue Markt bald zugänglich sein könnte. Fleitas betonte, dass die Verhandlungen auch darauf abzielen, paraguayische Produkte zu stärken, die bisher noch nicht so bekannt sind. Der Botschafter in Taiwan wies auch darauf hin, dass ein Antrag gestellt worden sei, um die Lieferungen von Schweinefleisch zollfrei zu machen. Werde der Antrag zu Jahresbeginn angenommen, könnten sich die Exporte in den asiatischen Raum verdoppeln oder verdreifachen, so Fleitas. (La Nación)
SNC erkennt sogenannte «Hüter des kulturellen Reichtums der indigenen Völker» an. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Gestern endeten die Treffen zum immateriellen Kulturerbe, zu der auch die Konferenz «Kulturerbe der indigenen Völker Paraguays» gehörte. Die Ministerin des Nationalen Kulturamtes, Adriana Ortíz, würdigte bei der Veranstaltung den Beitrag der indigenen Kulturen. Zudem wurden Menschen geehrt, die sich für die Wahrung des kulturellen Reichtums und der Identität indigener Völker eingesetzt haben. Die Generaldirektorin für Kulturerbe, Natalia Antola, erläuterte, dass man sich darum bemühe, das überlieferte Wissen der indigenen Völker Paraguays zu bewahren. In einer zunehmend globalisierten Welt werden die Menschen von ihrem Erbe geleitet und somit mit ihrer Geschichte und anderen Kulturen verbunden, so Antola. (IP Paraguay)
Die staatliche Behörde für Sprachenpolitik hat einen neuen Minister. Dabei handelt es sich um den prominenten Schriftsteller Javier Viveros, wie IP Paraguay schreibt. Viveros hat einen Master-Abschluss in hispanoamerikanischer Sprache und Literatur, den er an der Nationalen Universität Asunción erworben hat. Er ist zudem Mitglied der paraguayischen Akademie für spanische Sprache sowie Mitglied der Königlichen Spanischen Akademie. Viveros war in den Jahren 2016 bis 2018 außerdem ehemaliger Vizevorsitzender des paraguayischen Schriftstellerverbandes. Seine literarische Vielseitigkeit reicht von Lyrik und Kurzgeschichten bis hin zu Kinderliteratur, Theaterdrehbüchern, Comics und Filmen. (IP Paraguay)
Morgen wird der Welt-Psoriasis-Tag begangen. Laut dem Nachrichtenportal Hoy steht der Aktionstag unter dem Motto «Zugang für alle». Der Internationale Verband der Psoriasis-Vereinigungen, Ifpa, organisiert hierzu ein Treffen, um das Bewusstsein für die Krankheit und ihre Begleiterkrankungen zu schärfen sowie über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Das Treffen wird am Mittwoch, den 22. November stattfinden, und zwar im Auditorium des Krankenhauses “Hospital de Clínicas” in San Lorenzo. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Patienten und ihre Familien. Psoriasis ist auch bekannt als Schuppenflechte. Es ist eine entzündliche, aber nicht ansteckende Erkrankung. Sie macht sich vor allem durch rötliche, schuppende Hautveränderungen bemerkbar, die jucken können. Psoriasis ist eine chronische Erkrankung, die typischerweise in Schüben verläuft, also mal mit stärkeren, mal leichteren oder auch gar keinen Hautproblemen. Es gibt aber auch andere Symptome: Zu den häufigsten gehören Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und entzündliche Darmerkrankungen. Darüber hinaus hat die Psoriasis erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die Lebensqualität der Patienten. Es gibt verschiedene wirksame Behandlungen, heilbar ist eine Schuppenflechte aber nicht.
Jedes Jahr am Welt-Psoriasis-Tag schließt sich die weltweite Gemeinschaft zusammen, um das Bewusstsein für die Hautkrankheit zu schärfen und für Fortschritte bei ihrer Behandlung zu kämpfen. Mit dem Motto „Zugang für alle“ unterstreichen Patienten auf der ganzen Welt die lebenswichtige Notwendigkeit einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung. Somit soll sichergestellt werden, dass alle Menschen unabhängig von ihrem Wohnort, ihrem Einkommen oder ihrem Gesundheitszustand Zugang zur grundlegenden Gesundheitsversorgung haben. Auf Psoriasis spezialisierte Dermatologen sind sich einig, dass ein systemischer Ansatz für die Krankheit der Schlüssel zum Behandlungserfolg ist. (Hoy/ gesundheitsinformation.de)
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