Die Gobernación Boquerón hat wieder Stipendien vergeben. Es ist die zweite Auszahlung von Geldern für eine Hochschulbildung in diesem Jahr. Wie Radio ZP-30 erfuhr, können die Stipendiaten die finanzielle Beihilfe noch bis zum 15. November abholen. Jeder Student erhält einen Betrag von 1,5 Million Guaraníes pro Monat. Er wird an Studenten vergeben, die zum ersten Mal die Beihilfe beantragen, sowie an diejenigen, die ihren Stipendienantrag erneuert haben.
Der Bildungssekretär der Departamentsregierung Boquerón, Miguel del Puerto, wies in seiner Rede darauf hin, dass man hohe Erwartungen an die Studenten habe. Von Seiten der Gobernación hoffe man, dass die jungen Fachkräfte nach Abschluss ihrer Ausbildung das Gelernte unter der Bevölkerung von Boquerón anwenden können, so Del Puerto. Der Gouverneur, Harold Bergen, seinerseits betonte, dass man Veränderungen im Departament, der Stadt oder im Land nur durch Bildung erreichen könne. Die finanzielle Beihilfe können Antragsteller noch bis zum 15. November abholen. Für die Auszahlung mitzubringen sind: Zwei Fotokopien des Personalausweises und der Studienbescheinigung. (ZP-30/ FB: Gobernación Boquerón)
Die Kollegen von der Seelsorgeabteilung bei Radio ZP-30 sind unterwegs nach Chaco’í. Heute Vormittag brachen Hein Toews und Mario Enns von der Seelsorgeabteilung zusammen mit Lucio Romero aus der Pressabteilung zu einer viertägigen Reise auf. Im südlichen Chaco, fast am Paraguayfluss, folgen unsere Kollegen der Einladung der Schule Loma Conche. Gleichzeitig wird die Gelegenheit genutzt, um entlang der Ruta Transchaco Siedlungen zu besuchen, wie es heißt. Heute und morgen wollen die Kollegen Hausbesuche machen, mit den Menschen ins Gespräch kommen und Kalender verteilen. Am Freitag hören die rund 110 Schüler der Schule Loma Conche Vorträge an, unter anderem zu den Themen Freundschaft, Süchte und die Bedeutung der Familie. Am Samstag treten Toews, Enns und Romero ihre Rückreise nach Filadelfia an. (ZP-30/ Mario Enns)
Am Pilcomayo werden die Arbeiten trotz der letzten Regenfälle fortgesetzt. Das bestätigte der Vorsitzende der paraguayischen Pilcomayo-Kommission, Darío Medina, gegenüber Radio ZP-30. Er wies darauf hin, dass sich der Wasserlauf wieder normalisiert habe, nachdem in der vergangenen Woche der erste Wasserstrom aus Bolivien in Paraguay Einzug gehalten hatte. Medina erklärte, dass am Einzugsgebiet des Pilcomayo das Flussbett ausgebaggert werde. Zudem wird der Kanal verbreitert und gereinigt. Ein größerer Anstieg des Wasserpegels wird laut Medina im Dezember erwartet. Da es jedoch in Bolivien in den letzten Tagen stärkere Regenfälle gegeben hat, könnte das Wasser den Pegel wieder etwas ansteigen lassen. Nach der Ankunft des Wassers in der vergangenen Woche war der Pilcomayo wieder um etliche Meter gesunken. (ZP-30)
Experten aus Cono-Sur-Ländern, die Wasserstraßen haben, analysieren die Schiffbarkeit des Paraná-Flusses. Experten aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Paraguay und Uruguay setzen ihre Gespräche zur Überprüfung der Schiffbarkeit des Paraná-Flusses weiter fort, so IP Paraguay. Es geht um die Strecke des Paraná-Flusses von der Einmündung in den Paraguay-Fluss bis zum Hafen von Santa Fe. Diese Gespräche finden im Rahmen des zweiten Expertentreffens, das in Buenos Aires, Argentinien, abgehalten wird, statt. Die paraguayische Delegation besteht aus Vertretern des Außenministeriums, des Wegebauministeriums und der Nationalen Schifffahrts- und Hafenverwaltung.
Die Hauptthemen der Diskussion sind die Spuranpassung und ergänzende Navigationshilfen. Es geht um die Eingriffe, die Argentinien auf der betreffenden Strecke durchgeführt haben soll, damit der Fluss besser schiffbar ist. Man hat festgestellt, dass zu viel Zeit zwischen der Entdeckung von Anomalien in der Fahrrinne, der Anpassung der Fahrspur und der entsprechenden Signalisierung verstreicht. Die Information kommt für die Schiffe zu spät. Deshalb ist die Schiffbarkeit nicht durch diese Methode gewährleistet. Man kam also zu dem Schluss, dass die Dienstleistung nicht effektiv ist, wie es aus dem Außenministerium lautete.
Im Rahmen dieser technischen Konsultationen wurden aber auch aktuelle Informationen über die Gegebenheiten der Wasserstraße ausgetauscht, und die Schwierigkeiten, auf die die Schifffahrtsexperten der paraguayischen Delegation gestoßen sind. Die Argentinier schlugen vor, am 14., 15. und 16. November Schifffahrtstests auf dem fraglichen Abschnitt durchzuführen, und zwar mit Experten der fünf beteiligten Länder. (IP Paraguay)
Exekutive kündigt Zinssenkungen für Familien auf dem Land an. Staatspräsident Santiago Peña kündigte gestern an, dass das Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz, INDERT, die Zinssätze senken würde für die Menschen, die von der Agrarreform betroffen sind. Darüber schreibt Última Hora. Diese Vergünstigung würde bedeuten, dass die Zinsen für den Erhalt von Landtiteln für Männer von 12 Prozent auf 4 Prozent gesenkt werden. Für Frauen würde der Zins sogar auf 0 Prozent gesenkt werden. Das Ziel dieser Zinssenkung ist es, Menschen zu einem Landtitel zu verhelfen, so INDERT.
Man rechnet, dass die Familien durch diese Maßnahme bis zu 40 Prozent der Kosten für das Land sparen. Die Kürzung wurde nach einem Treffen mit dem Staatspräsidenten Santiago Pena mit dem Direktor von INDERT, Francisco Ruiz Díaz, bekannt gegeben. Seit Beginn seiner Amtszeit hat Ruiz Díaz eine massive Kampagne zur Vergabe von Landtiteln durchgeführt. In weniger als 100 Tagen der neuen Regierung hat er 1.000 Eigentumstitel ausgehändigt. Das Institut geht davon aus, dass in den kommenden Tagen weitere 1.000 Eigentumstitel verteilt werden. (Última Hora/IP Paraguay)
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