Der Senat hat die Aufhebung des EU-Abkommens zu den Akten gelegt. Der umstrittene Gesetzesentwurf, mit dem das Abkommen mit der Europäischen Union zur Unterstützung der Bildung in Paraguay aufgehoben werden sollte, ist heute auf Eis gelegt worden. Darüber berichtet unter anderem Última Hora. Der Entwurf war heute in der ordentlichen Sitzung in der Senatorenkammer zum vierten und letzten Mal diskutiert worden. Nach einer mehr als vierstündigen Debatte bestätigte das Oberhaus mit 33 von 45 möglichen Stimmen seine ursprüngliche Ablehnungsposition. Damit bleibt das EU-Abkommen in Kraft. (Última Hora)
In Paraguay hat das organisierte Verbrechen zugenommen. Das geht aus einem Bericht des Globalen Indexes für organisierte Kriminalität hervor, den das Nachrichtenportal Paraguay.com zusammengefasst hat. Demnach steht Paraguay an vierter Stelle der Länder mit der höchsten organisierten Kriminalität weltweit. Die letzte Ausgabe des Indexes war im Jahr 2021 veröffentlicht worden. Damals hatte es Paraguay nicht unter die Top 15 geschafft. In der diesjährigen Ausgabe steht unser Land hinter Myanmar, Kolumbien und Mexiko. Laut dem internationalen Medienunternehmen BBC haben acht Punkte dazu beigetragen, dass Paraguay in der Rangliste so drastisch aufgestiegen ist. Darunter sind die verstärkten Kontrollen an brasilianischen Häfen, die Nutzung der Wasserstraße Paraguay-Paraná, der Wandel vom Marihuana-Anbau zum Kokainhandel, die kriminelle Gruppe PCC und der Waffenhandel. (Paraguay.com/ BBC)
Die Polizei beginnt am Sonntag mit dem sogenannten „Operativo Verano“. Bis Ende Februar wird die Autobahnpolizei, die sogenannte Patrulla Caminera, verstärkt den Verkehr kontrollieren. Laut dem Nachrichtenportal Hoy werden stichprobenartige Kontrollen an verschiedenen Punkten im Land durchgeführt. Geachtet wird dabei auf Geschwindigkeit, Alkohol am Steuer und ob man seinen Führerschein und die Fahrzeugzulassung mit dabeihat. Die Polizei erinnert daran, dass die Bußgelder bei Alkohol am Steuer zwischen 300 Tausend und 2 Millionen Guaraníes liegen, je nach Schweregrad. Wer mit 0,4 Promille am Steuer erwischt wird, muss sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Die Verkehrskontrollen der Patrulla Caminera werden bis Ende Februar häufiger durchgeführt. An den Wochenenden soll jedoch stärker kontrolliert werden, heißt es. (Hoy)
Experten setzen die Analyse zur Schiffbarkeit des Paraná-Flusses fort. Es war das zweite Treffen, bei dem Fachleute aus Bolivien, Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay über die Schifffahrtsverhältnisse auf der Wasserstraße Paraguay-Paraná diskutierten. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Hauptpunkte des Treffens waren die Leuchtfeuer, die Vertiefung der Fahrrinne und ergänzende Navigationshilfen. Auch wurden die schon durchgeführten Projekte diskutiert. Festgestellt wurde dabei, dass die Zeiträume zwischen den durchgeführten Anpassungen verkürzt werden müssten. Wenn beispielsweise Probleme bei der Fahrrinne auftreten, dauere es lange, bis die Probleme behoben würden, hieß es. Paraguayische Experten berechneten eine Dauer von etwa 150 Tagen von der Meldung über ein Problem bis zu seiner Behebung. Auf Grundlage der Daten sei man nicht in der Lage, die Dienste für die Schifffahrt den Voraussetzungen gemäß durchzuführen, teilte das Außenministerium mit. Argentinien hat zudem vorgeschlagen, zwischen dem 14. und 16. November Schifffahrtstests durchzuführen, auf der Strecke zwischen der Einmündung in den Paraguay-Fluss bis zum Hafen von Santa Fé. (Hoy)
Der Generalstaatsanwalt Emiliano Rolón reist nach Kolumbien. Laut ABC Color sind noch keine weitern Einzelheiten über die Reise bekannt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte nur, dass es sich um einen kurzen Aufenthalt handeln werde. Rolón besucht das Land inmitten der Ermittlungen um den Mord an dem paraguayischen Staatsanwalt Marcelo Pecci auf der Halbinsel Barú. (ABC Color)
Neue Bäckerei schafft 300 Arbeitsplätze. In der Stadt Villeta im Departament Central fand gestern die Einweihung der Bäckerei der Gruppe Vierci statt. Davon schreibt IP Paraguay. Das paraguayische Unternehmen wird in seiner ersten Phase 300 Mitarbeiter beschäftigen. Die Einweihungszeremonie wurde vom Staatspräsidenten, Santiago Peña, geleitet. Die neue Bäckerei ist die modernste des Landes. Sie wird etwa 12 Tausend Tonnen Brot pro Jahr backen und rund 2 Millionen Kunden in 33 paraguayischen Städten versorgen. Außerdem ist sie die erste Backfabrik in Lateinamerika, die über einen elektrischen Tunnelofen verfügt. Der Ofen benötigt keine brennbaren Stoffe zur Wärmeerzeugung. Zudem wird er komplett mit erneuerbaren Energiequellen betrieben. In dieser ersten Phase wird das Unternehmen etwa 300 neue Mitarbeiter beschäftigen. Es wird erwartet, dass die Zahl noch steigt. (IP Paraguay/El Nacional)
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