Cordillera: Das Gesundheitsministerium erklärt das Departament Cordillera in epidemiologischer Alarmbereitschaft auf Grund von Denguefieber. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, waren die Meldungen von Denguefällen im Departament Cordillera in der vergangenen Woche um 83 Prozent angestiegen. Wie Gesundheitsminister Antonio Barrios erklärte, habe diese Tatsache und der sich nähernde 8. Dezember dazu geführt, den Alarmzustand für das Departament zu erklären. Jedes Jahr um den 8. Dezember kommen tausende von Katholiken in die Stadt Caacupé für ihr jährliches religiöses Fest. Das Ministerium kündigte für den kommenden Freitag einen großen Einsatztag ein. An diesem Tag werden Brigaden des Gesundheitsministeriums und des Nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, zur Beseitigung von Brutstätten und Vorbeugung von Dengue in der Zone von Caacupé im Einsatz sein. (ipp)
Asunción: Das Gesundheitsministerium warnt vor dem Verzehr von geschmuggelten Lebensmitteln. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat Gesundheitsminister Antonio Barrios heute davor gewarnt, dass der Konsum von geschmuggelten Lebensmitteln die auf den Straßen zum Kauf angeboten werden, gefährlich sein könnte. Das Gesundheitsministerium hatte Öl beschlagnahmt das auf der Straße als Sojaöl zum Kauf angeboten wird. Bei Laboranalysen wurde festgestellt, dass es jedoch Baumwollöl war. Baumwollöl ist hochgiftig, erklärte Barrios. Auch wurde Reis untersucht der auf den Straßen im Großraum Asunción verkauft wird. Hier wurden Reste von Pestiziden vorgefunden, die auch gesundheitsschädlich für Menschen sind. Barrios rief die Bevölkerung auf, zu kontrollieren ob die Produkte die sie konsumieren, von dem Nationalen Institut für Technologie, Messtechniken und Normen, INTN, zertifiziert wurden. Produkte ohne die Zertifizierung stellen ein Gesundheitsrisiko dar. (abc)
Asunción: Das Amt für Rechnungsprüfung kündigt stärkere Kontrolle für den Gebrauch der Gelder des Fonacide an. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color hat das Amt für Rechnungsprüfung der Regierung angekündigt, dass die Kontrollen bei dem Gebrauch der Ressourcen des Nationalen Fonds für öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide, verstärkt werden sollen. Wie ein Kontrolleur aussagte, wurden bisher nur wenig Resultate mit der Kontrolle über den Gebrauch der Fonacide-Ressourcen erzielt. Das Hauptproblem sei eine fehlende Genauigkeit der gesetzlichen Anordnungen. Das Amt für Rechnungsprüfung hat nun alle beteiligten Ministerien um einen Bericht gebeten über die Projekte, die mit Geldern des Fonacide finanziert wurden. (abc)
Asunción: Indigene können ohne Eintrittsexamen Medizin studieren. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat die Medizinfakultät der Nationalen Universität von Asunción vier direkte Studienplätze für indigene Studenten freigegeben. Die einzige Voraussetzung ist, dass sie eine Teilnahme am Unterricht von 80 Prozent aufrecht erhalten. Zwei Plätze für indigene Studenten werden in der Zweigstelle der Universität in Santa Rosa del Aguaray zur Verfügung gestellt. Zwei weitere Plätze werden für den Ausgleichskurs des Studienganges Instrumentation und chirurgischer Bereich im Sitz in Asunción angeboten. In beiden Fällen soll das paraguayische Indianerinstitut, INDI, Kandidaten für diese Studienplätze vorschlagen. Wie der Dekan der Medizinfakultät informierte, soll die Anzahl der direkten Studienplätze für Indigene in den kommenden Jahren erweitert werden. Für indigene Studenten, die durch das normale Aufnahmesystem ein Studium beginnen hat die Universität außerdem die Befreiung aller Gebühren bestimmt für die Studiengänge Medizin und Chirurgie, Kinesiologie und Physiotherapie, sowie Instrumentation und chirurgischer Bereich (abc)
Asunción: Jeder internierte Dengue-Patient kostet dem Gesundheitsministerium durchschnittlich 5 Millionen Guaranies pro Tag. Laut Aussagen der Vizeministerin für Gesundheit, Maria Teresa Barán, kostet die Behandlung jedes Patienten in den staatlichen Krankenhäusern insgesamt 60 bis 80 Millionen Guaranies. Laut Barán entwickelt sich die Dengue-Krankheit bereits seit 15 Jahren in Paraguay. In den Jahren 2012 und 2013 starben bereits 242 Personen an der Krankheit. Wie die Vizeministerin erklärte, leiden vor allem sozialschwache Personen an den Konsequenzen des Denguefiebers, deren Kosten vom Staat getragen werden. Die Direktorin des Gesundheitsüberwachungszentrums sagte laut IP-Paraguay, die Überträgermücke Aedes Aegytpi zirkuliere das ganze Jahr hindurch, weshalb der Ernst der Krankheit nicht zu unterschätzen sei. (ipp)
Asunción: Am vergangenen Freitag wurden drei Bengal Tiger im Zoo von Asunción geboren. Es handelt sich dabei um die ersten Bengal Babies, die in diesem Zoo zur Welt kommen, informierte das Nachrichtenportal paraguay.com. Im Zoo befanden sich bislang 7 Bengalen Tiger. Die Tigerbabys befinden sich in gutem Gesundheitszustand und bleiben mit der Mutter zusammen unter Beobachtung der Tierärzte. Erst nach etwa zwei Monaten sollen sie vom Publikum zu besichtigen sein. Die sieben Bengalen Tiger des Zoos wurden vor einem Jahr von der Zollbehörde von einem Zirkus beschlagnahmt, da sie nicht die notwendigen Dokumente besaßen um nach Argentinien transportiert zu werden. (py.com)