Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 3. November 2023

Peña hat sich mit evangelikalen Pastoren getroffen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay informiert, traf sich der Staatspräsident Santiago Peña heute mit Pastoren aus verschiedenen evangelikalen Kirchen aus Paraguay. Dabei wurde über die Realität im Land gesprochen, sowie über die Herausforderungen, besonders in den Bereichen Bildung und Armutsbekämpfung. Zudem sei über die gescheiterte Aufhebung des EU-Abkommens gesprochen worden, so Peña. Er erklärte sich bereit, den Dialog mit den Kirchengemeinden aufrechtzuerhalten, um sich für das Wohlergehen der paraguayischen Familien einzusetzen. (IP Paraguay)

Peña verkündet die Abschaffung von mehr als 50 Konsulatsgebühren. Der Staatspräsident, Santiago Peña hat, laut Última Hora, am Donnerstag das Gesetz Nummer 7 Tausend 196/23 verkündet, mit dem mehr als 50 Konsulatsgebühren abgeschafft werden. Das Außenministerium wird mit dieser Maßnahme rund 24 Millionen US Dollar verlieren, heißt es. Laut der Abgeordneten, Rocío Vallejo, geht es bei dem Erlass nicht um andere Gebühren wie die Ausstellung von Pässen, Kinderreiseerlaubnissen, Studienbescheinigungen und Universitätsabschlüssen. Vallejo drückte ihre Zuversicht aus, dass es der Regierung gelingen würde, das Defizit des Außenministeriums zu verringern. Es gehe darum, die Abkommen und Konventionen zur Erleichterung des Außenhandels einzuhalten, so die Abgeordnete. Bisher hätten nur Paraguay und die Türkei diese Art von Zöllen gehabt. Der Außenminister seinerseits argumentierte, dass die Maßnahme die Betriebskosten für den internationalen Handel Paraguays verringern würde. (Ultima Hora)

In Santaní soll nach einem schweren Sturm der Notstand ausgerufen werden. Laut dem Nachrichtenportal Hoy forderte der Sturm in dem Departament San Pedro in der vergangenen Nacht das Leben eines 10-jährigen Mädchens. Zudem wurden Häuser zerstört und Hochspannungsmasten knickten um. Die Meteorologie-Behörde verzeichnete Windböen von bis zu 175 Stundenkilometern. Den Messdaten nach wird ein Sturm solcher Stärke als Wirbelsturm der Kategorie F1 klassifiziert. Die Familien von Santaní warten nun auf die Hilfe des Notstandsekretariats, Sen. (Hoy/ ABC Color)

Itaipú Binacional hat gegen den Gewerkschaftsführer Gerardo Soria eine Kündigungsklage eingereicht. Das Unternehmen Itaipú Binacional reichte eine Klage gegen Gerardo Soria ein, um den Arbeitsvertrag vorzeitig zu beenden, wie Ultima Hora informiert. Die Vorwürfe gegen Soria begründen sich auf Unregelmäßigkeiten, die mittels einer Verwaltungsuntersuchung entdeckt wurden. In der Klage wird von ungerechtfertigten Abwesenheiten von seinem Arbeitsplatz in 15 Fällen berichtet. Soria werden Misshandlungen von Mitarbeitern vorgeworfen, sowie Beschäftigungen, die gegen die internen Vorschriften von Itaipú und das Arbeitsgesetzbuch verstoßen. Soria hatte zwei gewerkschaftliche Ämter in zwei verschiedenen Gewerkschaften inne. Er pflegte politische und parteipolitische Aktivitäten in den Räumlichkeiten des Unternehmens durchzuführen. Der Gewerkschaftsführer von Itaipú war im vergangenen Juni aus der Roten Partei ausgeschlossen worden. Damals bestritt Soria, die Partei verraten zu haben und behauptete, sein Ausschluss sei von Horacio Cartes angeordnet worden. Ihn hatte Soria nach den Wirtschaftssanktionen der Vereinigten Staaten kritisiert. (Ultima Hora)

Ein Buch über Fragen zum Arbeitsrecht in Paraguay wird vorgestellt. Die Anwaltskanzlei „Ferrere Abogados“, eine führende Anwaltskanzlei, die von internationalen Rechtsmagazinen anerkannt wird, bringt das Buch «101 Fragen zum Arbeitsrecht in Paraguay» heraus. Darüber schreibt La Nación. Die ehemalige Ministerin des Obersten Gerichtshofs, Myriam Peña Cania, stellt das Buch am 8. November vor. Das Buch ist ein Nachschlagewerk, in dem man die häufigsten Fragen zum paraguayischen Arbeitsrecht nachlesen kann. Die Antworten werden in einer knappen und dennoch vollständigen Form dargelegt. Es ermöglicht dem Leser, sich die grundlegenden Begriffe anzueignen, um sachkundige Entscheidungen zu treffen, ohne dass er juristische Vorkenntnisse benötigt. Ferrere verfügt derzeit über 200 Anwälte in Bolivien, Paraguay und Uruguay. Die renommierte Anwaltskanzlei feierte am vergangenen Juli ihr zwanzigjähriges Bestehen seit der Eröffnung ihrer Niederlassung in Paraguay im Jahr 2003. (La Nación)


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