Die Milchbauern von Neuland und Fernheim haben sich zum letzten Mal getroffen. Das letzte offizielle Milchbauerntreffen von Lácteos Co-op fand am vergangenen Donnerstag in der Nähe von Filadelfia statt. Darüber berichtet die Kooperative und Asociación Fernheim in ihrem Blog. Die Begrüßung machte Edward Ens aus dem Verwaltungsrat von Fernheim, zuständig für Ackerbau und Milchwirtschaft. Es sei nicht ein gewöhnliches Milchbauern-Treffen wie alljährlich, sondern vielmehr eine Feier über 40 Jahre gute Zusammenarbeit in der Milchwirtschaft mit Neuland, erklärte Ens.
Der Betriebsleiter von Lacteos Co-op, Eric Neufeld, erwähnte, dass das aktuelle Jahr in vielen Aspekten herausfordernd gewesen sei. Bei der Verteilerstelle und im Verkauf bestanden die Herausforderungen beispielsweise darin, dass auf dem nationalen Markt genug Milch und Produkte vorhanden waren, was immer wieder zu Sonderangeboten von der Konkurrenz führte. Dabei habe Coop mithalten müssen, um nicht den Marktanteil zu verlieren, erklärte Neufeld. Besonders die Situation mit dem Käsebestand hat sich demnach in diesem Jahr drastisch geändert, zumal der Bestand in diesem Jahr extrem hoch war. So sah man sich hier gezwungen, zu Spezialpreisen zu verkaufen, damit der Käse nicht das Verfallsdatum überschreitet. Vor etwa 2 Monaten wurde ein neues Produkt auf den Markt gebracht – der laktosefreie Yogurt Light.
Ein weiterer Punkt, an dem gearbeitet wurde, war ein Chronogramm für die nächsten Monate. Darin ist vorgesehen, dass die Produktion normal bis Ende Januar laufen sollen. Die Produkte werden danach noch in der Verteilerstelle in Mariano Roque Alonso vermarktet, was etwa 2 Wochen dauern könnte. Danach soll der Großteil der Aktivitäten bis Ende Februar abgeschlossen werden.
Laut Betriebsleiter Eric Neufeld ist die aktuelle Situation bei Lacteos CO-OP keine leichte. Es sei ein sensibler und komplexer Prozess, in dem man flexibel sein und einen Tag auf einmal gehen müsse, so Neufeld. Am 1. November jährte sich die Zusammenarbeit der beiden Kooperativen Fernheim und Neuland zum 40sten Mal unter der Marke Lácteos CO-OP. (Blog Fernheim)
Paraguay begeht internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen. Während ab nächster Woche in Asunción mehrere kulturelle Veranstaltungen zum Thema stattfinden, organisieren im zentralen Chaco lokale Behörden praxisnähere Veranstaltungen. Das Motto heißt in diesem Jahr übersetzt in etwa: „Mach mit! Male die Welt orange, um Gewalt gegen Frauen und Mädchen abzuschaffen.“ Der internationale sogenannte „Orange Day“ am 25. November hat zum Symbol eine orange Schleife, die ein Signal gegen geschlechtsspezifische Gewalt an Frauen setzen will. Die Abteilung für Frauen, Kinder und Jugendliche der Gobernación Boquerón veranstaltet über den November verteilt mehrere Treffen, wo es um Bewusstmachung geht. Bei der Eröffnungszeremonie der Kampagne am 1. November wurden unter anderem die verschiedenen Arten von Gewalt vorgestellt. Am 14. November veranstaltete das Bürgermeisteramt Filadelfia einen Nähkurs und am 30. November findet auf dem Hof der Gobernación eine sogenannte Expo-Feria, – ein Treffen von Unternehmerfrauen statt.
Weibliche Opfer von Gewalt werden in Paraguay in einer Liste aufgeführt. Die Kriterien, die angewandt werden, um sie als Gewaltopfer zu bezeichnen, stehen im Gesetz 5 tausend 777 über den integralen Schutz von Frauen vor jeglicher Form von Gewalt. In der Liste werden auch die Fälle von Mädchen aufgeführt, deren Tod durch sexuellen Missbrauch verursacht wurde. Üblicherweise werden vom 25. November bis zum 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, Sonderaktionen durchgeführt, die beides wollen: Die Gewalt gegen Frauen anprangern und den Respekt der Menschenrechte fordern. In Asunción finden ab nächster Woche im Kulturzentrum Manzana de la Riviera Kunst- und Fotoausstellung, sowie Film- und Theateraufführungen zu den beiden Themen statt. (IP-Paraguay/Municipalidad Filadelfia/Archiv ZP-30)
An der Ruta de la Leche schreiten die Arbeiten voran. Das gab das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, bekannt. Demnach konzentrieren sich die Bauarbeiten derzeit auf Abschnitt 2, in der Gegend von Campo Aceval. Dort wird derzeit die Fahrbahn aufgeschüttet und der Untergrund mit Kalk bearbeitet. Auf der Strecke zwischen Campo Aceval und der Kreuzung Ávalos Sánchez wird zurzeit das Granulat aufgefahren. (IP Paraguay)
Im Palacio Alegre soll ein Museum entstehen. Damit soll das Gebäude einen neuen kulturellen Wert bekommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Der Palacio Alegre in der Altstadt von Asunción ist derzeit Hauptsitz des Wirtschafts- und Finanzministeriums. Um in dem historischen Gebäude ein Museum einzurichten, unterzeichneten Finanzminister, Carlos Fernández, und die Kulturministerin, Adriana Ortiz, ein Kooperationsabkommen.
Errichtet wurde der Palacio Alegre zwischen 1910 und 1920 von dem wohlhabenden spanischen Kaufmann Juan Alegre. Er brachte in der Residenz auch das bekannte Geschäft «El Paraíso» unter. Die Fassade des Palacio Alegre schmückt eine elegante Kuppel. Es ist die vierte Kuppel, die je in Asunción gebaut worden ist. Die anderen zieren den Heldenpantheon, das Gebäude der paraguayischen Schnapsbrennerei, Capasa, und die Kirche Encarnación in Asunción. Der Palacio Alegre hat eine zeitlang als Hotel gedient und ist bis heute Sitz des Finanzministeriums. Dort soll nun ein Museum eingerichtet werden, um das historische und kulturelle Erbe zu bereichern und der Bevölkerung zugänglich zu machen. (IP Paraguay)
Der Bahnhof von Areguá soll restauriert werden. Die Initiative wurde in der Abgeordnetenkammer vorgestellt, mit dem Ziel, historische Stätten in ein Erhaltungsprogramm aufzunehmen. Darüber informiert das Nachrichtenportal Hoy. Die Kommission für Menschenrechte stimmte dem Entwurf einer Erklärung zu. Aufgefordert werden darin das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, die Stadtverwaltung Areguá, das Kultursekretariat und das Tourismussekretariat, den ehemaligen Bahnhof von Areguá zu schützen und aufzuwerten.
Die Initiative stammt von dem Abgeordneten Carlos Núñez Salinas. Er betonte, dass die ehemaligen Bahnhöfe der Eisenbahnlinie Carlos Antonio López für die Bewohner emblematische Kulturgüter seien, so auch der Bahnhof von Areguá. Das Projekt zur Wiederbelebung der Bahnhöfe verfolgt drei Ziele: zunächst sollen die Stätten restauriert werden, danach ein Museum auf dem Bahnhofsgelände gebaut und schließlich in eine historische und kulturelle Attraktion umgewandelt werden.
Die erste Eisenbahnstrecke wurde am 21. Oktober 1861 eingeweiht. Sie führte vom Hauptbahnhof San Francisco bis in die Nähe wo sich heute der Botanische Garten in Asunción befindet. Im Dezember 1861 verband die Eisenbahnlinie bereits Asunción mit der Stadt Luque und Anfang des Jahres 1862 die Stadt Areguá. Im Jahr 1864 erreichte die Eisenbahnlinie Carlos Antonio López die Stadt Paraguarí. Während des Dreibundkrieges hat das paraguayische Militär einen Teil der Eisenbahnstrecke wieder ausgehoben, um zu verhindern, dass die von feindlichen Truppen benutzt wurde. (Hoy/ Wikipedia)
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