Die INDI-Vorsitzende wird den paraguayischen Chaco besuchen. Dafür plant die Stadtverwaltung Boquerón nach eigenen Angaben eine Audienz mit der Vorsitzenden des paraguayischen Instituts für Angelegenheiten der Indigenen, INDI, Marlene Ocampos. Am kommenden Mittwoch, den 29. November, können die Leiter indigener Siedlungen der Ministerin ihre Anliegen vorbringen mit dem Ziel, Lösungen zu suchen. Die Audienz mit der INDI-Vorsitzenden wird in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung Boquerón stattfinden.
Darüber hinaus plant das Bürgermeisteramt in der Siedlung Casuarina einen Regierungstag. Dieser soll am Mittwoch und Donnerstag stattfinden. Es können Personalausweise erneuert oder zum ersten Mal beantragt werden. Zudem werden Geburtsurkunden und das sogenannte Carnet Indígena ausgestellt. Darüber hinaus können Anträge gestellt werden, um in das Sozialprogramm „Tekoporá“ oder das Rentenprogramm aufgenommen zu werden. (FB: Municipalidad Boquerón)
Die OPACI hat in Loma Plata getagt. In der vergangenen Woche fand die ordentliche Sitzung der Organisation für interstädtische Zusammenarbeit, OPACI, statt. Wie das Bürgermeisteramt Loma Plata berichtet, wurden bei dem Treffen Themen behandelt, die die Entwicklung der Distrikte im Land beeinflussen. Zu den angesprochenen Themen gehörten Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen. Laut der Stadtverwaltung Loma Plata hat die Sitzung der OPACI-Mitglieder die Beziehungen zwischen den verschiedenen Städten gefördert. Die erzielten Abkommen würden eine gute und nachhaltige Entwicklung fördern, hieß es. Die Organisation für interstädtische Zusammenarbeit, OPACI, wurde im Jahr 1964 gegründet. Es ist ein Zusammenschluss aller Stadtverwaltungen auf paraguayischem Staatsgebiet. Das Ziel der OPACI ist die Zusammenarbeit der Stadtverwaltungen mit anderen Institutionen. Die Organisation arbeitet auch eng mit den drei Staatsgewalten zusammen – der Legislative, der Exekutive und der Justiz – um Interessen auf Distriktebene zu verteidigen. (FB: Muni Loma Plata/ opaci.org.py)
Privatunternehmen stellt Pläne zum Bau einer neuen Wasserleitung in den Chaco vor. Wie aus Angaben der Departamentsregierung von Boquerón hervorgeht, haben sich Vertreter des Unternehmens Talrex mit dem Gouverneur und dem Abgeordneten von Boquerón, Harold Bergen und Francisco Pettersen, getroffen. Dabei wurden den Politikern Pläne für den Bau eines neuen Aquäduktes in den zentralen Chaco vorgestellt. Der Plan sieht vor, eine Wasserleitung von Puerto Sastre nach Mariscal Estigarribia zu bauen. Die Leitung soll 268 Kilometer lang sein und mehr als 40.000 Kubikmeter Wasser täglich liefern. Ähnlich wie bei dem bereits gebauten Aquädukt soll das Wasser mit Hochdruckpumpen in den Chaco geliefert werden. Allerdings wird es sich um ungefiltertes Wasser handeln.
Das Unternehmen Talrex, das die Pläne für den Wasserleitungsbau vorgelegt hat, wurde im Jahr 2020 gegründet. Vorsitzender der Firma ist der ehemalige Chef der Fluggesellschaft Amaszonas, der Bolivianer Sergio De Urioste. Auf ihrer Internetseite weist die Firma keine Erfahrung mit vergleichbaren Infrastrukturprojekten auf. (talrex.com, Gobernación de Boqueron, LinkedIn, diariocorrecocomercial.com.py)
Überschwemmung des Tebicuary-Flusses versetzt die Stadt Caapucú in Alarmbereitschaft. Die Stadt Caapucú im Departement Paraguarí ist einer der Bezirke, die von den Überschwemmungen infolge der ständigen Regenfälle betroffen ist, wie Amambay News berichtet. Dort wurde auch schon der Notstand ausgerufen. Es geht um das Gebiet an der Grenze zu Ñeembucú, in der Gegend von Alberdi und Camalote, wo es nach dem Anstieg des Tebicuary-Flusses Überschwemmungen gab. Mehrere Familien wurden schon evakuiert, ebenso wie eine große Anzahl von Viehzüchtern.
Der Bürgermeister der Stadt, Gustavo Penayo sagte, dass den Einwohnern zwar gelungen sei, einige Dinge zu retten, jedoch die meisten einen großen Teil ihrer Tiere und Ernten verloren hätten, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestreiten. Er erklärte, dass viele Kleinerzeuger ihr Fleisch weggeben mussten, weil sie es nicht verkaufen könnten, oder sie verloren es ganz. Die Stadt helfe den Betroffenen mit der Lieferung von Lebensmitteln, aber sie benötigten noch Hilfe vom Staat. (Amambay News)
Erste Brachialplexus-Operation im Regionalkrankenhaus von Ciudad del Este durchgeführt. Das Gesundheitsministerium hob hervor, dass das Regionalkrankenhaus von Ciudad del Este einen bedeutenden Fortschritt erzielt hat, indem es die erste Operation einer Brachialplexus-verletzung durchführte. Amambay News schrieb darüber. Der Eingriff wurde als ein Meilenstein für die Medizin im Osten des Landes bezeichnet. Die Operation dauerte etwa sechs Stunden und umfasste die Reparatur der beschädigten Nerven des Plexus brachialis. Die Patientin war 22 Jahre alt.
Der Plexus brachialis ist ein Netzwerk von Nerven, das Signale vom Rückenmark zu Schulter, Arm und Hand sendet. Zu Verletzungen des Plexus brachialis kommt es, wenn diese Nerven gedehnt, zusammengedrückt oder, in den schwersten Fällen, vom Rückenmark abgerissen oder abgelöst werden. Das kann durch traumatische Einwirkungen wie Stürze oder Unfälle geschehen. Zu Última Hora sagte ein beteiligter Arzt, diese Leistung unterstreiche nicht nur das Wachstum und die Ausbildung des medizinischen Personals im öffentlichen Dienst des Innenlandes, sondern biete auch eine zugängliche Alternative für diejenigen, die mit dieser gesundheitlichen Herausforderung konfrontiert seien. (Amambay News/ Última Hora)
72 Paare haben sich bei einer gemeinsamen Hochzeit in Villa Hayes das Jawort gegeben. In einer Zeremonie in der Pfarrei Virgen de la Victoria, in der Stadt Villa Hayes im Departement Presidente Hayes ließen sich 72 Paare kirchlich trauen, so Última Hora. Dank der Unterstützung der Stiftung Santa Librada, die die Paare auf diese wichtige Zeremonie vorbereitete, haben sie damit ihren Bund legalisiert. Die Paare kamen aus verschiedenen Städten des Bezirks und heirateten am vergangenen Samstag. Dies ist die letzte Gemeinschaftshochzeit in diesem Jahr, die die Stiftung im Rahmen dieses Projekts organisiert. Die nächste Hochzeit wird am 12. Januar 2024 in der Stadt Villarrica stattfinden.
Die Feier fand am Vormittag statt. Die Frischvermählten durften ihre Paten, Familienangehörigen und Freunde dazu einladen. Nach der religiösen Zeremonie gab es einen Toast mit Snacks und Getränken für die Eheleute, damit sie ihre Freude mit ihren Familien teilen konnten. Die Gemeinschaftshochzeit ist Teil des Programms Sagrada Familia, das Paare kirchlich traut, die mindestens zwei Jahren zusammenleben oder Kinder haben und denen es aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich war zu heiraten. Es sind Paare mit begrenzten Mitteln, die von den Kapellen der Region ausgewählt werden. Mit diesen 72 Paaren hat die Stiftung Santa Librada knapp 1.800 Eheschließungen im ganzen Land erreicht, in 29 Gemeinschaftshochzeiten seit 2017. (Última Hora)
Rund 500 Polizeibeamte werden in Finanzwissen geschult. Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen, MEF, hat für mehr als 500 Polizeibeamte eine Schulung zur finanziellen Bildung durchgeführt, wie IP Paraguay schreibt. Die Polizeibeamte sind Teil einer Ausbildung für die Lince-Gruppe. Die Schulung wurde von Vertretern der Direktion für finanzielle Eingliederung, Direktor Pedro Peña und Offizier Richard González gebracht, zusammen mit der Beraterin Rosi Florentín. Das Material, das gebraucht wurde, hieß „ Más Vale Saber: Educacion de Bolsillo“, oder zu Deutsch: Besser man weiß: Erziehung deines Portemonnaies. Diese Schulungen sind ein Teil der Ausbildung von Polizeibeamten, die zur Verstärkung der Polizeikräfte der Gruppe Lince ausgebildet werden. In Abstimmung mit Hauptkommissar Gustavo Ruiz Díaz, Leiter der Einsatzabteilung, wurden drei Gruppen von Agenten in Finanzverhalten, Sparzielen, Finanzplanung und Grundprinzipien im Umgang mit Finanzprodukten geschult. Die MEF ist bestrebt, durch finanzielle Bildung und die Formulierung von Strategien zum Wohl der Bevölkerung beizutragen. (IP Paraguay)
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