Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Dezember 2023

In Filadelfia ist das neue Gebäude der Schulverwaltung eingeweiht worden. Die Feier fand am vergangenen Mittwoch statt, wie die Kooperative und Asociación Fernheim in ihrem Blog berichtet. Das neue Gebäude liegt auf dem Menno-Simons-Hof an der Trébol-Straße im Zentrum von Filadelfia. Mit der Planung war bereits im Jahr 2019 begonnen worden. Die Spatenstichfeier am 3. Februar 2023 leitete den Bauprozess ein. Nun ist das Gebäude der Schulverwaltung Fernheims größtenteils fertiggestellt – es fehlen noch einige Möbel in der Inneneinrichtung. Das Gebäude verfügt über einen Empfang, mehrere Büroräume, einen Raum für das Förderteam, eine Bibliothek und Archiv, sowie zwei Sitzungssäle. In den Büroräumen untergebracht sind der Schulrat, der Primarschulleiter, die Personalabteilung, die Buchführung, die Anlaufstelle für das Studienseminar vom Institut für Lehrerbildung und die Abteilung für Regierungsangelegenheiten. Nach den Worten des Verwaltungsratsmitglieds für Bildung, Ronald Unruh, soll mit dem Bau gezeigt werden, dass man im Schulbereich und in der Kultur qualitativ arbeiten möchte. (Blog Fernheim)

In Campo Alegre und Casuarina können die ersten Süßkartoffeln verpflanzt werden. Darüber berichtet die Stadtverwaltung Boquerón. Vor etwa zwei Monaten war in Campo Alegre ein Versuchsfeld angelegt worden mit Setzkartoffeln aus der Versuchsstation von Choré im Departament San Pedro. Vierzig Kilogramm Süßkartoffeln wurden aus der Wassersammelstelle durch Schläuche Tröpfchen-bewässert. Nun können sich die Bewohner von Campo Alegre und Casuarina Ranken holen, um ihre eigenen Felder zu bestellen. Unterstützt wird das Projekt vom Bürgermeisteramt Boquerón und der südkoreanischen Kooperationsagentur, KOPIA. (FB: Municipalidad Boquerón/ Archiv ZP-30)

Paraguayischer Junge überrascht die Brasilianer mit seiner Stimme in einer Fernsehsendung. Ein 11-jähriger Junge aus Santa Rita, Alto Paraná, begeisterte die brasilianischen Zuschauer vorige Woche in einer Sendung des Segments Schadow Brazil, eine Sendung für junge Talente, so Última Hora. Dominick González, ein 11-jähriger Junge, lebt mit seinen Eltern in Santa Rita, Alto Paraná. Das Video des 11-jährigen Dominick González Silvera, der das Lied „Der Tag, an dem ich von zu Hause ging“, vorträgt, verbreitete sich schnell über das Internet.
Das Lied wurde von Zezé Di Camargo & Luciano komponiert, und der Junge trug es auf Guarani und Portugiesisch vor. Dominick begeisterte die Mitglieder der Jury und Tausende von Zuschauern mit seinem großen Talent, in beiden Sprachen zu singen. Der Junge nahm an der Sendung von Raul Gil, einem bekannten Fernsehmoderator in Brasilien, teil. Der Block heißt Shadow Brazil, ein Programm, das nach jungen Talenten sucht. Zuvor war er bereits am selben Ort mit einem Lied von Vicente Fernández aufgetreten. Seine Art, mit Kraft und Anmut zu singen, beeindruckte die Zuhörer. Bei der ersten Gelegenheit sagte der Junge in seiner Präsentation: «Ich komme aus Santa Rita, Paraguay». Dominick ist der Sohn eines paraguayischen Vaters und einer brasilianischen Mutter und lebt in Santa Rita, Alto Paraná. (Última Hora)

Paraguayischer Präsident trifft sich mit mehreren Präsidenten am Rande der Feier zur Amtseinführung von Milei. Santiago Peña hat sich mit dem ukrainischen Präsidenten, dem Präsidenten von Ecuador und dem Präsidenten von Ungarn in Buenos Aires getroffen, wie IP Paraguay informiert. Im Rahmen seines Besuchs in Argentinien anlässlich der Amtseinführung von Javier Milei traf der paraguayische Präsident Santiago Peña sich auch mit dem Präsidenten Daniel Noboa, dem neuen Präsidenten in Ecuador. Ihm habe er viel Erfolg in seinem Amt gewünscht. Er hätte mit Noboa auch über die Bedeutung der Stärkung der bilateralen Beziehungen zum Wohle der Völker gesprochen, schrieb Peña auf seiner X Seite.
Über das Treffen mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orban, der ebenfalls neu in seinem Amt ist, berichtete Außenminister Ruben Ramirez, dass das Gespräch dazu beigetragen habe, die bilaterale Agenda zu reaktivieren. Zu dieser bilateralen Agenda gehört   die Vereinbarung über die Eröffnung von Botschaften in beiden Ländern – die durch die Pandemie gestoppt wurde.
Auch die Absicht, eine gemeinsame Kooperationskommission einzurichten, gehörte dazu. Ramírez erinnerte daran, dass Ungarn ein Binnenland sei, weshalb man sich um eine Intensivierung der Beziehungen zu dem europäischen Land bemühen werde. Peña hielt sich seit Freitag in Buenos Aires auf, wo er mit der argentinischen Presse und später mit dem neuen Präsidenten Javier Milei zusammentraf. Nach der Einweihungszeremonie gestern kehrte der Präsident und sein Gefolge am Nachmittag nach Paraguay zurück. (IP Paraguay)

Der Nationale Rat für Wissenschaft und Technologie gibt die Gewinner des MERCOSUR-Preises für Wissenschaftsverbreitung und Journalismus bekannt. Der Nationale Rat für Wissenschaft und Technologie, CONACYT, gibt mit der Resolution Nr. 657/2023 die Gewinner der sechsten Ausgabe des Mercosur-Preises für Wissenschaftsverbreitung und Journalismus bekannt. CONACYT berichtete darüber auf ihrer Internetseite. Diese Initiative wird von der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, UNESCO, unterstützt. Es ist eine Anregung der Fachkonferenz für Wissenschaft und Technologie des MERCOSUR. Der Wettbewerb wurde in drei Kategorien unterteilt: Schriftlich, fotografisch und soziale Netzwerke.
Die Gewinnerin der schriftlichen Kategorie für Jugendliche war María Fabiola Méndez Irún aus Paraguay. Ihre Arbeit hieß: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährungssicherheit in Paraguay am Fall Weizen.  Besondere Erwähnungen erhielten die Arbeiten: Hirse, ein «intelligentes Lebensmittel» mit Zukunftsperspektive von Melani Cordi, Argentinien, und Die «bösartige» Kraft des Wassers: Fortschritte beim Nachweis von Schadstoffen im Trinkwasser von Avril Suvelza aus Uruguay.
In der Kategorie Fachtexte gewann die Paraguayerin Irma Lorena Oviedo Paredes mit ihrer Arbeit «Wolbachia: die Biotechnologie, die sich vorbereitet, Aedes zu bekämpfen». Der zweite Platz ging an den Argentinier Elian Kordi mit der Arbeit: Aquädukt im Landesinneren: Die Regionale Technologische Fakultät von Resistencia schlägt Satellitenüberwachung vor, um die Qualität des Wassers zu überwachen.
Beide Reportagen, die den ersten Preis erhielten, wurden von dem Nachrichtenportal Última Hora veröffentlicht. In jeder Kategorie wurden die Erstplatzierten prämiert und die Zweit- und Drittplatzierten erhielten eine Anerkennung. Die Profi-Kategorie wurde mit 7 Millionen Guaraníes ausgezeichnet, die Junior-Kategorie erhielt 5 Millionen Guaraníes. (Última Hora/ CONACYT)


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