Asunción: Paraguay wird im kommenden Jahr voraussichtlich der siebtgrößte Fleischexporteur der Welt sein. Laut einem Bericht des Landwirtschaftsministeriums der USA, USDA, erweitert sich die Viehzucht in Paraguay ständig. Der Fleischexport steigt laut der Prognose im kommenden Jahr um 8 Prozent an und erreicht 325.000 Tonnen. Damit wäre Paraguay der siebtgrößte Fleischexporteur weltweit. In diesem Jahr exportiert Paraguay laut La Nación etwa 300.000 Tonnen Fleisch, 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit erreicht das Land den 8. Platz der größten Fleischexporteure. Die größten Fleischexportländer sind Brasilien, Indien, Australien und die USA. (lanac)
Asunción: Der Prozess zur Niederlassung von neuen Unternehmen in Paraguay soll vereinfacht und beschleunigt werden. Das Industrie- und Handelsministerium hat laut La Nación gestern ein Abkommen unterzeichnet, wodurch die Formalisierung von Investoren schneller abgewickelt werden kann. Durch die neue Regelung sollen die Formalitäten vereinfacht werden. Bisher dauerte die Bearbeitung der Anträge zur Niederlassung bei der Migrationsbehörde 45 bis 60 Tage, in Zukunft soll dieser Prozess nur 5 Arbeitstage dauern. Bei der Munizipalität von Asunción wurde auch eine Beschleunigung bei der Ausstellung von Fahrzeugzulassungen und Handelslizenzen beantragt. Somit sollen die ganzen Formalitäten insgesamt nur 8 Tage dauern, anstatt wie bisher bis zu 3 Monate. (lanac)
Asunción: Die Unternehmergruppe Teixeira will in das Hotelwesen investieren. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, will die Gruppe auf dem Gelände des Flughafens Silvio Pettirossi etwa 12 Millionen Dollar in den Bau eines Hotels investieren. Der Plan wird zurzeit von der Nationalen Luftfahrtdirektion, Dinac, analysiert. Laut dem Plan soll das Hotel 240 Zimmer haben, wie auch eine Einkaufspromenade mit mehr als 40 Geschäfte und Säle für Veranstaltungen und Sitzungen. Das Hotel soll unter dem Namen einer europäischen Hotelkette laufen. Laut Angaben von David Teixeira, Direktor der Unternehmergruppe, soll mit dem Bau bereits im Februar 2014 begonnen werden falls alle notwendigen Genehmigungen rechtzeitig erhalten werden. (abc)
Asunción: In Paraguay lebt eine große Anzahl von depressiven Personen. Laut einer Studie der Universität von Queensland, Australien, ist Paraguay eines der Länder Lateinamerikas mit der höchsten Depressionsrate. Die Forschungen berufen sich auf bereits diagnostizierte Fälle, so dass es in Ländern mit effizienterem Gesundheitssystem eine größere Anzahl von registrierten Fällen geben kann. Länder mit wenig Ressourcen für Psychologie haben daher auch weniger Daten und weniger diagnostizierte Personen mit Depression. Die Forscher haben Daten über die Häufigkeit und Dauer der Depression ausgewertet um festzustellen, welche soziale und gesundheitliche Auswirkung diese Krankheit weltweit hat. Mehr als 4 Prozent der Weltbevölkerung sind laut der Studie mit Depression diagnostiziert worden. In Lateinamerika, sind Chile und Bolivien die Länder mit den wenigsten depressiven Menschen, während Paraguay, Kolumbien und Guyana die größte Rate von Depressiven haben. (lanac)
Asunción: Die Munizipalität von Asunción will die Aussonderung von Müll vorantreiben. Wie de Tageszeitung La Nación informierte, soll unter der Politik “Asunción, grüne Hauptstadt”, ein Pilotplan der selektiven Müllentsorgung eingeführt werden. Das Ziel der Kampagne ist es, die Bevölkerung über die Klassifizierung des Mülls bewusst zu machen. Der Plan zoll zuerst in einigen ausgewählten Zonen eingeführt werden, um ihn danach auf den ganzen Großraum von Asunción auszuweiten. Wie ein Vertreter der Munizipalität erklärte, soll der wieder verwertbare Müll von dem Rest des Abfalls schon in den Häusern getrennt werden. Der Pilotplan sieht vor, dass der organische Abfall wie Essensreste an bestimmten Tagen abgeholt werden soll. Anorganischer Müll wie Plastik, Karton, Papier, Glas und Blech soll an anderen Tagen abgeholt werden. (lanac)
Asunción: Holzhändler schlagen vor, die Öfen der INC mit Holzkohle zu betreiben. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat die paraguayische Vereinigung von Holzhändlern, Fepama, dem Industrie- und Handelsministerium vorgeschlagen, den gegenwärtigen Brennstoff der nationalen Zementfabrik, INC, durch Holzkohle zu ersetzen. Laut Angaben von Juan Carlos Altieri, Vorsitzender der Fepama, schlägt das Gremium vor, Holzkohle, Brennholz oder Sägemehl für die Herstellung von Zement zu gebrauchen. Diese Alternative würde laut Altieri mehr Arbeitsplätze schaffen und es wäre eine gesündere und billigere Alternative da es nicht umweltschädliche Abgase geben würde. Altieri erklärte, dass man das Holz von Rodungen im Chaco hierfür gebrauchen würde. In Zukunft würden dann aufgeforstete Bäume zu diesem Zweck eingesetzt werden. (lanac)
Asunción: Das Gesundheitsministerium entdeckt Pilze und Bakterien in angeblich paraguayischem Wein. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wurde im September eine große Menge Wein beschlagnahmt. Die Flaschen trugen Etiketten mit dem Namen Viejos Viñales der Firma Pro Group SA. Wie Laura Mendoza, Direktorin des Nationalen Institutes für Lebensmittel und Ernährung, INAN, erklärte, wurden im Institut die betreffenden Analysen durchgeführt. Wie es hieß, wurden im Wein Bakterien, Pilze und Hefe in höheren Mengen als zugelassen entdeckt. Mendoza erklärte, dass mehrere Unregelmäßigkeiten in Bezug auf den Wein entdeckt wurden. Die wahre Identität des Produktes ist unbekannt da es als paraguayischer Wein präsentiert wurde, ohne Angaben der Fabrik oder sanitären Registrierung. Laut Polizeiangaben handelt es sich um Wein der aus Argentinien ins Land geschmuggelt und hier als paraguayischer Wein abgefüllt wird. (uh)
Asunción: Der Diebstahl von Kupferkabel verursacht Verluste von 1 Milliarde Guaranies für die Copaco. Wie der Vorsitzende der nationalen Telefongesellschaft, Copaco, Rogelio Benitez, gestern aussagte, wird die Institution in diesem Jahr einen Verlust von etwa 1 Milliarde Guaranies aufgrund des Diebstahls von Kabeln verzeichnen. Benitez traf sich gestern mit dem Vizepräsidenten Juan Afara, um ihn über die Situation der Copaco zu informieren. Zurzeit ist die finanzielle Situation der Institution stabil, dank der Kürzung einiger Ausgaben und Investitionen. Es ist das Ziel für das kommende Jahr, die Einnahmen zu erhöhen durch die Ausbreitung der Dienstleistungen und einem rationalen Einsatz des Personals. In Bezug auf den Diebstahl der begehrten Kupferkabel sagte Benitez, dass die Institution eine Allianz mit der Polizeibehörde anstrebt um größere Kontrollen einzuführen und somit den Diebstahl zu vermeiden. (abc)
Asunción: Im vergangenen Jahr hat die nationale Stromverwaltung ANDE 24 Prozent der gekauften Energie verloren. Nur 76 Prozent des Stroms, den die ANDE im vergangenen Jahr von Itaipú und Yacyretá gekauft hat, hat den Endverbraucher erreicht. 24 Prozent des Stroms ist in den Transformatorstationen und den Verteilernetzen verloren gegangen. Das geht laut ABC Color aus der Energie-Bilanz hervor, die im vergangenen Jahr von dem Vizeministerium für Bergbau und Energie erstellt und vor kurzem veröffentlicht wurde. Im Jahr 2012 stieg der Stromverlust um 12 Prozent an im Vergleich zum Jahr davor. (abc)
Asunción: Etwa 15.000 Hektar Apfelsinenanpflanzung sind von der Zitruskrankheit bedroht. Wie Nelson Fariña, ein Techniker des Sekretariates für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, aussagte, sind 15.000 Hektar Apfelsinenplantagen vom Befall mit der Zitruskrankheit Huanglongbing, kurz HLB, bedroht. Eine Vertreterin der UN-Ernährungsorganisation, FAO, ihrerseits sagte, landesweit stehen etwa 20.000 Hektar Zitrusplantagen in der Gefahr, von der Plage befallen zu werden. Es werden biologische und chemische Produkte angewandt um die Ausbreitung der Plage zu kontrollieren. In Yucatan, Mexiko, wurden mehr als 160.000 Hektar Zitrusplantagen von der Plage zerstört. Laut dem Techniker der Senave sind die Zitrusbäume in Gärten von Familien das größte Problem, da diese oft nicht über Informationen zur Entdeckung und Ausrottung von infizierten Planzen verfügen. (uh)
Asunción/Honduras: Fernando Lugo übernimmt Beobachterstatus bei den Wahlen in Honduras. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wird der ehemalige Präsident und gegenwärtige Senator, Fernando Lugo, als Wahlbeobachter am Sonntag in Honduras arbeiten. Die Senatorin Experanza Martinez, wird Lugo auf seiner Reise begleiten. Lugo und Martínez wurden von der honduranischen Präsidentschaftskandidatin, Xiomara Castro, eingeladen. Der linksgerichtete Präsident Fernando Lugo wurde im vergangenen Jahr vom Kongress seines Amtes enthoben. In den diesjährigen Wahlen hat sein Parteizusammenschluss, Frente Guasu, 5 Sitze im Senat und einen in der Abgeordnetenkammer erlangt. Die Wahlen in Honduras werden von mindestens 20.000 Beobachtern begleitet, von denen 700 aus dem Ausland kommen. (abc)