Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Dezember 2023

Auf der Remanso-Brücke haben die Ausbesserungs-Arbeiten begonnen. Das gab das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, bekannt. Auf einer Fahrbahn der Brücke über den Paraguayfluss sei die Asphaltdecke bereits zu 80 Prozent geflickt worden, hieß es. Laut dem Vizeminister für Öffentliche Bauten des MOPC, José Espinosa, werden die Wartungen des Nachts durchgeführt, um den Verkehr nicht zu behindern. Die Fahrbahn der Remanso-Brücke soll noch in dieser Woche komplett ausgebessert werden. (MOPC/ IP Paraguay)

Molkereiprodukte sind die ersten Lebensmittel, für die es eine spezifische Regelung gibt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, ist offiziell ein Dokument vorgestellt worden, das die Sicherheits- und Qualitätsanforderungen für Milch und Milchprodukte festlegt, die im Land vermarktet werden sollen. Erstellt wurde das Dokument nach jahrelanger Zusammenarbeit von dem nationalen Institut für Ernährung und Nahrungsmittel, Inan, und dem paraguayischen Molkereiverband, Capainlac. Die Regelung legt unter anderem fest, dass alle öffentlich zugänglichen Betriebe im Milchsektor vom Gesundheitsministerium zugelassen werden müssen. Dafür müssen alle sanitären Bedingungen erfüllt werden. Zudem dürfen nur Produkte verkauft werden, die für den Verzehr genießbar sind. Die Regelung für die Molkereiprodukte lehnt sich an die Vorschriften an, die im Mercosur-Raum gültig sind. Darüber hinaus werden die sanitären Bedingungen beschrieben, die für den Transport und Verarbeitung von Rohmilch erforderlich sind. Die Initiative soll die Qualität der verarbeiteten Lebensmittel erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der Milchindustrie steigern. (IP Paraguay/Resolución SG N° 747-2023)

Rafael Esquivel erhält Gefängnisstrafe. Rafael Esquivel, alias Mbururú, ist gestern wegen unbefugten Betretens eines Grundstücks zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Darüber berichtet Última Hora. Die Verurteilung bezieht sich auf den Überfall auf ein Grundstück in der Stadt Itakyry im Departament Alto Paraná, das er mit anderen Personen betreten hatte. Esquivel wurde der schweren Nötigung als Anstiftung und des schweren Raubes für schuldig befunden. Er hat mehrere Anzeigen wegen strafbarer Handlungen in Ciudad del Este, Coronel Oviedo, Minga Porã, Caacupé, Hernandarias, Itauguá und Colonias Unidas. (Última Hora)

Der Bürgermeister von Lambaré ist wegen Totschlags angeklagt worden. Laut dem Nachrichtenportal Hoy bezieht sich die Anklage auf den Fall der zwei Militärs, die im November von Wassermassen mitgerissen wurden. Eine der Leichen haben die Streitkräfte bereits geborgen. Der zweite Soldat wird noch immer vermisst. Laut der zuständigen Staatsanwältin wird dem Bürgermeister von Lambaré, Guido González, vorsätzliche Tötung vorgeworfen, sowie Gefährdung im Straßenverkehr. Die Strafe wird auf drei bis fünf Jahre Gefängnis angesetzt. (Hoy)

Bankautomaten vergeben eingefärbte Geldscheine. Der Nationalpolizei ist kürzlich ein neuer Fall gemeldet worden, wie La Nación schreibt. Eine Frau hatte angeblich in der Nähe des Trauma-Krankenhauses in Asunción vier Hunderttausender Scheine von einem Bankautomaten abgehoben. Beim Herausnehmen der Scheine waren diese jedoch rot gefärbt. Die Frau reklamierte den Vorfall über das Notruf-System 911 und forderte eine Rückerstattung des Geldes. Der Polizei sind bereits mehrere Vorfälle gemeldet worden, wo Geldautomaten rot gefärbte Scheine herausgegeben haben. Die Farbe stammt vermutlich von dem Sicherheitssystem der Automaten, die im Fall eines gewaltsamen Öffnens der Kassen alle vorhandenen Geldscheine mit roter Farbe besprüht. Der Vorsitzende der nationalen Förderbank, BNF, Manuel Ochipinti, erklärte, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Geldscheine bereits gefärbt in die Automaten gelangen. Wahrscheinlicher sei, dass aus einem Grund das Sicherheitssystem aktiviert und die rote Farbe versprüht worden sei. Ochipinti wies darauf hin, dass man bereits an einer Lösung des Problems arbeite. (La Nación/ Hoy)

Die Weizenexporte sind bis November um 30 Prozent gesunken. Das geht aus dem Außenhandelsbericht der paraguayischen Zentralbank zurück, den die Zeitung La Nación aufgegriffen hat. Laut diesem Bericht hat sich der Rückgang des Exportvolumens auch auf die Deviseneinnahmen ausgewirkt. Zwischen Januar und November dieses Jahres wurden etwas mehr als 207 Tausend Tonnen Weizen exportiert. Das sind fast ein Drittel weniger als im selben Zeitraum im Jahr 2022. Eingenommen wurden durch die Ausfuhren von Weizen in diesem Jahr etwa 58 Millionen US-Dollar. Zwischen Januar und November 2022 lagen die Einnahmen noch bei etwa 90 Millionen Dollar. Andererseits stiegen in diesem Jahr die Ausfuhren von anderen Getreidesorten, vor allem Sojamehl und Reis. (La Nación)


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