Indigene Studenten können sich wieder für ein Studium im nächsten Jahr an der UNA bewerben. Das geht aus einem Kommuniqué hervor, das das Institut für Angelegenheiten der Indigenen, INDI, veröffentlicht hat. Zwischen der Nationalen Universität von Asunción, UNA, und dem Indi gibt es seit einigen Jahren ein Abkommen, dass Menschen indigener Abstammung für ein Studium begünstigt. Sie werden beispielsweise von dem Eintrittsexamen befreit und können kostenfrei studieren. Um sich zu bewerben, muss ein entsprechendes Formular des INDI ausgefüllt und eingereicht werden. Erforderlich sind zudem die Fotokopien von Personalausweis, Indigenen-Ausweis, des sogenannten Carnet Indígena, und des Studiennachweises.
Das INDI wählt die Anträge aus, die für ein Studium an der UNA in Frage kommen. Die Begünstigten werden in der ersten Februar-Hälfte bekanntgegeben. Ist ein Student für einen Studiengang angenommen worden, kann er diesen nicht mehr wechseln. Damit indigene Studenten an der Una kostenfrei studieren können, müssen sie den Studiennachweis, das sogenannte Certificado de Estudio, vorlegen, und dürfen keine sonstige Begünstigung oder finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten. Das Abkommen zwischen der UNA und dem INDI ist seit dem Jahr 2020 in Kraft. Damit soll die indigene Bevölkerung ermutigt werden, ein Universitätsstudium zu absolvieren. Die Anmeldungen für ein Studium im nächsten Jahr können bis Ende Januar eingereicht werden. Einschreibungen sind auf der Internetseite des INDI möglich. (Kommuniqué INDI/ indi.gov.py/ una.py)
Wenn man ein Geldgeschenk bekommt, muss man darauf Steuern zahlen. Die Zeitung Última Hora ist diesem Thema nachgegangen. Nach Angaben der Nationalen Behörde für Abgaben, DNIT, sieht das Gesetz vor, dass jeder, der ein Geldgeschenk bekommt, darauf die Einkommenssteuer, IRP, bezahlen muss, egal ob in bar oder per Überweisung geschenkt wurde. Die Steuer muss aber nur dann bezahlt werden, wenn das Geschenk einen bestimmten Betrag überschreitet. Der Direktor der Steuerbehörde, SET, Óscar Orué, erklärte heute, was im Gesetz 6.380 steht: dass man für geschenktes Geld Steuern zahlen muss.
Orué erklärte, dass das Gesetz zwei Arten von Geschenken unterscheidet: Geld und Güter. Bei geschenktem Geld muss man eine Steuer anmelden und einen Steuersatz von 8 Prozent zahlen. Wurde das Geschenk in Bar vergeben, muss die Einkommenssteuer ab einer Summe von 500.000 Guaraníes gezahlt werden. Der Direktor der Steuerbehörde sagte, dass die Erklärung am Ende des Geschäftsjahres abgegeben werden muss. Andererseits kann die Person, die das Geld gibt, den gespendeten Betrag nicht von den Steuern abziehen, wenn sie keine Unterlagen hat. Nur wenn die Schenkung an eine gemeinnützige juristische Person erfolgt, die eine entsprechende Quittung ausstellen kann, kann diese ihre Ausgaben gegenüber dem Finanzamt nachweisen.
Óscar Orué wies auch darauf hin, dass in dem Fall, wo ein Haus oder Fahrzeug geschenkt wird, der Begünstigte keine Steuern zahlen müsse, es sei denn, er verkaufe seine Schenkung. In diesem Fall müsse man ebenfalls einen Prozentsatz auf das dann entstandene Einkommen zahlen, so der SET-Minister. (Última Hora)
Regierung senkt die Kosten für Reisen mit dem Bus. Präsident Santiago Peña kündigte die Senkung der Preise für Mittel- und Langstreckenbusse an. Laut dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, sollen die Preise um 7 Prozent gesenkt werden. Die Regierung verspricht sich mit dieser Maßnahme eine Stärkung des Inlandstourismus, der für diese Feiertage typisch ist. Die nationale Transportbehörde, DINATRAN, schätzt, dass Reisende je nach Zielort zwischen 200 Guaranies und 9.600 Guaraníes pro Fahrt einsparen können. (MOPC)
Das MINNA ist wieder verstärkt auf den Straßen unterwegs. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Seit Mittwoch setzt sich das Ministerium für Kinder und Jugendliche, MINNA, wieder sichtbar stärker dafür ein, dass die Rechte von Minderjährigen auf der Straße respektiert werden. Der Minister, Walter Gutiérrez, erklärte, dass die Beamten des MINNA erdachtsfällen von Kinderarbeit und auf der Straße lebenden Kindern nachgehen. Die Beamten des MINNA erkennt man an ihren roten Westen. Sie sollten ein Zeichen des Schutzes für Kinder darstellen, so Gutiérrez.
In einem Video des Ministeriums in den sozialen Netzwerken wies der Minister die Bevölkerung an, Kindern auf der Straße kein Kleingeld oder Münzen zu geben. Damit würde die Kinderarbeit unterstützt, so Gutiérrez. Er erklärte, dass die Beseitigung von Kinderarbeit und Ausbeutung von Minderjährigen ein Prozess sei, der die Zusammenarbeit von mehreren Institutionen erfordere. Zusammen könne man das Problem jedoch beseitigen, so der MINNA-Minister. (IP Paraguay)
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