Petropar senkt Kraftstoffpreise zum vierten Mal in vier Monaten. Staatspräsident Santiago Peña hat heute angekündigt, dass die Kraftstoffe an den Tankstellen der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar, um 250 Guaraníes billiger werden. Laut der Nachrichtenagentur der Regierung, IP Paraguay, wird auch der Preis für Haushaltsgas um 200 Guaraníes pro Kilogramm gesenkt. Es ist damit das vierte Mal seit dem Amtsantritt von Peña, dass die Preise reduziert werden. Der Staatschef wies darauf hin, dass die Regierung damit den Paraguayern helfen wolle, mehr Geld für die Festtage übrig zu halten. (IP Paraguay)
Freispruch für Díaz Verón und seine Ehefrau. Das für den Fall zuständige Gericht hat den ehemaligen Generalstaatsanwalt Javier Díaz Verón und seine Frau María Selva Morínigo gestern für unschuldig befunden. Wie das Nachrichtenportal Hoy informiert, erfolgte der Urteilsspruch der Richter einstimmig. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, gegen die Entscheidung in Berufung zu gehen. Sie hatte für Herrn Díaz acht, für Frau Morínigo de Díaz fünf Jahre Haft gefordert. Díaz Verón und Selva Morínigo waren im August 2019 wegen illegaler Bereicherung und Geldwäsche angeklagt worden. Der ehemalige Generalstaatsanwalt war ein Jahr zuvor, also im August 2018, inhaftiert worden. Die U-Haft war ein halbes Jahr später in Hausarrest umgewandelt worden; – aus gesundheitlichen Gründen, wie es damals offiziell hieß. Der ehemalige Generalstaatsanwalt war zusammen mit anderen hochrangigen Politikern im selben Jahr 2019 als in hohem Maße korrupt bezeichnet worden. Daraufhin folgte ein lebenslanges Einreiseverbot für die USA. (Hoy/ABC-Color/Archiv)
Der Sohn von Silvio Ovelar ist von seinem Posten zurückgetreten. Laut dem Nachrichtenportal Hoy bekleidete der 20-jährige Sohn des Kongressvorsitzenden Silvio Ovelar, Alejandro Ovelar, in der Abgeordnetenkammer einen Verwaltungsposten. In den vergangenen Tagen war Alejandro dafür kritisiert worden, den Posten durch Einfluss seines Vaters erlangt zu haben. Am Mittwoch hatte Silvio Ovelar eine Pressekonferenz einberufen, auf der er den Posten seines Sohnes verteidigte. Der Kongressvorsitzende hatte zudem argumentiert, dass sein Sohn alle Anforderungen für die Arbeit erfülle, da er eine bessere Bildung erhalten habe als andere. Der Kommentar hatte zu Aufruhr unter der Bevölkerung geführt. Alejandro Ovelar versicherte, dass er das Amt aufgrund seiner Verdienste erlangt habe. Nun ist er schließlich doch von seinem Amt zurückgetreten. (Hoy/ Última Hora)
Die Regierung kündigt Finanzspritze für Polizeikräfte an. Wie die Zeitung La Nación berichtet, haben der Staat und das Wasserkraftwerk Itaipú Binacional vereinbart, rund 118 Millionen US-Dollar bereitzustellen, um Ausrüstung und Fahrzeuge für die Polizei zu kaufen. Damit solle die Sicherheit der Bürger erhöht werden, kündigte Innenminister, Enrique Riera, an. Das Geld soll demnach innerhalb der nächsten zwei Jahre freigesetzt werden. Für die Polizeikräfte sollen 500 Streifenwagen sowie kugelsichere Westen gekauft werden. Zudem sollen innerhalb von zwei Jahren 10 Tausend neue Polizisten ausgebildet und eingesetzt werden. Innenminister Riera kündigte zudem an, dass innerhalb der nächsten Wochen neue Stützpunkte der Spezialeinheit Lince eröffnet werden sollen. (La Nación)
Die Patrulla Caminera startet Kontrollen zum Jahresende. Darüber informiert das Nachrichtenportal Paraguay.com. Demnach hat die Autobahnpolizei, Patrulla Caminera, angekündigt, dass hohe Geldstrafen verhängt werden für Fahrer, die ohne gültige Papiere oder unter Alkoholeinfluss fahren. In den letzten Tagen dieses Jahres werden Polizisten verstärkt auf den Straßen kontrollieren, um Unfälle zu vermeiden. Die Autobahnpolizei weist die Bevölkerung an, umsichtig zu fahren und hohe Geschwindigkeiten zu vermeiden. Jeder Verstoß könnte mit hohen Geldstrafen geahndet werden. Bei schwerwiegenden Verstößen wird auch die Staatsanwaltschaft hinzugezogen. (Paraguay.com)
Die Dengue-Fälle nehmen landesweit zu. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in den letzten drei Wochen insgesamt über 2 Tausend 360 Fälle von Dengue gemeldet. Die meisten davon in Central, Caaguazú, Asunción, Itapúa und San Pedro, wie Hoy berichtet. Am anfälligsten seien Kinder unter 15 Jahren, heißt es. Laut den Daten des Gesundheitsministeriums wurden über 14 Tausend Dengue-Fälle in diesem Jahr verzeichnet. Einen Anstieg der Fälle gab es zum Jahresende. Krankenhausaufenthalte mit Verdacht auf Dengue, wurden in den letzten drei Wochen 455 verzeichnet. In rund 190 Fällen davon wurde die Krankheit bestätigt. Darüber hinaus wurden dem Gesundheitsministerium 5 Todesfälle durch Dengue gemeldet. Vier davon waren Kinder. Die Daten zeigen, dass sich die von Mücken übertragenen Krankheiten auf dem gesamten Staatsterritorium ausbreiten. Alle Gesundheitsregionen, die Regiones Sanitarias, haben Fälle von Dengue verzeichnet, heißt es. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Mückenbrutstätten zu beseitigen. (Hoy)
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