In Loma Plata veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr heute Abend einen Erste-Hilfe-Kurs. Beteiligen können sich alle, die ihren Führerschein erneuern oder erstmalig beantragen möchten. Der Kurs beginnt um 20:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Munizipalität. Der Leiter der Verkehrsabteilung, Pedro Montiel, wies gegenüber Radio ZP-30 darauf hin, dass eine Voranmeldung nicht erforderlich sei. Wer den Erste-Hilfe-Kurs absolvieren möchte, kann mit seinem Personalausweis heute Abend zum Rathaus kommen. Die Urkunde kann nach drei Tagen abgeholt werden. Der Kurs kostet 35.000 Guaraníes.
Der Erste-Hilfe-Kurs kann auch Online gemacht werden. Die Urkunde wird dann digital zugestellt. Der Online-Kurs ist von der Agentur für Verkehrswesen und Straßensicherheit, ANTSV, zugelassen. Den Link findet man auf der Internetseite der ANTSV unter dem gelben Fensterchen „Capacitación Virtual Primeros Auxilios“. Dort klickt man auf die Schaltfläche „Ir al trámite en línea“, die oben im Bild erscheint. Hier muss man zunächst ein eigenes Konto erstellen. Es werden einige persönliche Daten verlangt, wie die E-Mail-Adresse und die Nummer des Personalausweises. Das Konto ist Passwort-geschützt.
Nachdem man sein Konto erstellt hat, kann man den Online-Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. Nach der Bezahlung wird die Urkunde ausgestellt. Unter der Internetadresse „certificados.antsv.gov.py“ muss man zunächst seine Cédula-Nummer und das Geburtsdatum eingeben. Dann klickt man bei „Cursos aprobados“ den durchgeführten Kurs an. Es wird die E-Mail-Adresse verlangt, und man gelangt zur Zahlungsmethode. Ist die Zahlung getätigt, kann man das Zertifikat herunterladen. Die Urkunde ist zwei Jahre lang gültig.
Der Erste-Hilfe-Kurs soll in Loma Plata zweimal wöchentlich angeboten werden – je nach Teilnehmerzahl. In Filadelfia wird die Freiwillige Feuerwehr ab Februar wieder regelmäßig den Erste-Hilfe-Kurs anbieten. Die Urkunde wird benötigt, um den Führerschein nach fünf Jahren zu erneuern, den Führerschein erstmalig zu beantragen oder bei Distrikt-Wechsel. (ZP-30, FB: Municipalidad Loma Plata, antsv.gov.py)
Staatspräsident Peña würdigt Militärs der Operation „Veneratio“. In der vorigen Woche leitete der Präsident Santiago Peña, der auch der oberste Befehlshaber der Streitkräfte ist, eine Feier, bei der Soldaten geehrt wurden, die an der Operation zur Wiedererlangung der Kontrolle im Gefängnis Tacumbú beteiligt waren. Davon berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. An der Planung und Ausführung des Einsatzes waren insgesamt 2.500 Soldaten und Polizisten beteiligt gewesen.
In den frühen Morgenstunden des vergangenen 18. Dezember war das Sonderkommando mit dem Auftrag in die Haftanstalt gekommen, Privilegien und Machtstrukturen von Banden auszuhebeln und eine bessere Verteilung der Häftlinge vorzunehmen. Dabei kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen ein Polizist und neun Insassen ums Leben kamen. Siebenhundert Häftlinge wurden in Militäreinrichtungen überstellt. Bei der Feier vorige Woche ging es um die offizielle Anerkennung der Soldaten; eine Woche davor waren bereits die Polizisten der Operation „Veneratio“ gewürdigt worden.
Am vergangenen Donnerstag sagte Peña bei der Zeremonie auf der Militärbasis Vista Alegre in Remanso, Presidente Hayes, was am 18. Dezember passiert sei, sei nicht nur die Wiedererlangung der Kontrolle über das größte paraguayische Gefängnis gewesen, sondern über eine der 10 schlimmsten Haftanstalten der Welt. Er anerkenne die Courage der Sicherheitskräfte und die Fähigkeiten, die sie in den vergangenen Monaten an den Tag gelegt hätten, so Peña. Nach Aussagen des Staatschefs war die Operation „Veneratio“ seit dem 15. August von Militär und Nationalpolizei gemeinsam geplant worden. (IP-Paraguay)
Der Wetterdienst kündigt Hitzewelle bis Mittwoch an. Heute und mindestens in den nächsten zwei Tagen sollen die Temperaturen auf deutlich über 40°C ansteigen, warnt die staatliche Meteorologie-Direktion. Als Hitzewelle bezeichnet der nationale Wetterdienst das Phänomen, wenn mindestens 3 Tage aufeinander derart heiße Luft auf ein größeres Gebiet einströmt, dass bestimmte Mindest- und Höchsttemperaturwerte erreicht werden. In diesem Fall ist laut dem Wetterdienst der paraguayische Chaco betroffen. Hohe Temperaturen werden aber auch für den Rest des Landes angekündigt. Der Blick auf die Wetterstationen der nationalen Luftfahrtbehörde, DINAC, zeigte heute Vormittag kurz vor 10:00 Uhr bereits hohe Temperaturen an manchen Punkten des Landes: 35°C und darüber in Concepción, San Pedro und Caaguazú, 36°C in San Lorenzo und 38°C in Asunción. Im zentralen Chaco können die Temperaturen heute Höchstwerte um die 43°C erreichen. (Dirección de meteorología/IP-Paraguay)
Das MAG genehmigt den Import von Tomaten. Der Grund sei die niedrige Produktion auf lokalem Markt, die die Nachfrage nicht mehr decken könne, erklärte der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, MAG, Carlos Giménez. Laut Última Hora wurde heute die Resolution veröffentlicht, die die Einfuhr von Tomaten aus dem Ausland genehmigt. Die Früchte sollen vor allem aus Argentinien importiert werden, heißt es. Auf die Frage, wie sich die Maßnahme auf die Preise auswirken werde, sagte Giménez, dass er nicht davon ausgehe, dass die Preise sinken werden. Die Tomaten seien auch in den Nachbarländern Argentinien und Brasilien nicht besonders günstig, so der Minister. In den letzten Wochen waren die Preise für Tomaten in die Höhe geschnellt. Auf dem asuncioner Markt werden die Tomaten derzeit für zwischen 15.000 und 17.000 Guaraníes pro Kilogramm verkauft. (Última Hora, Hoy, La Nación)
Noch ist Zeit, sich auf ein Stipendium vom Staat zu bewerben. Die Anmeldefrist für das Stipendienprogramm der Regierung endet am Mittwoch, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay erinnert. Bis zum 10. Januar können sich Schulabsolventen anmelden, die an der finanziellen Beihilfe für ihre Weiterbildung interessiert sind. Das Stipendienprogramm der Regierung bietet 4.500 Stipendien für ein Studium an einer Universität an, und 500 für technische Lehrgänge. Wer ein Stipendium zugesagt bekommt, wird, wenn er an einer öffentlichen akademischen Einrichtung eingeschrieben ist, 6 Millionen Guaraníes pro Jahr erhalten. Stipendiaten an privaten Einrichtungen würden soviel bekommen, dass sie die allgemeinen Kosten decken können, heißt es. Das Geld kommt aus den Bildungsfonds der großen doppelstaatlichen Wasserkraftwerke Itaipú und Yacyretá.
Auf ein Stipendium vom Staat kann sich bewerben, wer die Sekundarschule in den Jahren 2021, 2022 oder 2023 abgeschlossen hat, wer einen Notendurchschnitt von 4,0 oder höher hat und wer Finanzen in Höhe von maximal sieben Mindestlöhnen pro Jahr aufbringen kann, also knapp 19 Millionen Guaraníes. Die Regierung weist ausdrücklich darauf hin, dass sich auch Jugendliche indigener Herkunft und Menschen mit Behinderung auf das Stipendium bewerben dürfen. In dem Stipendium-Zulassungsprozess stehen in einem ersten Schritt die Prüfungen in Grundfertigkeiten an. Wer die besteht, wird in einem zweiten Schritt auf seine sozioökonomische Situation überprüft; das heißt vor allem, ob er in Bezug auf seine Finanzen richtige Angaben gemacht hat. Die Liste der Bewerber, die letztendlich ein Stipendium vom Staat erhalten, soll Ende März bekannt gegeben werden. Anmelden kann man sich bis Mittwoch auf der Internetseite www.becasgobiernodelpy.info (IP Paraguay/Archiv ZP-30)
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