Asunción/Uruguay: Am kommenden Montag soll die erste Sitzung des Mercosurparlaments wieder tagen. Die Sitzung, die erstmals seit zwei Jahren wieder stattfindet, wird in Uruguay tagen. Erstmals nehmen daher auch Parlamentarier aus Venezuela an der Sitzung teil. Wie die paraguayische Parlamentarierin, Amanda Nuñez von der liberalen Partei gegenüber ABC Color informierte, würden auch die paraguayischen Parlamentarier an der Sitzung teilnehmen, um die nationale Position in Bezug auf den Beitritt Venezuelas zum Mercosur zu verteidigen. Während der Sitzung sollen ein neuer Vorsitzender des Parlaments, sowie vier Stellvertreter gewählt werden, einer für jedes Mitgliedsland. Zudem soll die Möglichkeit analysiert werden, das alle Länder während ihrer direkten Wahlen auch die Parlamentarier des Mercosur wählen. Dieses sei bisher lediglich in Paraguay geschehen, berichtete die Zeitung ABC color. (abc)
Asunción: Das Verteidigungsministerium will eine Reform der Struktur der Nationalen Streitkräfte erreichen. Das erklärte Verteidigungsminister, Bernardino Soto während seines Berichts der ersten 100 Tage seiner Amtszeit. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde bereits im Kongress eingereicht, hieß es. Das Ziel sei es, das Gesetz 216 durch ein neues zu ersetzen, dass eine Reform der Struktur der Nationalen Streitkräfte ermöglicht. Die Idee dabei ist, mehr Flexibilität für die Militäreinheiten zu schaffen, so dass diese schneller mobilisiert werden können und auch die Operationskapazität erhöht wird. Zudem könnten dadurch Humanressourcen, sowie die Logistik rationalisiert werden. Vor allem würde eine Reform jedoch die Vision der Streitkräfte erweitern, die sich momentan lediglich auf den Schutz der Nationalen Integrität beschränken. Da es momentan kaum internationale Konfrontationen in der Region gibt, sieht es das Verteidigungsministerium als notwendig an, sich mehr auf die interne Sicherheit und Ordnung zu konzentrieren. Diese Arbeit steht momentan der Polizei zu, könnte jedoch durch die Unterstützung des Militärs effizienter werden, so der Verteidigungsminister. (ipp)
Asunción: Das Justiz- und Arbeitsministerium will die Rehabilitation von Jugendlichen in Erziehungsanstalten durch Sport fördern. In diesem Sinne wurde zwischen dem Justiz- und Arbeitsministerium, sowie dem Sportministerium ein Abkommen unterzeichnet. Wie es hieß, soll ein Sportprogramm für die Jugendlichen Verbrecher erarbeitet werden, dass es den jungen Leuten hilft, sich besser zu integrieren und ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben. Von dem Programm werden die Jugendlichen profitieren, die sich in Jugendstrafanstalten befinden, die dem Justiz- und Arbeitsministerium unterstellt sind. Das Programm wird von dem Sportminister, Victor Pecci unterstützt. Wie er sagte, gebe es unter den Jugendlichen viele Talente, die gefördert werden müssten. Das Programm soll zunächst in der Erziehungsanstalt von Itauguá durchgeführt werden, berichtete IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: In Zukunft sollen Personen die in die Nationalpolizei eintreten wollen ein psychologisches Examen ablegen. Die Senatorenkammer hat gestern ein Gesetzesprojekt genehmigt, wonach das psychologische Examen eine Voraussetzung ist um in die Nationalpolizei aufgenommen zu werden. Der Vorschlag wurde von der Senatorin Blanca Fonseca präsentiert. Laut Fonseca sei es notwendig, das psychologische Profil der Polizisten zu kennen wenn man an die Straftaten denkt, in die Polizisten oft verwickelt werden. Wie sie aussagte, müsste das psychologische Profil der Bewerber durch eine objektive psychologische Auswertung sehr genau von Fachleuten analysiert werden. Bisher werden neue Polizisten nur laut einer Bestimmung der Kommandantur der Nationalpolizei einem psychologischen Test unterzogen. Das Gesetzesprojekt wurde mit breiter Mehrheit von den Senatoren gebilligt und muss nun von den Abgeordneten untersucht werden. (abc)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr will in den nächsten fünf Jahren 30.000 Kilometer Straßen verbessern. Diese Verbesserungen bestehen unter anderem aus Straßenasphaltierung, dem Bau von Betonbrücken und der Wartung von nicht-asphaltierten Straßen. Das verlautete gestern aus einem Treffen über die Straßenerhaltung in Paraguay. Das Treffen wurde vom Ministerium für öffentliche Bauten organisiert und von der interamerikanischen Entwicklungsbank, BID, unterstützt. Hier wurden die Projekte und Pläne für die Finanzierung von Straßenbauten im Land für die nächsten fünf Jahre vorgestellt. Laut einem Techniker der BID, würde ein Verkehr von 150 Fahrzeugen pro Tag schon die Asphaltierung einer Straße rechtfertigen. Am Treffen nahmen Vertreter des Ministeriums und der BID teil, wie auch zahlreiche Straßeningenieure von nationalen und internationalen Unternehmen und Konsortien, sowie Spezialisten von staatlichen Institutionen aus Argentinien, Brasilien und Paraguay. (abc)
Asunción: Die Nachfrage nach Schaffleisch steigt landesweit an. Wie der Vorsitzender der Vereinigung paraguayischer Schafzüchter, Mustafá Yambay gegenüber der Zeitung Ultimahora erklärte, sind derzeit die Restaurants, Churrasquerías und Supermärkte die Stellen, an denen Schaffleisch am meisten gefragt ist. Momentan findet beim Lokal der Ländlichen Vereinigung Paraguays eine Schafsausstellung statt. Laut Yambay, würde die Klassifizierung von Lämmern und Hammel bereits gute Resultate im Rahmen des Fleischprogramms des Verbands verzeichnen. Für Schaffleisch erhalten die Produzenten momentan für ein Lamm 21 tausend Guaranies pro Kilogramm am Haken und für einen Hammel, 15 tausend Guaranies pro Kilogramm am Haken. Wie Yambay weiter erklärte, würde ein Zensus der Schafe im Land hilfreich sein, um den genauen Bestand von Schafen festzulegen. Solche Daten würden auch die Planungsarbeiten erheblich erleichtern. Schätzungsweise gibt es im Land etwa 850 tausend Kopf Schafe. (uh)
Asunción: In einem Warenlager einer Autoimportfirma hat es heute Nacht gebrannt. Das Warenlager gehörte dem Unternehmen Perfecta Automotores, das Autos der Marke BMW importiert. Es liegt an der Avenida Santísima Sacramento von Asunción. Laut Angaben von ABC Color wurden mindestens zwei Fahrzeuge durch das Feuer beschädigt. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte jedoch verhindert werden, dass sich das Feuer auf weitere Abteilungen der Gesellschaft ausweitete. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. (abc)
Caacupé: In Caacupé soll heute eine Fabrik eingeweiht werden, wo Obst und Gemüse getrocknet werden soll. Die Fabrik gehört der Cooperativa de Productores Consulcoop, von Caacupé. Sie ist Teil des Projekts, AIEP, zur Produktiven und Industriellen Innovation, das vom Industrie- und Handelsministerium verwaltet und von der Europäischen Union unterstützt wird. Von der Fabrik sollen zunächst 120 Produzenten und ihre Familien profitieren. Die Anlage hat eine Kapazität zur Trocknen von 40 Tonnen frischem Obst und Gemüse, wie die Zeitung ABC Color berichtete. (abc)
Asunción: Die Multinationale Firma für Biotechnologie, Monsanto ist dabei, Soja und Mais zu entwickeln, die sich dem Klima im Chaco anpassen sollen. Zudem will die Firma laut ABC Color den Gemüseanbau auf lokaler Ebene fördern. Wie Fernando Giannoni, Geschäftsführer von Monsanto Paraguay während einer Pressekonferenz erklärte, sei Paraguay etwa 40 Jahre rückständig in dem Bereich. Die Paraguayische Landwirtschaft sei nun jedoch auf dem Weg zum Erfolg, so dass Monsanto immer mehr in die Forschung und Entwicklung auf lokaler Ebene investiere, um neue Pflanzenarten zu entwickeln, die sich dem heißen und regenarmen Klima des Chaco anpassen. Giannoni erwähnte auch die Möglichkeit zur Entwicklung anderer Projekte gemeinsam mit anderen Sektoren, um den Getreidearten in Paraguay einen Mehrwert zu verleihen, beispielsweise um dieses in Tierprotein zu verwandeln, oder die Ethanolindustrie zu fördern und dabei Zuckerrohr, Sorghum und Mais zu nutzen. Wie es hiess, hätten weltweit mehr als 2,7 Millionen Kleinproduzenten die Biotechnologie übernommen und somit ihre Produktivität verbessert. (abc) .