Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 12. Januar 2024

Die Parkanlage Ñu Guazú in Luque wurde wegen Unwetterschäden vorübergehend geschlossen. Das gab das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation heute bekannt. In dem bei Sportlern und Spaziergängern beliebten Park nahe des Flughafens Silvio Pettirossi hatten Unwetter zuletzt Schäden an den elektrischen Einrichtungen verursacht, wie es als Begründung heißt. Der Park war für die Besucher geschlossen worden, bis die Probleme behoben wurden. Aus Sicherheitsgründen, um Stromunfälle zu vermeiden, wie das MOPC erklärte. Heute Mittags teilte das Ministerium mit, dass die Anlage wieder geöffnet sei. Laut Angaben des nationalen Wetterdienstes war gestern in den frühen Morgenstunden ein Unwetter mit Sturmböen über die Zone gezogen, die bis zu 66 Kilometer pro Stunde erreicht hatten. Dabei waren im Ballungsraum Asunción Bäume umgeknickt, Stromkabel niedergerissen worden und in Haushalten der Strom ausgefallen. Der Park Ñu Guasú ist eine etwa 25 Hektar große Grünfläche in Luque, wo täglich hunderte Bürger picknicken oder Sport treiben. (Última Hora)

Santiago Peña ist nach Guatemala gereist. Das Flugzeug des paraguayischen Staatschefs hob heute mittags vom Flughafen Silvio Pettirossi in Luque ab, wie ABC Color schreibt. In Guatemala wird Peña an dem Amtsantritt von Bernardo Arévalo de León teilnehmen. Für Samstag steht zudem ein Treffen mit dem Außenminister der Republik China auf Taiwan, Joseph Wu, auf dem Programm. Auch mit dem Vorsitzenden der guatemaltekischen Handelskammer, Jorge Britz, und dem neuen Präsidenten, Bernardo Arévalo, wird sich Peña treffen. Am Sonntag wird das paraguayische Staatsoberhaupt mit anderen internationalen Führungspersonen zusammenkommen. Die Rückkehr Peñas auf paraguayisches Staatsgebiet ist für Montag, den 15. Januar vorgesehen. Davor wird die Delegation noch in Brasilien Halt machen, wie Peña heute dem Nationalkongress meldete. Das Motiv für den Abstecher ist noch unbekannt. Begleitet wird Peña unter anderen von dem Außenminister, Luis Ramírez Lezcano, dem Geschäftsführer des Wasserkraftwerks Itaipú, Justo Zacarías, dem Minister für Wirtschaft und Finanzen, Carlos Fernández, und dem Minister für Industrie und Handel, Javier Giménez. (ABC Color/ La Nación)

Von neun Reiseagenturen sollte man keine Reisepakete kaufen. Davor warnt die Tourismusbehörde Senatur, laut einem Kommuniqué. Demnach verfügen die Agenturen nicht über die notwendigen Voraussetzungen, um als Reiseanbieter fungieren zu können. Die neun Unternehmen bieten Pauschalreisen über die sozialen Netzwerke an. Sie sind aber laut der Tourismusbehörde nicht im Nationalen Tourismusregister, Registur, zugelassen. Unter den nicht registrierten Unternehmen befinden sich MT Travel, Soy Viajero Paraguay, Guairá Tour Paraguay und Travel Store (Trevel Stor). Die meisten der vermeintlichen Reiseagenturen bieten ihre Dienstleistungen über Instagram an. Aber auch auf Facebook gibt es Nutzer, die in verschiedenen Gruppen Reisepakete anbieten. Die Tourismusbehörde Senatur fordert dazu auf, die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und den Status des Unternehmens vor einem Kauf zu überprüfen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden. (Última Hora)

In Paso Yobái ist ein Bach durch das Abwasser aus einer Mine verschmutzt worden. Betroffen ist der Bach Silva Cué in Paso Yobái, im Departament Guairá, wie Última Hora berichtet. Die Bewohner der Zone hatten angeprangert, dass das Wasser durch ein übergelaufenes Becken der Mine verunreinigt sei. Die Anlage wird von dem Unternehmen „Che Urú SA“ betrieben. Das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Mades, hatte daraufhin angekündigt, Maßnahmen zu ergreifen. In dem Bach Silva Cué darf ab sofort nicht mehr gefischt oder gebadet werden. Auch das Trinken des Wassers ist verboten. Vermutet wird, dass das übergelaufene Becken der Mine Zyanid enthielt, da die Bergbauanlage zur Verarbeitung von Gold dient. Fotos zeigen, dass das Wasser rötlich gefärbt und schlammig ist. Zyanid ist auch bekannt als Blausäure. Gelangt es in den Körper, führt Zyanid innerhalb von Sekunden zu innerem Ersticken und zum Tod, da es ein wichtiges Enzym hemmt, das für die Zellatmung zuständig ist. (Última Hora/ utopia.de)

Die Exporte haben im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreicht. Das geht aus dem Außenhandelsbericht der paraguayischen Zentralbank, BCP, vom Dezember hervor. Nach Angaben der Bank stiegen die Gesamtausfuhren bis zum letzten Monat des Jahres um fast 25 Prozent. Der Gesamtwert liegt bei etwas mehr als 17 Milliarden US-Dollar. Damit übersteigen sie die Werte vom Jahr 2022, als Ausfuhren im Wert von fast 14 Milliarden US-Dollar getätigt worden waren. Die Rekordzahlen sind laut Experten darauf zurückzuführen, dass im vergangenen Jahr besonders viel Soja, Reis und Sojamehl exportiert worden war. (La Nación)


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