Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 13. Januar 2024

An der Ruta de la Leche geht ein weiterer Abschnitt in die Endphase. Bei Abschnitt Zwei von Campo Aceval bis zur Kreuzung Cruce Ávalos Sánchez werden auf der Zufahrtsstraße die letzten Meter asphaltiert. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. In diesem Monat wurden zudem die ersten Meter Asphalt mit Kunststoff gegossen. Das Material soll den Nutzen der Asphaltbeläge erheblich verbessern. Außerdem wird auf der Strecke von Paratodo bis Cruce Douglas auf einem Abschnitt die Granulat-Schicht verlegt. Laut Angaben des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, soll die Ruta de la Leche in den ersten Monaten dieses Jahres fertiggestellt werden. (IP Paraguay)

Britische Zeitung empfiehlt Paraguay als Reiseziel. Die britische Zeitung The Telegraph, hat in einem Artikel 7 Gründe aufgeführt, warum man Paraguay als Tourist besuchen sollte. Der Autor des Artikels, Chriss Moss, hat Paraguay bereits sieben Mal besucht und hebt die Freundlichkeit und Authentizität der Paraguayer hervor. Moss gibt folgende Gründe an, Paraguay zu besuchen: Den Jesuiten-Ruinen sollte man einen Besuch abstatten. Auch ein Besuch bei einer der Jesuiten-Ortschaften wie Santa Maria de Fe wird empfohlen. Weitere Gründe für eine Reise seien das Erlernen des Mate- oder Tererétrinkens und die verschiedenen Museen, heißt es in dem Artikel weiter. Hervorgehoben werden unter anderen das Museum in Sapukai, das Museum des Verteidigungsministeriums, das sogenannte Museo de las Memorias und die Grabstätten auf dem Friedhof Recoleta.
Auch Tourismus in der Natur wird empfohlen. Hierbei wird der Chaco als sehr heißes, trockenes und schlangenverseuchtes Gebiet beschrieben. Eine Reise dorthin sei herausfordernd. Aber auch der leicht zugängliche Ybicui Nationalpark sei eine gute Möglichkeit, die Natur Paraguays zu genießen, so der Artikel. Laut dem Autor von „The Telegraph“ sei auch die Hauptstadt Asunción, mit ihren Regierungsgebäuden, Museen und guten Restaurants einen Besuch wert. Zuletzt wird in dem Artikel die Einzigartigkeit Paraguays hervorgehoben, wo vieles aus der Kultur der Guaraníes übernommen wurde. So wie die Chipa und die Landessprache Guarani. (Última Hora, The Telegraph)

Die ersten Aussichten für die Sojaernte sind positiv. Der Produktionsverband, UGP, hat rechnet nach ersten Einschätzungen mit einem guten Jahr für die Sojaproduktion, trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Aussaat. Der UGP-Vorsitzende, Héctor Cristaldo, erklärte gegenüber La Nación, dass die Pflanzen derzeit prächtig wachsen würden, was Hoffnungen auf eine gute Ernte schürt. Cristaldo wies jedoch darauf hin, dass noch mindestens zwei oder drei weitere Regenfälle nötig seien, um die ideale Feuchtigkeit für die Ernte zu schaffen. Doch auch da zeigen sich die Sojabauern zuversichtlich. Der Sektor rechnet in diesem Jahr damit, rund 10 Millionen Tonnen Soja zu ernten. (La Nación)

Eine Richterin fordert die Auslieferung des Bruders von Sebastián Marset. Die paraguayische Richterin Rosarito Montanía hat einen Antrag an die brasilianische Justiz gestellt, um Diego Marset Alba an Paraguay auszuliefern. Darüber berichtet Última Hora. Der junge Mann war vor einigen Wochen in Foz de Yguazú verhaftet worden. Gegen ihn wird ermittelt wegen Drogenhandels, krimineller Vereinigung und Geldwäsche im Rahmen eines Komplotts, das von seinem Bruder, Sebastian Marset, angeführt wird.
In ihrem Antrag verweist die paraguayische Justiz auf das Abkommen zwischen den Mercosur-Ländern zur Auslieferung von Straftätern. Zudem verfüge der Uruguayer Diego Marset über paraguayische und brasilianische Ausweisdokumente, heißt es in dem Dokument. Sein brasilianischer Personalausweis war im Jahr 2022 in einem Haus in Santa Cruz, Bolivien, sichergestellt worden. Dort soll Diego Marset vor seiner Flucht gelebt haben. Nach seiner Verhaftung Ende Dezember bestätigte ein Anwalt, dass Diego Marset in Brasilien geboren ist. Vermutet wird jedoch, dass die brasilianische Justiz dies als Vorwand benutzt, um eine Auslieferung zu umgehen. Das Nachbarland verbietet nämlich die Überstellung seiner Staatsangehörigen. (Última Hora)

Das Muvh hat mehr als 500 Millionen Guaraníes eingespart. Das Geld soll für den Bau weiterer Sozialwohnungen verwendet werden, wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet. Das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, hätte die 500 Millionen Guaraníes zahlen sollen, wäre die Klage einer Baufirma genehmigt worden. Das Unternehmen Guardia Especializada de Seguridad SA, Gueese, hatte das Muvh wegen der Auflösung eines Vertrags angeklagt. Das Projekt sah den Bau von 60 Sozialwohnungen in der Kolonie San Rafael im Departament Concepción vor. In der Gerichtsverhandlung wies die Staatsanwaltschaft darauf hin, dass das Bauunternehmen seinerseits den Vertrag nicht vollständig eingehalten hatte. Aus dem Grund beschloss der Rechnungshof, die Verwaltungsklage abzulehnen. Dadurch wird die Staatskasse um etwas mehr als 500 Millionen Guaraníes entlastet. (Hoy)

Eine Staatsanwältin prangert Ungerechtigkeit in Fällen von häuslicher Gewalt gegen Männer an. In der Stadt Choré im Departament San Pedro wurde der Staatsanwaltschaft ein Fall von häuslicher Gewalt gemeldet, in dem ein Mann das Opfer ist. Wie die Anwältin Lilian Stella Ruiz gegenüber ABC Color berichtete, hatte die Frau ihren Lebensgefährten körperlich so verletzt, dass er in ein Krankenhaus eingewiesen werden musste. Laut Ruiz sind sich die Ärzte nicht sicher, ob der Mann sich vollständig erholen wird. Die Staatsanwältin prangerte an, dass das Rechtswesen einen geschlechtsspezifischen Unterschied mache. Sie erklärte, dass bei Fällen von Gewalt gegen Frauen die Täter schnell angezeigt und verhaftet werden. Bei Fällen von häuslicher Gewalt gegen Männer sei das nicht der Fall, so Ruiz. Sie prangerte zudem an, dass es keine Notrufnummer gebe, die spezifisch Fälle von Gewalt gegen Männer behandelt. Die Anwältin betonte, dass auch die Stigmatisierung der Gesellschaft dazu beitragen würde, dass Männer sich nicht trauen, häusliche Gewalt anzuzeigen. (ABC Color)

In Asunción ist eine Uni ausgeraubt worden. Am frühen Donnerstagmorgen drangen etwa fünf Personen in die Räumlichkeiten einer Universität in der Landeshauptstadt ein. Laut dem Nachrichtenportal Paraguay.com entwendeten sie alles, was sie mitnehmen konnten, darunter Computerausrüstung und eine Klimaanlage. Durch das schnelle Einschreiten der Polizei konnten drei der Täter im Stadtteil Tablada in Asunción verhaftet werden. Laut Polizeiangaben waren sie dabei, die entwendeten Gegenstände zu verkaufen. Zwei weitere Täter sind noch flüchtig. Den Namen der Universität gab die Polizei nicht preis. (Paraguay.com)


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