In der Gegend von Toro Pampa wird keine Maut mehr erhoben. Das hat die Wegebaukommission „Asociación Alto Paraguay de Caminos“ angekündigt. Wie ihr Vorsitzender, Rafael Tati Ayala, gegenüber Radio ZP-30 erklärte, hat die Departamentsregierung Alto Paraguay das Abkommen mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, ausgesetzt. Die Vereinbarung werde in diesem Jahr nicht mehr unterzeichnet, hieß es laut dem Gouverneursamt.
Der Vertrag zwischen der Gobernación Alto Paraguay, dem MOPC und der Wegebaukommission war am 16. Januar ausgelaufen. Laut Vertrag wurde die Kommission darin unterstützt, mehr als 400 Kilometer Erdwege instand zu halten. Ayala erklärte, dass man von Seiten der Gobernación jedoch keine oder nur wenig Unterstützung erhalten habe. Mit dem Auslaufen des Vertrags und der Ankündigung der Departamentsregierung, den Vertrag nicht mehr zu erneuern, hat sich die Wegebaukommission von den Arbeiten zurückgezogen.
Bis auf weiteres brauchen Fahrzeuge bei der Mautstation 65 an der Abfahrt nach Carmelo Peralta also keinen „Peaje“ mehr zu zahlen. Die Barrieren werden entfernt, die Tore bleiben offen und die Fahrer können frei passieren, sagte der Vorsitzende der Wegebaukommission, Rafael Ayala. Demnach wurden die Angestellten entsprechend entlöhnt und alle Bilanzen der Departamentsregierung zugestellt. Laut Ayala hat das MOPC angekündigt, einen neuen Vertrag auszuarbeiten und eine Lösung zu suchen, um die Wege in der Zone instand zu halten. Ohne jegliche Unterstützung von Seiten der Autoritäten wolle man die Gebühren jedoch nicht weiter kassieren, so Ayala.
Die Asociación Alto Paraguay de Caminos ist ein Zusammenschluss von Viehzüchtern, die jahrelang mit dem MOPC und der Gobernación Alto Paraguay zusammengearbeitet hat. Gewartet wurden die Wege von der Kreuzung Carmelo Peralta bis Bahía Negra und nach Fuerte Olimpo. Die Arbeiten seien teils mit veralteten Maschinen durchgeführt worden, erklärte Ayala. Die Kommission war lediglich für die Ausbesserung zuständig. Für größere Arbeiten, beispielsweise das Aufschütten der Fahrbahn, mussten Anträge an das MOPC gestellt werden, das dann mit größeren Maschinen anrückte. Durch die Maut wurden die Arbeiten der Kommission finanziert. Wer in die Gegend von Toro Pampa in den Osten von Alto Paraguay fährt, ist stark von den Wetterbedingungen abhängig. Nach starken Regenfällen wird die Strecke öfters für den Verkehr gesperrt. Nachdem sich die Asociación Alto Paraguay von der Instandhaltung der Wege zurückgezogen hat, sind die Gobernación und das MOPC für die Wartung zuständig. (ZP-30/ FB: Asociación ALTO Paraguay – De Caminos)
Senator wird wegen gefälschter Dokumente angeklagt. Die Staatsanwaltschaft hat Anzeige erhoben gegen den Senator Hernán Rivas. Laut der Zeitung Última Hora wird er der Herstellung und Verwendung von öffentlichen Dokumenten mit falschem Inhalt beschuldigt. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass Rivas in dem Bemühen, eine Berufszulassung als Rechtsanwalt zu erhalten, einen Abschluss und eine Studienbescheinigung der Südamerikanischen Universität vorgelegt hat. Angeblich soll er dort zwischen 2010 und 2015 studiert haben. Die Staatsanwältin Patricia Sánchez sagte, es gäbe allerdings kein Dokument, das das belegen könne. Laut der Anklageschrift hatte Senator Rivas dieselben Dokumente auch vor der Abgeordnetenkammer verwendet. Die Abgeordneten hatten Rivas im Juni 2020 zu ihrem Vertreter im Magistraturgerichts, JEM, gewählt. (Última Hora)
Lince-Einheiten bringen mehr Sicherheit in das Bañado Sur. In dem Asuncioner Überschwemmungs-Gebiet am Paraguayfluss ist die Kriminalität um 74 Prozent zurückgegangen, wie IP-Paraguay berichtet. Als Grundlage nimmt die staatliche Nachrichtenagentur die bisherigen Daten des Innenministeriums von Dezember und Januar im Vergleich zu demselben Zeitraum 2022-23. Demnach gingen die Delikte von früher 75 Fällen auf nun 20 zurück.
Die motorisierten Spezialeinheiten der Polizei wurden aufgrund der polizeilichen Daten stärker auf die Zonen im Großraum Asunción verteilt, wo die Kriminalitätsrate am höchsten war. In einem Interview mit dem Radiosender 970 AM sagte der Leiter der Ermittlungsarbeit im Innenministerium, Pascual Cuéllar, der Einsatz der Lince-Polizisten sei in derart dicht bewohnten Gebieten, wie in den Bañados, besonders effektiv. Er kündigte an, in den nächsten Wochen die Lince auch in anderen ähnlichen Zonen von Asunción einzusetzen, denn es sei damit zu rechnen, dass Kriminelle in andere Gebiete weiterziehen, wenn es in einem Viertel für sie zu eng wird. Das Ziel sei, zu erreichen, dass die Bewohner ihr Umfeld wieder als sicherer empfinden, so der Mann vom Innenministerium. (IP-Paraguay/Anadolu)
Migrations-Vorsitzender besucht Grenzübergänge im Süden. In Itapúa will Jorge Kronawetter die Situation an den Grenzkontrollpunkten sehen, und schauen, wo Verbesserungen notwendig sind. Gestern hatte der Leiter der Migrationsbehörde laut Hoy die Brücke San Roque González de Santa Cruz, die bei Encarnación über den Paraná nach Posadas führt, und den Zugbahnhof besucht. Bei Encarnación überqueren jeden Tag zahlreiche Menschen die Grenze von und nach Posadas in Argentinien. Der Schienenstrang, auf dem der Zug seit einiger Zeit wieder geht, wird vor allem von Touristen und Besuchern genutzt. Als nächstes will Kronawetter die Grenzübergänge zu Wasser und den Flughafen Encarnación besuchen. (Hoy)
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