Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 24. Januar 2024

Indert leitet Verfahren zur Rückgewinnung von Grundstücken im Chaco ein. Laut Angaben des Instituts für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, sind 26 Grundstücke im Chaco mit der Bezahlung ihrer Rechnungen im Rückstand. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, werden aus dem Grund die Landstücke eingezogen. Die rückständigen Zahlungen belaufen sich auf eine Summe von etwa 23 Milliarden Guaraníes. Laut Indert sind die betroffenen Grundstücke zwischen 3 und 4 tausend Hektar groß. Das Agrarstatut legt fest, dass Grundstücke eingezogen werden können, wenn die Besitzer drei aufeinanderfolgende Jahre ihre Zahlungen nicht getätigt haben. Auch bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Verpflichtungen können Grundstücke an das Indert zurückgegeben werden. Eingezogen werden 26 Grundstücke im Chaco. In welcher Gegend sie sich befinden, hat das Indert nicht preisgegeben. (IP Paraguay)

Peña hat eine Regierungssprecherin ernannt. Laut IP Paraguay wurde das Amt des Sprechers heute auf einer Pressekonferenz in der Präsidentenwohnung, Mburuvicha Róga, bekanntgegeben. Für die Übermittlung von Informationen an die Presse zuständig sein wird die Journalistin und Juristin Paula Carro. Die Ankündigung wurde von dem Leiter des Ministeriums für Kommunikation und Informationstechnologien, Mitic, Gustavo Villate, gemacht, in Begleitung der Vizeministerin, Alejandra Duarte. Sie wiesen darauf hin, dass das Sprecheramt Teil eines neuen Kommunikationsmodells sei, das die Regierung einführen wolle. Die Sprecherin, Paula Carro, ihrerseits erklärte, dass ihre Aufgabe darin bestehe, Informationen an die Presse weiterzuleiten. Carro wies darauf hin, dass an jedem Mittwoch eine Pressekonferenz stattfinden soll, um mit der Presse in Kontakt zu bleiben. Ihre Funktion werde die Kommunikation des Präsidenten und anderer Behörden mit den Journalisten nicht ersetzen, so die Sprecherin. (IP Paraguay/ Última Hora)

Waffen im Wert von 5 Millionen Dollar werden der Polizei übergeben. Durch aufeinanderfolgende Schläge gegen das organisierte Verbrechen haben die Sicherheitsbehörden auch eine große Menge Waffen beschlagnahmt. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, hat die Justiz nun angeordnet, dass die Waffen an die paraguayische Polizei übergeben werden sollen. Beschlagnahmt worden waren die Waffen bei den Operationen Dakovo und Ignis, die im Dezember 2023 durchgeführt wurden. (Hoy)

Senad beschlagnahmt Drogen versteckt in Hunde- und Katzenfutter. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, haben Agenten der Antidrogenbehörde, Senad, heute am Flughafen Silvio Pettirossi 26 Tausend Ecstasy-Pillen beschlagnahmt, die in Tüten mit Hunde- und Katzenfutter versteckt waren. Laut der Senad kamen die Pakete aus Australien und England. Am 8. November letzten Jahres waren bereits in einem ähnlichen Verfahren rund 13 Tausend Dosen Ecstasy aus dem Verkehr gezogen worden, die aus der Schweiz kamen. Damals hatten die Drogenhändler das Kokain in Paketen mit Fischfutter versteckt. Nach Angaben von Senad ist Paraguay zu einem Verteilerzentrum für synthetische Drogen aus Europa geworden. Die Suchtmittel werden hauptsächlich nach Brasilien und Argentinien weitergeleitet.

Die Droge Ecstasy wird auf dem illegalen Markt in Pillenform oder in Kapseln angeboten. Die Wirkung wird beeinflusst von der Zusammensetzung der Pille und der Dosierung der Wirksubstanzen. Aber auch die Atmosphäre der unmittelbaren Umgebung sowie die Stimmung des Konsumierenden selbst beeinflussen die Wirkung. Ecstasy kann Herzrasen auslösen, die Körpertemperatur ansteigen lassen und den Körper austrocknen. Weitere Nebenwirkungen sind Angstzustände, Depression und Kreislaufkollaps bis hin zum Tod. (Última Hora/ drugcom.de)

Bewohner von Concepción flicken Schlaglöcher selbst. Im Zentrum der Stadt haben die Bewohner beschlossen, nicht länger darauf zu warten, dass die Stadtverwaltung sich um die Reparatur der Straßen kümmert. Wie La Nación schreibt, haben die Nachbarn Schlaglöcher von mehr als zwei Häuserblocks provisorisch geflickt. Die Straßen in der Zone befanden sich in einem schlechten Zustand und das habe bereits zu mehreren Unfällen geführt, erklärten die Bewohner. Obwohl es nur eine vorübergehende Lösung ist, soll es die Verkehrssituation etwas verbessern. Die Straße liegt in der Nähe wichtiger Gebäude wie dem der Departamentsregierung Concepción und der Stadtverwaltung, wodurch die Gegend viel befahren wird. Darüber gibt es bei Regen Überschwemmungen, die den Straßenbelag beschädigen. Die Nachbarn sind aufgrund der großen Anzahl von Passanten gezwungen, nachts an den Reparaturen zu arbeiten. Die Stadtverwaltung Concepción hat erklärt, dass ein allgemeiner Notstand angesichts der Straßen in der Stadt ausgerufen worden war. Man hoffe auf Unterstützung des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, heißt es. Das Bürgermeisteramt selbst hat nach eigenen Angaben nicht die finanziellen Mittel. (La Nación)


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