Die Direktorin von KOPIA Paraguay hat die Süßkartoffel-Felder in Campo Alegre und Casuarina besucht. Darüber berichtet die Stadtverwaltung Boquerón. Bei dem Rundgang beschaute sich Bong Nam Chung von der südkoreanischen Kooperationsagentur, KOPIA, den Fortschritt auf dem Versuchsfeld. Zusammen mit den Fachleuten, Siedlungsleitern und den Bauern wurden Verbesserungsvorschläge zusammengetragen, um noch bessere Resultate zu erzielen.
Anfang Oktober war in Campo Alegre ein erstes Versuchsfeld angelegt worden mit Setzkartoffeln aus der Versuchsstation Choré im Departament San Pedro. Die ersten Ranken der Süßkartoffeln konnten die Bewohner von Campo Alegre und Casuarina rund zwei Monate später abholen, um sie auf ihren eigenen Feldern zu verpflanzen. Die Direktorin von KOPIA sagte den Produzenten auch weiterhin ihre Unterstützung zu. Sie hob zudem die Arbeiten hervor, die das Bürgermeisteramt Boquerón im Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Produktion und der Wasserversorgung leistet. (FB: Municipalidad Boquerón/ Archiv ZP-30/ Youtube ZP-30)
Die Stadt Boquerón klärt Landfragen in Virgen de Fátima. Wie das Bürgermeisteramt auf Facebook berichtet, gehören zu der indigenen Siedlung rund 45 Hektar Land, die eine doppelte Landeigentumsurkunde haben. Jetzt soll jeder Eigentümer zu seinem Recht kommen, wie es heißt. Laut eigenen Angaben verfügt die Stadtverwaltung Boquerón über die Begutachtungen und den Lageplan der Siedlung, um eine entsprechende Studie der Eigentumsrechte durch das Notariat einleiten zu lassen. Ist die Studie abgeschlossen, werden die Ländereien zu Gunsten der Stadtverwaltung überschrieben, die dann das Land an die eigentlichen Besitzer überschreibt. (FB: Gobernación Boquerón)
In Asunción sind gestern die Außenminister des MERCOSUR zusammengekommen. In seiner Funktion als derzeitiger Vorsitzender des Staatenbündnisses legte Paraguay Themen vor, die im Rahmen des MERCOSUR in diesem Jahr Priorität haben sollen. Von dem Treffen in Mburuvichá Róga berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. Staatspräsident Santiago Peña sagte nach dem Treffen, das vorrangige Anliegen sei, die Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten zu verbessern. Auf der Pressekonferenz nach dem Treffen sprach Paraguays Außenminister, Rubén Ramírez, von 15 Punkten, die man formuliert habe. In Bezug auf die Beziehungen zu Ländern außerhalb des MERCOSUR ging es zuerst um das Handelsabkommen mit der EU. Ab heute treffen sich Vertreter beider Seiten, um weiter zu verhandeln.
Beschlossen wurde auch, weiter mit der Gemeinschaft EFTA, an einem Handelsabkommen zu arbeiten. Diesem Bündnis gehören Island, Dänemark, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein an. Paraguay will vorrangig die Handelsbeziehungen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten unter ein Abkommen bringen. Nach Asunción gekommen waren die Außenminister von Argentinien, Brasilien, Uruguay und die Chefdiplomatin von Bolivien, das sich noch im formellen Prozess der Aufnahme in den MERCOSUR befindet.(IP-Paraguay/EFTA/Archiv ZP-30)
In Arroyos y Esteros hat sich die Situation im Rathaus entspannt. Der Stadtrat hat die Zulassung für eine umstrittene Müllhalde außer Kraft gesetzt, wie die Zeitung Última Hora gestern Abend bekanntgab. Der Bürgermeister, der die Zulassung für den Bau der Müllhalde unterschrieben hatte, hat 15 Tage Zeit, dagegen vorzugehen.Bürger der Stadt Arroyos y Esteros waren in den vergangenen Tagen gegen das Vorhaben vorgegangen, indem sie das Rathaus besetzten. Bei Demonstrationen waren mehrere Menschen verletzt worden, darunter Polizisten. Schließlich hatten sich Abgeordnete der Umwelt-Kommission im Kongress dorthin begeben, um sich ein Bild von der Situation zu verschaffen. Es geht um eine Müllhalde, die in einem schutzbedürftigen Feuchtgebiet am Río Piribebuy in Cordillera geplant ist. (Última Hora)
Im Fall des Mehrfachmordes in Amambay sind fünf weitere Verdächtige festgenommen worden. Das gab die Zeitung Última Hora bekannt.Bei zwei Hausdurchsuchungen in Pedro Juan Caballero fassten Polizisten der Sondereinheit für Entführungsfälle heute früh vier Männer und eine Frau. Sie sollen zu der achtköpfigen Bande gehören, die am 11. Januar die Estancia Ideal überfiel und sechs Arbeiter umbrachte. Laut Angaben des Einsatzleiters, Nimio Cardozo, weisen die sichergestellten Gegenstände darauf hin. Man sei sich sehr sicher, dass die Festgenommenen mit dem Fall in Verbindung stehen, und die Hausdurchsuchungen würden fortgesetzt, sagte Cardozo.
Mit den jüngsten Festnahmen hat die Polizei sechs der acht Bandenmitglieder gefasst. Der Offizier Cardozo erklärte im Interview mit Última Hora, es handele sich um eine Gruppe Auftragsmörder, die in sich gut organisiert sei.In der vorigen Woche war der Polizei ein Hauptverdächtiger in dem Fall ins Netz gegangen. Den mehrfach Vorbestraften hatten die Fahnder ebenfalls bei Pedro Juan Caballero gefasst.
Am 11. Januar war eine Gruppe bewaffneter Personen bei Colonia Piky, im Distrikt Cerro Corá auf die Estanzia Ideal eingedrungen. Dort hatten sie sechs Mitarbeiter gekidnappt, gefesselt und danach hingerichtet. Zwei Frauen, die in der Küche arbeiteten und verschont blieben, hatten die Tat beobachten können. (Última Hora/Archiv ZP-30)
Die „Ruta del Gua’a“ hat den Öko-Preis „Exzellenter Tourismus 2023“ gewonnen. Wie die Tourismusbehörde SENATUR bekanntgab, wurde Paraguay die Auszeichnung gestern in Madrid im Rahmen der internationalen Tourismussmesse, Fitur, verliehen. „Die Route der Aras“ ist eine Initiative zur Erhaltung des Riesenpapageis Ara, der in Guaraní Gua’á heißt. Das Projekt kommt aus Concepción. Es sucht die Erhaltung des Aras und dessen natürlichen Lebensraumes, spezifisch im paraguayischen Cerrado Norte, der Teil des großen Feuchtsavannengebietes von Südamerika, Cerrado, ist.
Der paraguayische Cerrado Norte liegt im Nordosten Paraguays und beherbergt die zwei vom Tourismusamt SENATUR anerkannten Ökotourismus-Routen Mbocaya und Jakaranda. Gelegen im Departament Concepción in San Lázaro, kann man dort zwischen Río Paraguay und Río Apa in geführten Touren die Aras in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Das Projekt „Ruta del Gua’a hatte sich bei dem Wettbewerb auf der Messe gegen 30 weitere Initiativen aus dem internationalen Ökotourismus durchsetzen können. (Fb.: SENATUR/Archiv ZP-30)
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