Die Gerichtsferien sind zu Ende gegangen. Nach einem Monat Urlaub am Gerichtshof haben die Justizbehörden heute ihre Tätigkeiten wieder aufgenommen, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Die sogenannte Feria Judicial beginnt am 1. Januar und endet am 31. Während dieser Zeit werden nur bestimmte Fälle behandelt. Nach Ende der Justizferien steht für Mitte Februar die Wahl eines neuen Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofs an. Hauptkandidat ist Luis María Benítez Riera. Er könnte César Diesel ersetzen, den derzeitigen Vorsitzenden des Obersten Gerichts. In der Zwischenzeit werden Richter, Staatsanwälte und Pflichtverteidiger vereidigt, die in der letzten Sitzung vor den Gerichtsferien gewählt worden waren. (Hoy/ Archiv ZP-30)
36 Busse sind nach einer Prüfung mit einem Bußgeld belegt worden. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, hat bis Ende Januar Geldstrafen gegen Transportunternehmen aus dem Großraum von Asunción verhängt, die den Bedürfnissen der Fahrgäste nicht gerecht wurden. Laut dem MOPC wurden im Dezember insgesamt 10 Busse und im Januar 26 Busse mit einem Bußgeld belegt. Die Hauptgründe für die Strafen waren die Nichteinhaltung der Anforderungen in Bezug auf Klimaanlagen und Komfortbedingungen. Auch Busse, die sich nicht an die Vorschriften für die tägliche Innen- und Außenreinigung ihrer Fahrzeuge hielten, müssen eine Strafe zahlen. Weitere Verstöße waren das Fahren mit offenen Türen und die Nichteinhaltung der festgelegten obligatorischen Haltestellen. Die Transportunternehmen haben bis zu fünf Arbeitstage Zeit, das Bußgeld zu bezahlen. Andernfalls haben sie keinen Anspruch mehr auf die Zuschüsse der Regierung. (MOPC)
Zwischen Mariano Roque Alonso und Asunción verkehrt eine neue Buslinie. Die Linie 35 des Busunternehmens El Bus SA wird ab heute in Betrieb genommen, wie Última Hora berichtet. Damit soll den Bewohnern im Großraum Asunción ein zusätzliches Fortbewegungsmittel geboten werden. Das zuständige Unternehmen war bei der ersten Ausschreibung im vergangenen Jahr angenommen worden. Die Buslinie 35 wird zwei Strecken befahren – die Hauptverkehrsadern Avenida Artigas und España. (Última Hora)
Das Gesetz zum landesweiten Bau von Zementstraßen soll reaktiviert werden. Das kündigte die Ministerin für öffentliche Bauten und Kommunikation, Claudia Centurión, gestern vor der Ständigen Kommission des Kongresses an. Laut ABC Color bezog sich dabei auf das Gesetz 5 Tausend 841/2017, das von der Regierung wieder auf den Weg gebracht werden soll. Dieses Gesetz verpflichtet das MOPC dazu, die Straßen des Landes mit Zementbelägen aus nationaler Zementproduktion auszustatten. Das Gesetz schreibt vor, dass man schrittweise weniger Asphaltstraßen und mehr Betonstraßen mit paraguayischem Zement baut. Das Gesetz war bereits im Juli 2017 vom Kongress gebilligt und im August desselben Jahres vom damaligen Präsidenten Horacio Cartes verkündet worden. Bisher wurde das Gesetz nicht in die Tat umgesetzt; angeblich, weil die vorherige Regierung es wegen mutmaßlichen Mangels an Zement für undurchführbar hielt. (ABC Color)
Ein Schulsachenpacker ist wegen dem Diebstahl von Schulmaterial verhaftet worden. Ein Mann, der für das Unternehmen arbeitet, das für die Verteilung von Schulkits zuständig ist, ist gestern festgenommen worden, wie Hoy berichtet. In seinem Besitz waren mehrere Schachteln mit Bleistiften, Kugelschreibern, Buntstiften und Wachsmalstiften gefunden worden. Der 22-Jährige hatte das Schulmaterial aus den Kits gestohlen, die von der Firma Transportadora Internacional Guaraní an die verschiedenen Schulen verteilt werden sollten. Es ist nicht auszuschließen, dass es weitere Diebe mit derselben Vorgehensweise gibt. Das hätte laut Hoy zur Folge, dass zahlreiche Schulpakete unvollständig bei den Schülern ankommen würden. (Hoy)
Ein Mann ist nach dem Trinken von Unkrautvernichtungsmittel gestorben. Der 59-jährige Tiburcio Vázquez Delvalle starb am Montagabend im Bezirkskrankenhaus Fram an den Folgen des versehentlichen Verzehrs von Unkrautgift. Über den Vorfall berichtet die Tageszeitung La Nación. Der Mann hatte demnach die Flüssigkeit für ein Getränk gehalten, weil sie sich in einer Getränkeflasche befunden hatte. Er hatte das Gift am Dienstag letzter Woche getrunken und begab sich am Freitagnachmittag in ein nahegelegenes Gesundheitszentrum. Als er dort ankam, litt er bereits an schwerer Heiserkeit und Symptomen einer Kehlkopfentzündung. Die daraufhin durchgeführten Untersuchungen ergaben ein Nierenversagen. Der Zustand des Mannes verschlechterte sich von Stunde zu Stunde, bis er an dieser Vergiftung erlag. (La Nación)
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