Am IFD in Filadelfia hat das Studienjahr 2024 begonnen. Wie der Leiter des Instituts für Lehrerbildung, Eugen Friesen, gegenüber Radio ZP-30 informierte, begannen die Aktivitäten am vergangenen Freitag um 7:30 Uhr. Die 22 Studienanwärter wurden von einem Dozententeam in einer ganztägigen Arbeitsgemeinschaft in das Studium eingeführt. Nach der Begrüßung durch den Institutsleiter und einer Vorstellungsrunde der Studenten und Dozenten erfolgte eine Besinnung zum Thema „Verantwortung“ am Beispiel des Gleichnisses der anvertrauten Talente.
Danach präsentierte der Direktor in einem Kurzvortrag Informationen zum Vorbereitungskurs und zur Aufnahmeprüfung, sowie zum Lehramtstudium im Allgemeinen. Im zweiten Block des Vormittags wurden einige spielerische Aktivitäten durchgeführt mit dem Ziel, die Kommunikation und die Teamfähigkeit der Studenten zu fördern. Nach einer kurzen Mittagspause wurde ab 12:30 Uhr weitergearbeitet. Die zwei wichtigen Bestandteile am Nachmittag waren das Ausfüllen eines Eignungstests und eine Arbeitsgemeinschaft zum Biografischen Lernen. Die Ergebnisse des Eignungstests wurden von den Studenten reflektiert, und sollen im Laufe des Jahres mit den Begleitdozenten weiter analysiert und besprochen werden.
In der Arbeitsgemeinschaft zum Biografischen Lernen haben sich die Studenten in Form von Gruppenarbeit und mithilfe eines Fragenkatalogs über ihre schulischen Erfahrungen unterhalten. Und auch darüber, wie sich diese möglicherweise auf ihre zukünftige Lehrtätigkeit auswirken könnten. Diese Veranstaltung schloss um 15:00 Uhr mit einer Austausch- und Auswertungsrunde. Der reguläre Unterricht am IFD in Filadelfia beginnt am kommenden Montag, den 5. Februar. (Eugen Friesen)
Außenminister erwartet Treffen mit Brasilien wegen Itaipu trotz harter Auseinandersetzungen. Der Leiter des Ministeriums für Industrie und Handel, MIC, und Berater von Itaipú Binacional, Javier Giménez, sprach gegenüber Última Hora erneut über die bestehenden Diskussionen zwischen Paraguay und Brasilien über den Stromtarif. Der Minister erinnerte daran, dass Paraguay eine Erhöhung der Preise auf etwa 22 Dollar pro Kilowatt pro Monat anstrebt. Brasilien möchte den Wert beibehalten oder unter den derzeitigen Wert von 16,7 Dollar pro Kilowatt pro Monat senken. Giménez erklärte, dass die Verhandlungen normal laufen würden. Man warte jedoch auf eine Antwort Brasiliens. Der paraguayische Außenminister, Rubén Ramírez, kündigte in dem Zusammenhang an, dass es in der nächsten Woche ein Treffen auf Ministerebene mit Brasilien geben soll. (Última Hora)
Die Arbeiten am dritten Abschnitt der Fernstraße 5 sollen wieder aufgenommen werden. Das kündigte die Ministerin des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, Claudia Centurión, laut dem Nachrichtenportal Hoy an. Laut Centurión könnten die Arbeiten noch in diesem Monat fortgesetzt werden. Die Fernstraße 5 erstreckt sich von Fortín Pilcomayo am Pilcomayo-Fluss bis nach Pedro Juan Caballero an der Grenze zu Brasilien. Asphaltiert wurde im Chaco bisher von Concepcion bis Pozo Colorado. Der Abschnitt drei der Fernstraße 5 erstreckt sich von der Nanawa-Brücke über den Paraguayfluss bis zum Kreisverkehr 2 de Mayo in der Stadt Concepción. Es ist ein Abschnitt von etwa sechs Kilometern Länge. Die Bewohner von Concepción hatten in der letzten Zeit die Strecke als unbefahrbar angeprangert und die Behörden aufgefordert, etwas zu unternehmen. Laut der MOPC-Ministerin gibt es derzeit zwei Verträge mit Bauunternehmen, die noch geprüft werden müssen. (Hoy)
In Capiatá geht die Staatsanwaltschaft gegen Waffenhandel vor. Am vergangenen Mittwoch führte die Staatsanwaltschaft zwei Razzien in Häusern in Capiatá durch. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, wurden dabei drei Männer verhaftet, sowie Waffen und Geld beschlagnahmt. Gegen einen der Verhafteten habe ein offener Haftbefehl vorgelegen, ein weiterer sei bereits vorbestraft gewesen, erklärte Polizeikommissar Pedro Lesme von der Abteilung gegen organisierte Kriminalität. Außerdem wurden eine Reihe von Waffen, Mobiltelefonen, Geld und andere Beweismittel im Zusammenhang mit dem Fall beschlagnahmt. Es handele sich um einen Fall von organisierter Kriminalität, sagte der Polizeichef.
Der für den Einsatz zuständige Staatsanwalt, Alejandro Cardozo, erklärte gegenüber NPY, dass die Ermittlungen seit dem vergangenen Jahr liefen. Man habe Dokumente gefunden, die Transaktionen von 527 Waffenkäufen belegen würden, so Cardozo. Laut den Dokumenten soll einer der verhafteten Männer über einen Zeitraum von sechs Monaten mehr als 520 Waffen im Wert von 3,7 Milliarden Guaraníes gekauft haben. Der Bestimmungsort für die Waffen ist noch unbekannt. (Última Hora)
Die Importe von Landwirtschaftsmaschinen im Jahr 2023 sind durch gute Aussichten für die Saison gefördert worden. Die Paraguayische Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, hat eine Analyse der Einfuhren von Landwirtschaftsmaschinen bis Ende 2023 veröffentlicht. Darüber schreibt La Nación. Aus dem Bericht geht hervor, dass in den letzten zwölf Monaten mengenmäßig bis zu 23 Prozent mehr importiert wurde. Im Wert steigerten sich die Einfuhren der Maschinen um bis zu 43 Prozent. Dies sei auf die guten Aussichten für den Sojaanbau in der Saison 2023/2024 zurückzuführen, heißt es.
Von Januar bis Dezember 2023 wurden 4.550 Landwirtschaftsmaschinen importiert, im Wert von rund 474 Millionen US-Dollar. Den größten Zuwachs verzeichneten die Sämaschinen mit 804 gekauften Einheiten im Vergleich zu 621 im Vorjahr. Wertmäßig bedeutete dies einen Anstieg um 44 Prozent im Jahr 2023. Außerdem wurden 620 Mähdrescher für rund 138 Millionen US-Dollar importiert. Auch die Käufe von Traktoren stiegen um 26 Prozent: gekauft wurden fast 2.700 Einheiten für den Wert von 197 Millionen US-Dollar gekauft. (La Nación)
In Pedro Juan Caballero sind zwei Frauen verhaftet worden. Die Festnahmen erfolgten laut Hoy im Rahmen der Operation Basalto, die in der vergangenen Nacht von Antidrogen-Agenten aus Brasilien und Paraguay durchgeführt wurde. Bei einer Razzia in einem luxuriösen Haus wurden unter anderem 154 Kilogramm Marihuana sowie ein Auto der Marke Renault sichergestellt. Die Operation wurde von der Staatsanwaltschaft und der Antidrogenabteilung geleitet und zielt darauf ab, den Handel mit Drogen, Waffen und Schmuggelware an der Grenze zu bekämpfen. Am Donnerstag allein wurden 60 Tonnen Marihuana beschlagnahmt. Diese gemeinsame Aktion zwischen Paraguay und Brasilien ist Teil einer breiteren Maßnahme, um den illegalen Handel und damit verbundene Aktivitäten entlang der gesamten Grenze zu unterbinden. (Hoy)
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