Die Kooperative Fernheim hat den Neubau des „Centro Materiales“ an der Hindenburgstraße eröffnet. Mit einer Einweihungsfeier wurde heute Vormittag das neue Gebäude seiner Bestimmung übergeben, wie die Kommunikationsabteilung der Kooperative Fernheim informierte. Nach einem offiziellen Programm konnten Besucher ab 09:00 Uhr die Neubauten besichtigen.
Das Bauprojekt wurde in Etappen geplant und umgesetzt. Das „Centro Materiales“ wurde auf dem Gelände der früheren Materialabteilung errichtet. Dabei wurde darauf geachtet, dass in der Bauphase der Verkauf, die Dienstleistungen und die Kundenbetreuung nicht beeinträchtigt wurden. Seit dem ersten Spatenstich im September 2022 haben insgesamt 30 Unternehmen vor Ort gearbeitet. Davon 24 lokale Unternehmen, die lokale Arbeitskräfte bevorzugten, um sie am Stadtwachstum teilhaben zu lassen. Insgesamt kostete der Bau der neuen Materialabteilung der Kooperative Fernheim etwa 25,8 Milliarden Guaraníes.
Das „Centro Materiales“ umfasst überdachte Gebäude von etwa 5.700 Quadratmetern. Darin untergebracht sind ein Showroom und verschiedene Lager für Artikel und Materialien. Außerdem wurden in diesem Neubau die Verwaltungsbüros der Handelsabteilung der Kooperative Fernheim eingerichtet, wobei auch die Geschäftsleitung umgezogen ist. Zu finden sind im Centro Materiales unter anderem Artikel für den Bau und Wartung, sowie Beleuchtung, Dekoration, Sanitäreinrichtungen und Elektrogeräte. (Kommunikationsabteilung Fernheim)
Die Stadtverwaltung Loma Plata hat gestern Rechenschaft über das Arbeitsjahr 2023 abgelegt. Dazu hatte Bürgermeister Ernst Giesbrecht in das Auditorium des Rathauses eingeladen, wie Radio ZP-30 erfuhr. Der Finanzbeamte des Bürgermeisteramtes, Cesar Carrillo, trug die Zahlen des verflossenen Jahres vor. Demnach betrug das Budget 24 Milliarden Guaraníes. Ausgegeben wurden davon 17 Milliarden Guaraníes. Von der Regierung erhielt das Bürgermeisteramt Loma Plata Lizenzgebühren, auch als Royalties bekannt, im Wert von mehr als 2 Milliarden Guaraníes. Die FONACIDE-Gelder, die von den großen Wasserkraftwerken für Soziales vergeben werden, umfassten 2023 etwa 530 Millionen Guaraníes.
Im vergangenen Jahr hat das Bürgermeisteramt Loma Plata drei Straßen im Wohngebiet gepflastert – die Straßen Manuel Gondra, Calle Colegio und Nacional. Dieses Jahr sollen weitere 12 Kilometer innerhalb von Loma Plata gepflastert werden. Längerfristig sollen auch Straßen außerhalb der bewohnten Zonen gepflastert und asphaltiert werden. Zudem plant die Stadtverwaltung, die Asphaltschicht der Hauptstraße Avenida Central zu erneuern. Zu den abgeschlossenen Projekten vom Jahr 2023 zählen der Bau von mehreren Bürgersteigen, sowie vier Klassenräume in der Schule Héroes del Chaco und Toiletten der Schule Cornelius Sawatzky.
Im Verkehrswesen hat die Stadtverwaltung Loma Plata mehr als 10.800 Fahrzeugzulassungen ausgestellt. Mehr als 2.000 Führerscheine wurden erneuert, über 9.200 revalidiert und 1.297 Führerscheine neu ausgestellt. Die Polizei hat 265 Fahrzeuge beschlagnahmt, aufgrund verschiedener Verstöße gegen die Verkehrsregeln. Insgesamt gab es im Distrikt Loma Plata im Jahr 2023 90 Unfälle mit materiellem Schaden und 5 Unfälle mit tödlichem Ausgang. Darüber hinaus sind in der Stadt im vergangenen Jahr 93 neue Geschäfte eröffnet worden. Aktive Geschäfte, die von der Munizipalität zugelassen sind, gibt es damit 712.
Für dieses Jahr und im Hinblick auf das 100-jährige Bestehen der Asociación Civil Chortitzer Komitee plant die Stadtverwaltung verschiedene Projekte zur Verschönerung der Stadt und zur Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung im Distrikt. In jedem Jahr sollen daher 10 bis 12 Kilometer Straße neu gepflastert werden. Auch Beleuchtung soll an mehreren Straßen, in Parks und Stadtgebieten eingerichtet werden. Im Süden der Stadt soll nahe dem Wohnviertel Villa Paraguaya ein städtisches Fußballfeld entstehen. Langfristig plant das Bürgermeisteramt auch den Bau eines Busterminals und neben dem Rathaus soll ein sogenannter Mercado Municipal entstehen. Geplant ist auch der Bau einer Primarschule im Núcleo A. (ZP-30)
Zwei Männer überleben einen Jaguarangriff im Chaco. Darüber berichtet Última Hora. Der Vorfall trug sich am Mittwochabend um 18:30 Uhr in Puerto Guaraní im Departament Alto Paraguay zu. Die zwei Opfer sind ein Mann von 54 und ein Mann von 60 Jahren. Sie weisen mehrere Schnittwunden auf. Beide sind außer Lebensgefahr. Die zwei Männer waren auf der Estanzia etwas außerhalb der Stadt auf einem Kontrollgang, als sie sahen, dass der Jaguar ein Kalb fraß. Die Hunde der Rancher griffen das Raubtier an, woraufhin dieses die zwei Männer attackierte. Dank der Hunde wurde der Jaguar in den Busch verjagt. Laut dem Bericht war es ein sehr großes Tier. Es sei das erste Mal, dass ein solcher Vorfall in der Gegend passiere, heißt es. (Última Hora)
Ignacio Iramain hat gestern seinen Sitz in der Senatorenkammer eingenommen. Er ersetzt im Oberhaus des Kongresses Kattya González. Davon berichtet unter anderen Medienportalen Paraguay.com. Senatoren des Cartes-Flügels in der Colorado-Partei und Sympathisanten hatten der Oppositionspolitikerin unerlaubte Einflussnahme vorgeworfen und González am Mittwoch ausgeschlossen, in einer außerordentlichen Sitzung und noch in der Sommerpause des Kongresses. Der Rauswurf gilt als umstritten.
Ignacio Iramain Chilavert ist von Beruf Kinderarzt. Seinen Facharzt hat er an der Universität Montevideo in Uruguay gemacht, wo er 10 Jahre lebte. In Paraguay hat Iramain in der Ausbildung von Ärzten mitgewirkt und ist danach im Privatsektor tätig gewesen. Derzeit arbeitet er in einem privaten Kinderkrankenhaus.
Der neue Senator rückt jetzt von der Reservebank der Alianza Encuentro Nacional nach. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem gleichnamigen Vater, der Vizevorsitzender der Partei Partido Revolucionario Febrerista war. Der Zeitung ABC-Color sagte Iramain, er sei in keine Partei eingetreten und auch nie in die Parteipolitik eingestiegen. Auf der Internetseite der Senatoren wird der Neue auch ohne Parteizugehörigkeit gelistet. Nach der Absetzung von González gefragt, sagte er, die Oppositionspolitikerin sei eine Visionärin. Ihren Ausschluss durch die Cartista-Colorados bezeichnete er als Farce oder schlechten Scherz. Die Aktion zeige eine Schwächung der Institutionen in Paraguay, sagte der neue Senator, und mahnte, darauf zu achten, welchen Eindruck unser Land dadurch im Ausland hinterlasse. (Cámara de Senadores/ABC-Color/Paraguay.com/IPN/Archiv ZP-30)
Aufstand in Haftanstalt von Pedro Juan Caballero. In der Haupstadt von Amambay ist es heute Vormittag im Staatsgefängnis zu Krawallen gekommen. Davon berichtete ABC-Color kurz vor Redaktionsschluss. Der zuständige Kommissar, César Galeano, sagte der Zeitung, man vermute, das zwei rivalisierende Gruppen von Gefangenen im Kampf um das Sagen in der Anstalt aneinandergeraten sind. In den Streit seien etwa 250 Häftlinge verwickelt. Auf zwei Ebenen des Gebäudekomplexes wurden Matratzen verbrannt. Den Wachleuten wurde der Zugang verwehrt. Derzeit umstellen Polizisten und Soldaten das Gefängnis, um auf Befehl einzugreifen. (ABC-Color)