Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Februar 2014

Loma Plata: Die Arbeiten am Aquädukt sollen in Kürze wieder aufgenommen werden. Der Verantwortliche für die Direktion für Trinkwasser und Sanierung, des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr, Luis Sisul, hatte versprochen, noch heute die Anordnung zu geben, die Arbeiten wieder aufzunehmen. Wie er erklärte, wurde die technische Auswertung bereits abgeschlossen und es werde nur das Gutachten der Rechtsabteilung benötigt um mit den Arbeiten an der zweiten Strecke fortzufahren. Die Arbeiten waren im 6. Februar suspendiert worden da die Rohre nicht den Anweisungen entsprechend gelegt worden waren. Nachdem das Ministerium die Anweisung gibt, mit der Arbeit fortzufahren, werden die zuständigen Bauunternehmen die Korrektur an den bereits gelegten 11 Kilometern vornehmen. Abc color zufolge hatte das Bauunternehmen die Rohre in einer geraden Linie gelegt, statt mit dem entsprechenden Gefälle, wie angewiesen. Laut dem Ministerium werden die Korrekturarbeiten 20 Tage dauern. (abc)

Asunción: Die Schulutensilien-Pakete für die staatlichen Schulen werden unkomplett verteilt werden. Das Erziehungsministerium hat heute bestätigt, dass die meisten Pakete der Schulutensilien ohne Bleistifte verteilt werden. Der Grund dafür ist, dass der Lieferant für Bleistifte diese nicht rechtzeitig an das Ministerium geliefert hat. Die Firma war beauftragt worden, bis Ende Januar die Bleistifte an das Erziehungsministerium zu liefern, konnte den Termin jedoch nicht einhalten, da die Ware im Hafen von Uruguay festsitzt, erklärte die Vizeministerin für Bildung, Myriam Mello. Das Ministerium hat entschieden, mit der Verteilung der Schulutensilien an die staatlichen Schulen zu beginnen, obwohl diese nicht komplett sind. Insgesamt verteilt das Erziehungsministerium 1.680.000 Pakete mit Schulutensilien an die staatlichen Schulen. Diese Materialien sollten ursprünglich noch vor Schulbeginn am kommenden Montag verteilt werden. Die Vizeministerin gab heute jedoch zu, dass nicht alle Schulen vor Schulbeginn erreicht werden können. (abc)

Asunción/Italien: Finanzminister Germán Rojas hat in Rom Projekte der Zusammenarbeit mit dem internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung, FIDA, überprüft. Rojas befindet sich zurzeit in Rom, wo er sich mit Josefina Stubbs, der Direktorin für Lateinamerika und die Karibik des FIDA traf. Bei der Gelegenheit wurden die Projekte der Zusammenarbeit in Paraguay überprüft. Rojas reiste nach Rom, wo er gestern und heute an den Sitzungen des Gouverneursrates der FIDA teilnahm. FIDA unterstützt in Paraguay zwei Projekte, die vom Landwirtschaftsministerium ausgeführt werden. Eines der Projekte ist dabei, abzuschließen, während das andere sich noch im Anfangsstadium befindet. Es wurde auf der Sitzung mit Vertretern der FIDA auch über die Möglichkeit anderer Unterstützung für kleine familiäre Landwirte gesprochen, um die ländliche Armut zu reduzieren informierte IP-Paraguay. (ipp)

Asunción: Das Wirtschaftsteam der Regierung wird die Reglementierung der öffentlich-  privaten Allianz in der ersten Märzwoche präsentieren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, sind die vorrangigen Projekte für die öffentlich- und private Allianz, APP, die Fernstraßenverbindung in Ostparaguay, der Wasserweg Paraguay-Paraná und der internationale Flughafen Silvio Pettirossi. Dieses sind die ersten Projekte, die unter der öffentlich-privaten Allianz durchgeführt werden sollen, sobald die Reglementierung des Gesetzes abgeschlossen ist. Wie es hieß, soll die Reglementierung in der ersten Märzwoche veröffentlicht werden. Zu gleicher Zeit wird eine komplette Liste der Bauten präsentiert werden, die als die wichtigsten in diesem Rahmen angesehen werden. Der Privatsektor kann jedoch seinerseits andere Projekte präsentieren. Die Reglementierung wird die Bedingungen, Fristen und andere Details enthalten, die für Arbeiten unter diesem Gesetz notwendig sind. (ipp)

Asunción: Schulen um den Ypacaraí See erhalten Unterrichtsmaterial über Umweltschutz. Im Rahmen der Kampagne zur Wiederherstellung des Ypacaraí Sees, hat die Kooperative San Cristobal laut IP-Paraguay 1.000 Exemplare eines Unterrichtsmateriales an die Schulen gespendet, die in der Zone um den verseuchten See liegen. Ziel dabei ist es, den Umweltschutz bei den Kindern zu fördern, die in der Zone des Sees wohnen. Die Spende besteht aus je 1.000  Plakaten, Prospekten und Büchlein, in denen es um das Thema der Müllentsorgung, Schutz der Naturressourcen und Verseuchungsprobleme geht. Das Material wird in der kommenden Woche an 12 Schulen verteilt werden. Die Umweltministerin María Cristina Morales bedankte sich für die Initiative und sagte es würden damit kleine Samen gesät, da durch die Kinder oft das Bewusstsein der Erwachsenen erreicht wird. (ipp)

Asunción: Paraguay ist eines der Länder mit dem langsamsten Internet. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, liegt Paraguay auf Platz 122 eines Rankings welches die Geschwindigkeit des Internets weltweit misst. Somit ist das Internet in Paraguay eines der langsamsten der Welt. Die Internet-Geschwindigkeit, die für das Ranking benutzt wird, ist der Durchschnitt der Geschwindigkeiten aller Anschlüsse der verschiedenen Firmen die diese Dienstleistung im Land anbieten. Aus Amerika liegt Paraguay nach Bolivien auf der zweitniedrigsten Stufe in Bezug auf die Internet-Geschwindigkeit. Insgesamt wurde im letzten Jahr ein guter Anstieg der Geschwindigkeit in allen Ländern Amerikas verzeichnet. Weltweit liegt Südkorea auf Platz Nummer 1 mit einer Geschwindigkeit von 22,1 Megabits pro Sekunde, die Geschwindigkeit Paraguays ist 1,5 Megabits pro Sekunde. Der Minister des nationalen Sekretariates für Informationstechnologie und Kommunikation, Senatics, erklärte ABC Color gegenüber es sei das Ziel der Regierung, die Geschwindigkeit des Internets zu erhöhen. Dieses würde jedoch dadurch erschwert, da Paraguay ein Binnenland sei welches die Kosten in die Höhe treibt. Auch würden noch nur wenige Personen in Paraguay die schnelleren und teureren Internetanschlüsse wählen. (abc)