Asunción: Staatspräsident, Horacio Cartes hat gestern ein Dekret erlassen, das die Abschaffung der Obligatorischen Fahrzeugversicherung konkretisiert. Der Entwurf war stark hinterfragt worden, da es zahlreiche Mängel aufwies. Auch hatte es eine Reihe von Protesten seitens der Bevölkerung gegen die Einführung der obligatorischen Versicherung gegeben, die dazu führten, dass der Entwurf im Kongress letztendlich zurückgewiesen wurde. Wie der Abgeordnete, Oscar Tuma erklärte, sei die Absicht hinter dem Gesetzesentwurf gut, jedoch sei dieser nicht umsetzbar gewesen. Die Abgeordnete Rocío Casco ihrerseits forderte ihre Kollegen auf, in Zukunft kritischer jeden Entwurf auszuwerten, bevor dieser als Gesetzesentwurf verabschiedet wird, so die Zeitung lanación. (lanación)
Asunción: Die Nationale Direktion für Zivile Luftfahrt, Dinac und die Katastrophenschutzbehörde SEN haben gestern ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Das Ziel des Abkommens ist, die Risiken von Naturkatastrophen möglichst zu reduzieren. Die Dinac ist zuständig für die Meteorologie Direktion der Organismus, welche für die Überwachung und Prognose des Wetters, Klimas und der Hydrologie sorgt. Die SEN dagegen ist für die Vorbeugung und das Entgegenwirken von Risiken und Hilfe bei Naturkatastrophen durch große Regenfälle, Stürme und Trockenheit zuständig. Durch das Abkommen sollen nun die staatlichen Ressourcen optimiert werden, indem sowohl die SEN als auch die Bevölkerung rechtzeitig vor Unwettern und starken Stürmen gewarnt werden soll. Auch Prognosen in Bezug auf Überschwemmungen oder anhaltenden Trockenperioden sollen rechtzeitig an die SEN weitergegeben werden, um die notwendigen Massnahmen zu treffen, informierte die Zeitung ABC Color. (abc) .
Asunción: Paraguay bewirbt sich für einen Platz im Rat der Menschenrechte der Organisation der Vereinten Nationen. Wie Außenminister, Eladio Loizaga gegenüber der Presse informierte, werde er in Kürze nach Genf in die Schweiz reisen, um an der Jahresversammlung des Rates für Menschenrechte der Uno teilzunehmen. Dort will Paraguay sich um einen Platz in dem besagten Rat für die Periode 2015 bis 2018 bewerben. Die Aufgabe des Uno Menschenrechtsrat ist, weltweit die Bürgerrechte zu schützen und zu fördern. Die 47 Sitze im Uno Menschenrechts Rat werden anhand von regionalen Gruppen verteilt. 13 Sitze gehen an Afrika, 13 an Asien und sechs Sitze gehen an Osteuropa. Acht Sitze bekommen die Staaten Lateinamerikas und der Karibik, sowie sieben Sitze Westeuropa und die anderen Staaten. Weiter informierte Loizaga über eine bevorstehende Reise in die USA, wo er an einer Sitzung teilnehmen wird, bei der die Organisation der Jahresversammlung der Organisation Amerikanischer Staaten koordiniert wird, die in diesem Jahr in Paraguay stattfinden soll. (uh)
Asunción: In San Ignacio Guazú des Departaments Misiones soll im April die erste Expo Sur 2014 stattfinden. Es handelt sich dabei um die erste Landwirtschafts und Forstausstellung, die vom 9 bis zum 12 April stattfinden soll. Mehr als 100 nationale und internationale Unternehmen wollen an der Ausstellung teilnehmen, erklärte Cristian Lagier, Koordinator des Events. Die Präsentation der Expo Sur hatte vor einigen Tagen im Sitz des paraguayischen Holzhändlerverbands, Fepama im Beisein der Autoritäten des Nationalen Forstinstituts, Infona, der Munizipalität von San Ignacio und der Departamentsverwaltung von Misiones stattgefunden. Wie Lagier erklärte, richtet sich die Expo Sur vor allem an Experten im Forstbereich, dem Agrar und Viehzuchtsektor, des Gemüse und Obstsektor, der Fischzucht, sowie des Handels und der Dienstleistungen. (abc)
Asunción: Heute wird in Paraguay die Ankunft von zwei chinesischen Unternehmern erwartet. In Paraguay wollen die Unternehmer sich nach Investitionsmöglichkeiten umsehen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, sind die chinesischen Unternehmer vor allem an Investitionen im Bereich der Holzindustrie, sowie der Verarbeitung von Marmor und Granit interessiert. Heute nachmittag werden sich die Unternehmer der Volksrepublik China mit einigen paraguayischen Unternehmern treffen und morgen ist eine Sitzung mit dem Industrie und Handelsminister, Gustavo Leite geplant. Weiter ist für Sonntag ein Besuch der Chinesen in Concepción vorgesehen, wo sie einer Einladung des Governeurs, Luis Urbieta folgen, der im Juli vergangenen Jahres zu einem Besuch in China war und die Unternehmer eingeladen hatte, Paraguay zu besuchen. (abc)
Asunción: Lebensmittel aus Paraguay gegen Erdöl aus Kuwait. Eine Gruppe Abgeordneter aus Kuwait besuchte in diesen Tagen Paraguay. Dabei kam es zu einem Treffen mit dem Präsidenten des Senats, Julio Velázquez und dem Außenminister Eladio Loizaga. Bei den Gesprächen bekräftigten die Kuwaiter ihre Absicht die Verbindung zu Paraguay zu stärken. Kuwait, als Erdölreiches Land, zeigte Interesse an im Land erzeugten Lebensmitteln im Tausch für ihr Erdöl. Sobald die Sommerferien der Parlamentarier beendet sind sollen eine Reihe von Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet werden, die den Grundstein für weitere Treffen bilden. Während die kuwaitische Abgeordneten vom 17. – 19. Februar ihre argentinischen Kollegen besuchten, verweilen sie noch bis zum morgigen Samstag in Paraguay, wie die Zeitung lanación informierte. Das seit 1961 unabhängige Emirat hat eine Botschaft in Buenos Aires. Diese plante die Reise nach Paraguay. Das Emirat Kuwait ist ein Staat in Vorderasien auf der Arabischen Halbinsel. Es grenzt im Norden und Westen an den Irak, im Süden an Saudi-Arabien und im Osten an den Persischen Golf.(lanación)
Asunción:Ein Fünftel aller Personen in Paraguay ist ein Opfer von Gewalt in der Familie. Die Frauenministerin Ana Maria Baiardi hat gestern die Resultate einer Umfrage präsentiert, wonach einer von jeden fünf Paraguayern einen Gewaltakt in der Familie erlitten hat. Es ist das erste mal, dass im Land eine Umfrage über dieses Thema gemacht wird. Insgesamt wurden etwa 4.000 Erwachsene in verschiedenen Teilen des Landes befragt. Frauen leiden laut der Umfrage dreimal so viel an physischer Gewalt in der Familie als Männer. Auch waren die Gewaltakte an Frauen schlimmer als die an Männern. Ein Fünftel der Frauen sagten aus, dass sie schwanger waren als sie physisch angegriffen wurden. Laut dem Bericht haben die meisten Opfer der Gewalt keine Anzeige erstattet. Obwohl ein größerer Prozentsatz von Opfern der niedrigeren Klasse angehört, haben Personen aller Klassen physische, psychologische und verbale Angriffe erlitten. In Asunción gab eine von 7 Personen zu, physische Gewalt gegen Kinder angewandt zu haben. In Filadelfia stieg diese Zahl auf 1 von 4 Personen, die Gewalt gegen Kinder gebraucht hatten. (py.com)
Asunción:In den letzten 25 Jahren sind fast 150 junge Männer während dem Militärdienst gestorben. Wie aus einem Bericht des Dienstes für Frieden und Gerechtigkeit, Serpaj, hervorgeht, starben von 1989 bis 2012 147 junge Männer während sie ihren obligatorischen Militärdienst machten. Dieser Bericht wurde laut paraguay.com in der Zeitung El Mundo von Spanien veröffentlicht, einer der wichtigsten Zeitungen Spaniens. Wie es hieß, gab es darunter viele Todesfälle durch angebliche versehentliche Erschießung und Verkehrsunfälle und viele Spuren von Schlägen und Folter wurden nie aufgeklärt. Auch gibt es eine Reihe von Personen die einen Kältetod litten, welche als versehentlicher Tod eingestuft wurden. Die Streitkräfte führen zurzeit eine Kampagne durch um Jugendliche dazu zu bewegen, den Militärdienst zu machen. Seit Ende der Diktatur ist die Anzahl der Jugendlichen beträchtlich gefallen, die den Militärdienst machen, vor allem nachdem sie die Möglichkeit haben, diesen aus Gewissensgründen zu verweigern. (py.com)
Asunción: Die Preise für Schulutensilien sind in diesem Jahr stark angestiegen. Wie seitens des Industrie und Handelsministeriums verlautete, stiegen die Schulutensilien im Vergleich zum Vorjahr im Preis um 62 Prozent an. Der Bericht bezieht sich auf die Preise der 29 meistgebrauchten Artikel. Den größten Preisanstieg verzeichneten die Buntstifte in Kartonverpackung. Auch die Kugelschreiber, Mappen, Plastilina, Hefte, Bleistifte und Scheren verzeichneten einen bedeutenden Preisanstieg, so die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción/Brasilien: Ein brasilianisches Eis- und Konfekt unternehmen will sich in Paraguay niederlassen. Es handelt sich um die Firma Barion zur Herstellung von Eiscreme und Schokoladen. Das Unternehmen exportiert seine Produkte bereits in 14 Ländern der Welt und will weiter expandieren. Wie der Firmenleiter, Romnel Barion gegenüber der Zeitung lanación erklärte, sieht die Firma in Paraguay ein großes Potential für den Handel seiner Produkte und erwägt die Produktion von Eiscreme und Schokolade in Paraguay. Das Unternehmen stellt neben Eiscreme, Schokokekse, Schokoladen-ostereier, Konfekt- und Pralinen her. Aufgrund der steigenden Produktionskosten in Brasilien, ist Barion nun an einer Produktion in Paraguay interessiert. Er war Teil der Delegation von 160 brasilianischen Unternehmern, die in diesen Tagen Paraguay besuchten, um sich nach Investitionsmöglichkeiten umzusehen. (lanación)