Die Regierung erklärt den nächsten Mittwoch zum amtlichen Feiertag. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekannt, unter Berufung auf das Präsidentendekret 1.413. Im Blick auf die bevorstehenden Ostertage, wird demnach am sogenannten „Miércoles Santo“ in den Behörden bereits die Arbeit ruhen, wie die Pressesprecherin von Präsident Peña, Paula Carro, heute bestätigte. Als Grund hieß es, dem paraguayischen Volk solle damit in der Osterwoche genügend Zeit gegeben werden, für die Feierlichkeiten rund um das Leiden, den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus. Damit verbunden ist auch eine intensive Reisezeit, für die sich der Nah- und Fernverkehr, sowie die Straßenpolizei rüsten. Nicht frei haben am Mittwoch Beamte, die bei unverzichtbaren Dienstleistungen in Sonderschichten arbeiten. (IP-Paraguay)
Das Umweltministerium bestraft Goldminenunternehmen im Departament Guairá wegen Flussverschmutzung. La Nación berichtet von einem Umweltvergehen in Paso Yobái, für das ein das Unternehmen „Che Uru“ verantwortlich sein soll. Die Firma beschäftigt sich dort ausschließlich mit der Durchsuchung von Schlamm nach Gold. Die Behandlung der nassen Erde wird in einem Becken durchgeführt, in dem der Dreck mit verschiedenen chemischen Produkten in Berührung kommt. Aufgrund eines Risses in diesem Becken entweichen seit längerer Zeit chemische Abfälle in verschiedene Wasserkanäle und sorgen so für Umweltverschmutzung. In der Nähe wurden zudem tote Fische gefunden. Das Unternehmen muss eine Geldstrafe in Höhe von etwas mehr als 1 Milliarde Guaraníes bezahlen, und vorerst seine Aktivitäten in Paso Yobai einstellen. (La Nación)
Im Departament Amambay ist ein Flugzeug entdeckt worden, das vermutlich für den Drogentransport benutzt wurde. Última Hora berichtet über einen Fund der nationalen Antidrogenbehörde und der Staatsanwaltschaft in Cerro Guazú. Gefunden wurden eine illegale Fluglandebahn und eine Flugzeughalle mit einem Flugzeug der Marke Cessna. Zusätzlich entdeckte die Behörde in der näheren Umgebung eine Cannabis-Anpflanzung in einem Umfang von 12 Hektar. Bei dem Einsatz wurden 12 Männer festgenommen. Cerro Guazú ist eine Zone um den gleichnamigen Berg in der Hügelkette Amambay. Dazu gehört auch ein Nationalpark mit dem gleichen Namen. Die Zone ist außerdem als Einflussgebiet der kriminellen Organisation EPP bekannt. (Última Hora)
Die Gesundheitsüberwachungsbehörden von Paraguay, Dinavisa, und Brasilien, Anvisa, haben ein Abkommen unterzeichnet. Wie unter anderen Última Hora schreibt, soll das Abkommen dazu dienen, Pharmazeutik-Produkte besser zu überwachen und die Kommunikation zwischen den beiden Behörden zu verstärken. Laut dem Geschäftsführer von Dinavisa, Jorge Iliou, werde man dafür sorgen, dass nicht registrierte Produkte und solche mit einem niedrigen Qualitätsstandard aus dem Verkehr gezogen werden. Er wies darauf hin, dass bereits umfassende Kontrollen durchgeführt werden, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten. (Última Hora/ La Nación)
Netflix veröffentlicht eine Serie über paraguayische Fußballer, die ein Flugzeug entführt hatten. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Am 30. Mai 1973 entführten die paraguayischen Fußballspieler Eusebio Borja und Francisco Solano López das kolumbianische Flugzeug HK-1274. Die Entführung ging als die längste und ereignisreichste in die Fluggeschichte Lateinamerikas ein. Borja und López befanden sich in Kolumbien in der Hoffnung, Karriere zu machen. Ihr Vorhaben geriet jedoch ins Stocken und ihnen wurde das Geld knapp. Im Mai 1973 nahmen die beiden paraguayischen Fußballspieler alle Passagiere und die Besatzung eines Flugzeugs als Geiseln und verlangten ein Lösegeld von 200.000 Dollar. Der Flug von Cali nach Medellín in Kolumbien sollte in Pereira zwischenlanden und nur wenige Stunden dauern. Das Flugzeug landete in Aruba, Guayaquil, Lima, Mendoza, Asunción und Buenos Aires. Den Aufzeichnungen nach dauerte die Entführung etwa 60 Stunden. Die Serie über diese Entführung soll am 10. April auf der Streaming-Plattform Netflix erscheinen. (La Nación/ Wikipedia/ infobae.com/ lanacion.com.ar)
Die Patrulla Caminera führt ab Sonntag Kontrollen zur Osterwoche durch. Bis zum Ostersonntag werden die Beamten auf den Hauptverkehrsadern von und nach Asunción positioniert sein. Laut dem Nachrichtenportal Paraguay.com werden sie dafür sorgen, dass der Verkehr geregelt läuft und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist. Kontrolliert wird, ob die Verkehrsregeln respektiert und ob sich das Fahrzeug in einem angemessenen Zustand befindet. Auch Alkoholkontrollen werden durchgeführt. Die Gültigkeit von Fahrzeugpapieren darf die Autobahnpolizei Patrulla Caminera nicht überprüfen. Nur, ob man den Führerschein mit dabei hat. (Paraguay.com)
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