Asunción: Der Nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa hat die erste Impfperiode gegen Maul- und Klauenseuche verlängert. Wie die Zeitung ABC Color heute früh informierte, soll die Impfperiode bis zum 14. März gelten. Eine entsprechende Resolution unter der Nummer 916/14 wurde vom Vorsitzenden der Senacsa, Hugo Idoyaga gestern unterzeichnet. Als Grund für die Verlängerung der Impfkampagne wurden die klimatischen Bedingungen angegeben, die die korrekte Durchführung der Impfung verhindern. Zunächst war vorgesehen gewesen, die Impfperiode am 28. Februar abzuschliessen. (abc)
Asunción: Das Finanzministerium hat einen Anstieg der Selektiven Konsumsteuer angekündigt. Wie der Finanzminister, Germán Rojas gegenüber Ultimahora informierte, wird ein Anstieg der Konsumsteuer zwischen 2 und 3 Prozent in Aussicht genommen. Von den Steuern werden nur die Produkte betroffen sein, die bereits bisher unter dieser Rubrik besteuert wurden. Unter die Selektive Konsumsteuer kommen Artikel, die nicht als besonders notwendig erzeichnet werden, oder solche, die die Umwelt belasten, darunter Alkoholische Getränke, Zigaretten, Parfüms, Uhren, Schmuck, Waffen und Benzin.(uh)
Asunción: Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen, FAO hat in seinem Bericht über die Nahrungssicherheit Paraguay als Land mit einer steigenden Getreideproduktion hervorgehoben. Wie es hieß, wurden in Paraguay im Vorjahr 5,2 Millionen Tonnen Mais, Reis und Weizen geerntet. Wie es hieß, sei in den letzten Jahren vor allem in Paraguay die Getreideproduktion bedeutend angestiegen. So wurden im vergangenen Jahr in Paraguay 3,9 Millionen Tonnen Mais, 700 tausend Tonnen Weizen und 657 tausend Tonnen Reis geerntet. Damit stieg paraguay zum 6 größten Maisexporteur welteit auf. Laut Angaben der FAO sei auch in Zukunft eine Steigerung des Getreideanbaus für die Welternährung von großer Wichtigkeit, da die Nachfrage nach Getreide jährlich steigt. Schätzungen zufolge wird die Welt 2050 eine Bevölkerung von 9 Milliarden Menschen haben. Aus diesem Grund müsse bis dann ein Anstieg der Fleischproduktion um 80 Prozent, der Getreideproduktion um 52 Prozent und der Produktion von Wurzelfrüchten um 40 Prozent verzeichnet werden, zitierte die Zeitung lanación. (lanación)
Asunción: Die Sesamernte verzeichnet in diesem Jahr gute internationale Preise. In Paraguay gibt es laut Angaben der paraguayischen Exportkammer für Sesam, Capexe auch einen hervorragenden Ertrag mit sehr guter Qualität. Momentan liegt der Preis für ein Kilogramm Sesam bei 5 tausend 500 Guaranies. Wie der Vorsitzende der Capexe, Agronomingeneur Eloy Boggino gegenüber ABC Color erklärte, wird in diesem Jahr mit einem Ertrag von 30 tausend Tonnen gerechnet. Die Anbaufläche betrug 50 tausend Hektar. Angesichts der guten Ergebnisse, die in diesem Jahr im Sesamanbau verzeichnet werden, wird damit gerechnet, dass die Anbaufläche im kommenden Jahr noch erweitert werden wird. (abc)
Presidente Franco: Megaprojekte werden gemeinsam mit Brasilien geplant. Neben einer zweiten Brücke zwischen Paraguay und Brasilien über den Paraná – Fluss, ist der Bau von zwei weiteren komplementären Brücken vorgesehen. Die Investitionen werden auf 173 Millionen Dollar geschätzt. Die zusätzlichen Brücken sollen über den Rio Monday gebaut werden. Zudem soll eine Verbindung zwischen den Fernstraßen 6 und 7 gebaut werden. Die zusätzlichen Bauarbeiten sollen werden von der paraguayischen Regerierung vorangetrieben, während die Brücke über den Paraná-Fluss von der brasilianischen Regierung gebaut wird und soll 100 Millionen US Dollar kosten. Die Brücke mit einer Länge von 700 Metern soll bis April 2015 fertiggestellt werden, wie die Zeitung Ultimahora informierte. (uh)
Asunción/Uruguay: Paraguay will in Zukunft mehr Waren über Uruguay exportieren. Um dieses Vorhaben zu realisieren, wurde vor Kurzem ein Abkommen zur Nutzung des Tiefwasserhafens in Uruguay zwischen den beiden Außenministern, Eladio Loizaga und Luis Almagro unterzeichnet. Das Abkommen sieht zudem die Optimierung der Ladungen paraguayischer Waren in den Häfen Montevideo und Nueva Palmira vor. Die Absicht dieses Abkommens ist es, die negativen Auswirkungen etwas zu dämpfen, die die argentinischen Handelsschranken auf den Export paraguayischer Waren haben. Bisher exportierte Paraguay 90 Prozent seiner Waren über argentinische Häfen. In Zukunft sollen durch das Abkommen mindestens 50 Prozent der Waren über uruguayische Häfen ausgefahren werden. Das Abkommen ermöglicht Uruguay dagegen, die Wasserstraße Paraguay-Paraná zu nutzen, informierte die Zeitung lanación. (lanación)
Luque: In den Flughafen Silvio Pettirossi sollen noch in diesem Jahr 100 Millionen US-Dollar investiert werden. Dieses soll mittels des Gesetzes der Öffentlich-privaten Allianz möglich sein. Wie der Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Ramón Jiménez Gaona gegenüber Lanación erklärte, soll die Infrastruktur des über 30 Jahre alten Flughafens so verbessert werden, dass es auf dem neuesten Stand kommt. Dazu sei jedoch eine Investition von 100 Millionen Dollar notwendig. Mit den Renovierungsarbeiten soll Mitte Jahr begonnen werden. Die Arbeiter am größten paraguayischen Flughafen sollen dadurch keine Nachteile erleiden. Die Regierung macht sich dafür stark, dass es zu keinen Entlassungen kommt. Da laut Jiménez Gaona das Gesetz auch schon in anderen Ländern umgesetzt wurde, ohne das Personal gehen musste, ist dies hier ebenso möglich. Die Flughafenkonzession sollte jedoch vorsichtig durchgeführt werden, da diese drei Institutionen in einem vereint, die zivile Luftfahrtbehörde, das nationale Wetteramt und die Flughafendirektion, dem Staat Jahr für Jahr viel Geld einbringt. (lanación)
San Bernardino: Das ehemalige Casino Hotel in San Bernardino soll in ein Altersheim umgewandelt werden. Laut lanación wiederholte Staatspräsident, Horacio Cartes ein Wahlversprechen, das aus dem ehemaligen Erholungsort für Touristen ein Altersheim für rund 400 Personen werden soll. Dieses wurde gestern auch vom Gesundheitsminister Antonio Barrios bestätigt. Um das Projekt umzusetzen, muss jedoch noch eine Finanzierungsquelle gesucht werden. Es sei laut Barrios jedoch notwendig, dass Senioren im hohen Alter einen anständigen Wohnplatz bekommen. Das Nationale Fürsorgeinstitut, IPS war noch vor zwei Jahren in Verhandlungen mit der Teixeira Holzmann Agentur, um aus dem ehemaligen Casino Hotel, in einem Hotel mit Wasserpark zu machen. Wegen der permanenten Verschlechterung der Wasserquilität des Ypacaraí Sees wurde das Projekt jedoch verworfen. Laut Cartes dürfte der Umbau nicht länger als zwei Jahre dauern und nicht mehr als 7 Millionen US-Dollar kosten. (lanación)
Asunción: Die nationale Zollbehörde hat im Februar Rekordeinnahmen verzeichnet. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden laut Daten des Informatiksystems SOFIA im vergangenen Monat der beste monatliche und Tagesdurchschnitt der vergangenen Jahre verzeichnet. Wie es hieß, lagen die Gesamteinnahmen der Zollbehörde im Februar bei über 610 Milliarden Guaranies, 16 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Es sind die höchsten Einnahmen eines Februar Monats der letzten Jahre. In diesem Jahr hat die Zollbehörde bereits mehr als 1,2 Billionen Guaranies eingenommen, über 100 Milliarden mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Laut Angaben der Zollbehörde, sind die erhöhten Einnahmen den größeren Kontrollen der derzeitigen Verwaltung zuzuschreiben. (abc)
Asunción: Außenminister Eladio Loizaga nimmt an der Sitzung des Menschenrechtsrates der UNO teil. Die Sitzung findet laut IP-Paraguay von gestern bis zum 28. März im Sitz der Vereinten Nationen in Genf, Schweiz, statt. Loizaga wird die Gelegenheit nutzen um auch bilaterale Sitzungen mit Amtskollegen aus anderen Ländern und führenden Persönlichkeiten von internationalen Organisationen abzuhalten. Loizaga hielt gestern eine Rede vor der Versammlung, in der er die Verpflichtung Paraguays mit dem Schutz und der Förderung der Menschenrechte hervorhob. Er erklärte, dass Paraguay in den letzten 20 Jahren seine Gesetze diesbezüglich internationalen Normen angepasst hat. Auch nannte er einige Fortschritte in Bezug der Menschenrechte in Paraguay, wie die Schaffung des Netzes für Menschenrechte der Regierung und die Existenz des nationalen Mechanismus zur Vorbeuge von Folter und anderen grausamen, unmenschlichen oder demütigenden Behandlungen. Auch erwähnte Loizaga vor der Versammlung des Menschenrechtsrates der UNO die Anstrengungen der Regierung um die extreme Armut im Land zu bekämpfen. (ipp)