Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. März 2014

Asunción:  Der Lópezpalast soll zum ersten Mal einen Eigentums-Titel erhalten. Das kündigte die Regierungsfunktionärin, Marta Narvaja, gegenüber der Zeitung an. Wie sie sagte, hoffe die Regierung, den Palast gleichzeitig auch zum historischen Eigentum deklarieren zu können. Für beide Verhandlungen seien bereits alle notwendigen Dokumente vorhanden, erklärte Narvaja weiter. Diese müssten danach im Parlament behandelt werden. Die Vorschläge seien in einem Gesetzes-Vor-Projekt detalliert aufgeführt. – Seit 1846 verfügt der Regierungspalast über keinen Eigentums-Titel mehr, da angeblich keine Dokumente für das Grundstück seit der Plünderung aus dem Grossen Krieg mehr vorhanden waren. Trotzdem, so Narvaja, hätten sich die originalen Dokumente im Nationalen Archiv befunden. Darin habe man den Eigentümer entdeckt. Der Palast gehörte laut Nachforschungen einem Lázaro Rojas de Aranda, der wiederum der Patenonkel von Mariscal Francisco Solano López war. (abc)

San Miguel, Misiones:  Am letzten Samstag hat das nationale Fest der Reis-Ernte im Distrikt  San Miguel von Misiones stattgefunden. Wie aus einem Zeitungsbericht verlautete, waren auch Staatspräsident Horacio Cartes und der Senator Abdo Benitez zugegen. Benitez erwähnte in seiner Rede an die Anwesenden, dass der Reis-Export nicht mehr wie vor Jahrzehnten in den Händen von multinationalen Unternehmen liege, sondern direkt von paraguayischen Produzenten angebaut und exportiert werden könnten. Auch der Landwirtschaftsminister lobte die Anstrengungen der Bauern im Reisanbau. – Die fünfte Ausgabe der nationalen Reisernte endete mit einem artistischen Festival auf einem öffentlichen Platz. (abc)

Curuguaty:  Harte Kritik hat Staatspräsident Horacio Cartes während seiner Abwesenheit an der Expo Curuguaty hinnehmen müssen. Die Expo Curuguaty wurde laut Angaben der Zeitung abc color am vergangenen Wochenende eröffnet, jedoch ohne die Anwesenheit des Staatspräsidenten. Dessen Abwesenheit brachte Cartes harte Kritik ein. Wie die Organisatoren bedauernd sagten, meinten sie hinter seiner Abwesenheit das Uninteresse des Staatsoberhauptes für den Agrar-Sektor ihrer Zone zu verspüren. Die Unternehmer und Produzenten der Zone von Canindeyú sehen sich selbst als den produktivsten Agrarsektor der Region. Wie sie sagten, fühlten sie sich momentan von der Regierung verlassen.
 
Asuncion: Die Fluggesellschaft TAM wird an Juni mehr Flüge von Asuncion nach Chile anbieten. Den Angaben der Tageszeitung Ultima Hora zufolge wird TAM ab Juni vier wöchentliche Flüge nach Santiago de Chile anbieten. Ab Juli sollen dan fünf Flüge pro Woche geboten werden. Zurzeit fliegt die TAM dreimal wöchentlich diese Route. Wie die Fluggesellschaft informierte, soll diese Massnahme eine bessere Verbindung für die Passagiere ermöglichen. (uh)