Am Wochenende hat in Loma Plata ein interkulturelles Fußballturnier stattgefunden. Daran beteiligt waren sechs Fußballschulen aus Vereinen im zentralen Chaco: des MSV, des Fernheimer Sportvereins und der Sportvereine Tekové, Tres de Febrero, La Estrella und Real Chaco. Im Interview mit Radio ZP-30 sagte der Leiter des Menno-Sportvereins, Adolf Kauenhowen, die Spieler seien in vier Kategorien gegeneinander angetreten; die der unter 8-Jährigen, die der unter 10-Jährigen, die U12 und die U14.
Ausgetragen wurden mehrere Spiele gleichzeitig. Die jüngeren Teilnehmer spielten dafür auf einem verkleinerten Spielfeld. Das interkulturelle Fußballturnier verlief wie folgt: In der Kategorie U-8 traten der Menno-Sportverein und der Sportverein Tekové gegeneinander an. Die Mannschaft Tekové ging dabei als Sieger hervor. In der Kategorie U-10 spielte der MSV gegen den FSV. Dort entschieden die Fernheimer das Spiel für sich.
In den Kategorien U-12 und U-14 gab es jeweils 2 Spiele und ein Endspiel der Gewinner. Bei den unter 12-Jährigen traten der MSV gegen Tekové und Tres de Febrero gegen den FSV an. Als Sieger gingen der MSV und Tres de Febrero hervor. Das Endspiel konnte schließlich der MSV für sich entscheiden. In der Kategorie U-14 begegneten sich jeweils die Mannschaften FSV und La Estrella, sowie Real Chaco und Tres de Febrero. Das Endspiel gegen den Fernheimer Sportverein gewann die Fußballschule Real Chaco.
Das interkulturelle Turnier der Fußballschulen findet schon seit einigen Jahren statt. Dazu eingeladen werden Mannschaften, die sich nicht an dem traditionellen MENEFEPA-Turnier beteiligen. Das Ziel ist laut Kauenhowen, das Kennenlernen zwischen den Kulturen zu fördern. An der diesjährigen Ausgabe am vergangenen Wochenende beteiligten sich mehrere hundert Kinder. (ZP-30/ Sport-Express)
Auf der Fernstraße 5 ist es zu gleich zwei Verkehrsunfällen gekommen. Gestern Nachmittag fuhr auf der Strecke zwischen Belén und Horqueta ein Geländewagen von hinten unter einen Sattelschlepper, wie Última Hora berichtet. In dem Unfallwagen saß Héctor Luis Marín Oviedo, ein in der Zone bekannter Unternehmer, der im Straßenbaugewerbe tätig ist. Wie ein Korrespondent der Zeitung den Unfall beschrieb, faltete sich der Unfallwagen bei dem Zusammenstoß mit dem LKW zusammen; Marín Oviedo starb dabei, sein Beifahrer und Anwalt des Unternehmens erlitt schwere Verletzungen. Die näheren Umstände des Unfalls werden noch untersucht.
Die Fernstraße 5 ist zumindest streckenweise in einem schlechten Zustand. Auf dem schwer befahrbaren 100 Kilometer langen Abschnitt Concepción – Pozo Colorado hatte sich gestern ein weiterer Unfall ereignet, bei dem sich ein Geländewagen überschlug. Die Insassen kamen mit dem Leben davon, erlitten lediglich Verletzungen. (Última Hora)
Paraguay setzt Botschafter in Venezuela ein. Staatspräsident Santiago Peña unterzeichnete das Dekret 1569 vom 22. April. Demnach wird der Karriere-Diplomat Enrique Jara unser Land vor Venezuela vertreten. Sein Büro hat er in Panama, wo Paraguays Botschaft für Venezuela angesiedelt ist. Somit nimmt Paraguay nach fünf Jahren wieder offizielle Beziehungen zu dem Ölstaat im Norden von Südamerika auf. Venezuela hatte seinerseits bereits im November einen neuen Botschafter für Paraguay ernannt, nachdem im September Paraguays neuer Staatschef Santiago Peña angekündigt hatte, die diplomatischen Beziehungen zu dem Land wiederherzustellen.
Die Beziehungen waren im Jahr 2019 abgebrochen worden, als die Mehrheit der lateinamerikanischen Staaten beschlossen hatte, die Wahl von Maduro zum Präsidenten von Venezuela nicht anzuerkennen. Damals hatte Paraguays Präsident Mario Abdo die paraguayische Botschaft in Caracas schließen lassen und Venezuela aufgefordert, sein Botschaftspersonal aus Asunción abzuziehen.
Belastet hatte in der Vergangenheit die Beziehungen zwischen den beiden Ländern die Schuld, die Paraguay bei Venezuela für den Kauf von Brennstoff hat; konkret die paraguayische Erdölgesellschaft Petropar bei der venezolanischen PDVSA. Sie beträgt 300 Millionen Dollar.
Der neue paraguayische Botschafter für Venezuela, Jara, war bisher Botschafter für Panama. Seine Ernennung zum Botschafter für Venezuela wurde am 10. April von den Senatoren gebilligt. Für Jara ist der Posten nicht neu. Zur Regierungszeit von Horacio Cartes war er in Venezula bereits Paraguays Chefdiplomat, von 2013 bis 2017. Die Presse kritisierte den Schritt. Sie sieht hinter der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen eine Unterstützung des autoritären Maduro-Regimes in Venezuela. (ABC-Color/Decreto 1569/Archiv ZP-30)
Startschuss für das internationale Volleyball-Turnier 2024. Gestern wurde in den Räumlichkeiten der Departamentsregierung Boquerón die 7. Ausgabe des „Campeonato de Integración Internacional de Voley“ vorgestellt. Der Wettbewerb findet vom 10. bis zum 12. Mai statt. Gastgeber sind die Vereine MSV, FSV und Deportivo Boquerón Neuland. Wie Radio ZP-30 von den Veranstaltern erfuhr, werden sich 24 Teams beteiligen, darunter auch aus den Nachbarländern Bolivien, Argentinien und Brasilien. Das „Torneo de Integración Internacional“ kehrt nach mehreren Jahren Pause in diesem Jahr zurück. (ZP-30)
Bei Mariscal Estigarribia soll ein Trockenhafen gebaut werden. Der Masterplan wurde unlängst bei einem Treffen der bolivianisch-paraguayischen Handelskammer vorgestellt. Das Güterverkehrszentrum oder der sogenannte „Parque Logístico e Integral“ soll auf einer Fläche von etwa 40 Hektar entstehen, wie die Departamentsregierung Boquerón bekanntgab.
Das Zentrum soll demnach bei Mariscal Estigarribia entstehen, dort wo sich die Ruta Bioceánica und die Transchaco kreuzen. Der Bau soll in vier Phasen erfolgen und innerhalb von etwa 3 Jahren fertiggestellt werden. Der Logistikpark umfasst einen Bereich für Grenzkontrollverfahren, in dem auch Polizei und Feuerwehr untergebracht sind, zudem ein Wasseraufbereitungs- und -Verteilersystem, sowie Tankstellen, einen Hotelbereich und Restaurants. Das Güterverkehrszentrum soll Export-Verfahren erleichtern, Kosten senken und dabei Vorteile für Unternehmen bieten. (RCC)
Zunächst keine Erhöhung der Kraftstoffpreise bei Petropar. Staatspräsident Santiago Peña versprach gestern in einem Interview mit Radio 780 AM, dass die Kraftstoffpreise mindestens bis Juni beibehalten werden. Dabei betonte er, dass man das Versprechen auch einhalten könne. Er bezog sich dabei auf die Ergebnisse einer Untersuchung, die die aktuellen Verkaufszahlen und Ressourcen umfasst. Der paraguayische Präsident räumte außerdem ein, dass es viel Zeit brauche, um durch solche Maßnahmen die wirtschaftliche Lage der Bürger zu verbessern. Er habe daher nicht vor, die Bevölkerung mit kurzen Fristen hinzuhalten.
Petropar hatte zwischen August und Dezember letzten Jahres die Kraftstoffpreise vier Mal um insgesamt 1.200 Guaraníes gesenkt. In diesem Jahr hatte die staatliche Erdölgesellschaft die Preise wieder angehoben. Seit März kosten die Kraftstoffe bis zu 490 Guaraníes mehr pro Liter. Und wer Gas tankt, muss bis zu 200 Guaraníes mehr bezahlen. Laut Präsident Santiago Peña ist ein weiterer Anstieg in den nächsten Monaten jedoch nicht vorgesehen. (Hoy)
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