Nationale Nachrichten

Asunción: Die Regierung treibt die kleinangelegte Landwirtschaft in städtischen Siedlungen voran. Die Regierung hat heute laut IP-Paraguay Anerkennungszertifikate an Produktionsvereinigungen überreicht, die sich in städtischen Zonen in der Nähe von Asunción befinden. Zu gleicher Zeit kündigte die Regierung die Einrichtung von 10.000 Gewächshäusern im ganzen Land an um die kleinangelegte Landwirtschaft in städtischen Zonen voranzutreiben. Die Übergabe fand in einer Siedlung der Ortschaft San Antonio statt, wo Landespräsident Horacio Cartes Zertifikate und Hilfsmittel an die Produzenten überreichte. Die Regierung hat zum Ziel, dass die Bevölkerung in ihren Gärten oder auf ihren Höfen Obst und Gemüse anpflanzt und mittelfristig eine stabile Produktion erreichen. Landwirtschaftsminister Jorge Gattini erklärte, dass städtische Gärten weltweit immer beliebter werden, vor allem in Europa und den USA. Durch die Eigenproduktion können die Familien auch Geld an Lebensmittelkosten sparen. (ipp)

Asunción: Morgen werden die ersten Frauen ihre Ausbildung als Agentinnen zur Bekämpfung von Unruhen abschließen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, werden morgen 10 Frauen ihre Titel als Offiziere und sieben als Unteroffiziere der Abteilung zur Kontrolle von Unruhen erhalten. Die Feier findet morgen Vormittag im Sitz der Spezialeinheit der Nationalpolizei statt. Im Jahr 1992 wurden Frauen zum ersten mal offiziell in die Polizeikarriere aufgenommen. Zurzeit arbeiten 3.500 Frauen in der Polizeibehörde, mit verschiedenen Rängen. Es ist morgen jedoch das erste mal dass Frauen der Spezialeinheit zur Bekämpfung von Unruhen der Polizei, FOPE, beitreten. Die Frauen mussten verschiedene intellektuelle Examen ablegen und physische Tests bestehen um der FOPE beitreten zu können. (ipp)

Asunción: Etwa 80 Prozent der Dozenten könnten am Generalstreik teilnehmen. Wie der Anführer einer Lehrergewerkschaft der Presse gegenüber aussagte, werden die Lehrer sich dem Generalstreik anschließen, trotz Warnungen vonseiten des Erziehungsministeriums. Das Ministerium hatte laut ABC Color damit gedroht dass Lehrern, die sich dem Generalstreik am kommenden Mittwoch anschließen, der Tag vom Gehalt abgezogen werden wird. Auch hatte es den kommenden Mittwoch als normalen Schultag erklärt. Dem Gewerkschaftler zufolge könnten etwa 80 Prozent der Lehrer an dem Streik teilnehmen. Es sei jedoch die Entscheidung eines jeden Lehrers, ob er sich anschließen wolle oder nicht. (abc)

Asunción: Petropar und Petrobras vereinbaren technische und kommerzielle Zusammenarbeit. Wie aus dem Nachrichtenportal IP-Paraguay verlautete, hat der Vorsitzende der paraguayischen Rohölgesellschaft Petropar der brasilianischen Gesellschaft Petrobras einen Besuch in Rio de Janeiro abgestattet. Auch der Kabinettschef Juan Carlos López Moreira nahm an der Reise teil. Unter anderem wurde bei dem Besuch darüber gesprochen, die Handelsbeziehungen zwischen beiden Firmen langfristig zu vertiefen um die Versorgung von Diesel zu garantieren. Vertreter beider Firmen veerinbarten, ein Abkommen zur Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Rohölgesellschaften zu unterzeichnen. Petropar will mit dem Abkommen unter anderem die Versorgung mit genügend Brennstoff versichern. (ipp)

Mariscal Estigarribia: Die Zollbehörde in Mariscal Estigarribia verzeichnet einen Anstieg der Einnahmen. Laut Daten des Informatiksystems der Zollbehörde, SOFIA, wurden in den Zollbehörden von Mcal. Estigarribia und Santa Helena bereits ein Anstieg der Einnahmen verzeichnet, bevor der Monat um ist. Wie es hieß, wurden in den ersten 20 Tagen dieses Monats bereits 7 Prozent mehr Einnahmen in Mariscal Estigarribia verzeichnet als im ganzen Monat März des Vorjahres. Auch einige andere Zollstellen haben bereits die Gesamteinnahmen vom März 2013 überschritten, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. (ipp)

 

Villa Hayes: Die Zollbehörde beschlagnahmt angeblich geschmuggelten Sesam im Chaco. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden heute früh fast 27.000 Kilogramm Sesam am Kontrollposten der Detave in Vista Alegre, Villa Hayes, beschlagnahmt. Behörden vermuteten, dass der Sesam aus Bolivien ins Land geschmuggelt worden war. Wie es hieß, stand angeblich auf den begleitenden Dokumenten, dass der LKW Baumaterialien transportierte. Der Eigentümer des Sesams, Humberto Barboza, versicherte der Presse gegenüber, dass er den Sesam von Kleinproduzenten in Concepción aufgekauft habe. Er transportiert ihn dann über den Chaco bis Mariano Roque Alonso, wo der Sesam verarbeitet wird. Er sagte er könne beweisen, dass es in Paraguay produzierter Sesam ist. Auch sagte er dass auf seinem Quittungsbuch zwar steht, dass er Baumaterialien verkauft. Er hätte jedoch auch die Zulassung um mit Getreide und Vieh zu handeln. (abc)

Guajaybi: Heute hat offiziell die Mandiokaernte 2014 begonnen. Landespräsident Horacio Cartes nahm an einem offiziellen Akt diesbezüglich in der Fabrik der Codipsa in Guajaybi, Departament San Pedro, teil. Bei der Gelegenheit haben nationale Autoritäten wie auch Industrielle des Sektors hervorgehoben, dass die Produktivität pro Hektar wie auch die Anbaufläche angehoben werden müssen. Landwirtschaftsminister Jorge Gattini zufolge werden zurzeit durchschnittlich 12 Tonnen Mandioka pro Hektar geerntet. Um wettbewerbsfähig zu werden, muss die Produktivität auf mindestens 30 Tonnen angehoben werden, so der Minister. Wie Theodor Regier, Exekutivdirektor con Codipsa, aussagte, werden zurzeit 200 Tausend Tonnen Mandioka in der Fabrik gemahlen, jedoch wird damit nur ein Viertel der Kapazität in Anspruch genommen. In Paraguay werden 170 Tausend Hektar mit Mandioka bepflanzt, 70 Prozent davon für den Eigenkonsum. Paraguay ist der viertgrößte Exporteur von Mandiokastärke der Welt. Die Firma Codipsa hat vier Fabriken im ganzen Land und ist der größte Exporteur von Mandiokastärke Amerikas. (ipp)