Erwartet wird jedoch, dass die Versicherung bald wieder in Kraft treten kann. Das teilte der Präsident der Vereinigung der Mennonitenkolonien von Paraguay, ACOMEPA, Wilfried Dück, gegenüber Radio ZP-30 mit. In den Krankenhäusern von Loma Plata und Neu-Halbstadt ist die Versicherung des IPS noch aktiv.
Vor etwas mehr als einer Woche hatten sich Vertreter von ACOMEPA mit dem Fürsorgeinstitut über eine Notlösung geeinigt, angesichts einer längeren Pause der Dienstleistungen im Chaco. Dabei war ein 10-monatiger Übergangsvertrag ausgehandelt worden, der dieselben Bedingungen umfassen sollte, die bisher für die Privatkrankenhäuser im Chaco galten. Der Übergangsvertrag ist bereits in den Krankenhäusern von Loma Plata und Neu-Halbstadt in Kraft getreten. In Filadelfia hatte es jedoch Verzögerungen aufgrund einiger Dokumente gegeben, die für den Übergangsvertrag eingereicht werden mussten.
Bevor der Übergangsvertrag nun in Kraft treten konnte, hatte das IPS eine Summe vorgestreckt, um zumindest einige Dienstleistungen wieder anbieten zu können. Diese Summe war nun am Freitag ausgelaufen. Laut Wilfried Dück sollen heute im Laufe des Tages die noch fehlenden Dokumente für den Übergangsvertrag eingereicht werden. Sobald die Dokumente angenommen sind, wird die IPS-Versicherung in Filadelfia wieder aktiviert. Wenn der 10-monatige Vertrag in Kraft ist, soll ein neuer, 2-jähriger Vertrag mit dem IPS ausgehandelt werden. (ZP-30/ Archiv ZP-30)