Die Fernstraße 12 wird asphaltiert. Vier Bauunternehmen sind damit beauftragt, auf der Strecke von Chaco-í bis General Bruguez den Asphalt aufzutragen, wie der Bürgermeister der Ortschaft General Bruguez, Omar Cabanellas, gegenüber Radio ZP-30 informierte. Demnach sollen insgesamt 160 Kilometer asphaltiert werden, auf der Fernstraße, die parallel zum Pilcomayo-Fluss im Gebiet Bajo Chaco verläuft. Laut Bürgermeister Cabanellas ist die Arbeit auf dem Abschnitt 3 bisher am weitesten fortgeschritten. Hier wird nun der Untergrund vorbereitet, auf den später die Asphaltschicht gegossen werden soll. Bei Abschnitt Vier, auf den letzten 40 Kilometern vor General Bruguez, hatten sich die Arbeiten verzögert. Es habe Probleme bei der Prüfung des Bauvorhabens gegeben, erklärte der Bürgermeister von General Bruguez. Demnächst soll jedoch der Bauauftrag von Seiten des Ministeriums für öffentliche Bauten gegeben werden.
Die Fernstraße 12 verbindet José Falcón mit General Bruguez. Die Strecke ist wichtig vor allem für die Viehtransporte aus dem Süden von Presidente Hayes nach Asunción. Seit langem ist sie in einem desolaten Zustand, was zudem den Zugang der Bevölkerung zur Grundversorgung in den Bereichen Gesundheit und Bildung erschwert. (ZP-30/ Archiv ZP-30)
Die Regierung hat den Departamentsregierungen Wegebaumaschinen gespendet. Die Übergabe fand gestern gegen Mittag statt. Zugegen waren die Gouverneure aller 17 Departamente. Gespendet wurden von der Regierung unter anderem Radlader, Straßenhobel, sogenannte Gräder, Kippwagen, Bagger und Traktoren. Für jede Departamentsregierung sah die Spende anders aus, je nach den Bedürfnissen, auf die in den jeweiligen Departamenten eingegangen werden muss. Die Gobernación Boquerón beispielsweise erhielt drei Kipplaster, dazu jeweils einen Gräder, Bagger, Radlader und Traktor mit Scheibenegge. Die Departamentsregierung Presidente Hayes bekam zusätzlich zu Wegebaumaschinen mehr Unterstützung für die Landwirtschaft; und die Gobernación Alto Paraguay erhielt einen Gräder, einen Bagger und vier Kippwagen.
Insgesamt hat die Zentralregierung den Departamentsregierungen des Landes 175 Wegebaumaschinen und Zubehör übergeben. Die Spende in Höhe von etwa 19 Millionen US-Dollar wurde finanziert vom doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú. Zusätzlich zu den gelieferten Maschinen werden Chauffeure in der Bedienung der Fahrzeuge geschult. Außerdem ist bei jeder Maschine die Sicherheitsausrüstung mit dabei, sowie eine Versicherung für 2 Jahre. Darüber hinaus bekommen die Departamentsregierungen einen Anteil an Brennstoff gespendet. Staatspräsident Santiago Peña betonte, dass er bevorzuge, den Departamentsregierungen Ausrüstung für Wegebau zu spenden, anstatt den Fuhrpark des Wegebauministeriums, MOPC, zu erneuern. Dadurch sollten die Arbeiten des Ministeriums dezentralisiert werden, heißt es. (Archiv ZP-30/ FB: Gobernación Boquerón, Gobernación Presidente Hayes, Gobernación Alto Paraguay/ ZP-30/ Hoy)
In Deutschland wird eine paraguayische Gruppe beim Bachfest vertreten sein. Das internationale Bachfest wird seit 1908 im Andenken an den deutschen Komponisten Johann Sebastian Bach begannen. In diesem Jahr findet es vom, 7. bis zum 16. Juni in Leipzig in Deutschland statt, wie La Nación berichtet. Mit einer Motette auf Guaraní wird die Bach-Gemeinschaft von Paraguay ihr Heimatland auf dem Musikfest vertreten. Das rein vokal vorgetragene Lied trägt den Namen „Kirito ra’arõvo”, was in Deutsch in etwa bedeutet: “In Erwartung auf Christus”. Es ist das erste musikalische Stück, das in der indigenen Sprache auf dem Bachfest gesungen wird. Geleitet wird das Ensemble des „Bach Collegiums von Asunción“ von dessen Leiter Diego Sánchez Haase.
Insgesamt wird die Gruppe in Deutschland drei Konzerte geben, wobei sie neben der Motette auch weitere Werke von Bach vortragen wird. Das Debut der Motette wird am Vormittag des 11. Juni in der Universitätskirche Sankt Pauli stattfinden. Laut Haase wird es außerdem Stücke geben, die die Kompositionen von Bach mit Guaraní verknüpfen. Die Bachgemeinschaft möchte so weltweit auf die Nominierung der in Paraguay typischen Künste, den Musikstil Guaranía und die Töpferkunst Ñai’ũpo aufmerksam machen. Diese wurden von der UNESCO im vergangenen Jahr zu einem „immateriellen Kulturerbe“ erklärt.
In Itapúa sind zwei Japaner gewaltsam ums Leben gekommen. Laut dem Nachrichtenportal paraguay.com sollen die Brüder in ihrem Haus in Pirapó überfallen und getötet worden sein. Merkwürdig war für die Polizei, dass das Haus vollständig von innen abgeriegelt war. Einer der Tagelöhner der Japaner berichtete, dass er von einem der Opfer während des Überfalls angerufen worden war. Daraufhin benachrichtigte er die Polizei, die das Haus von außen aufbrechen musste. Als man die Türen öffnen konnte, waren die beiden jedoch schon tot gewesen, heißt es von Seiten der Polizei. Nachdem man bei beiden Brüdern Angriffspuren entdeckt hatte, werden nun weitere Ermittlungen eingeleitet. (paraguay.com)
Paraguay vereinfacht Niederlassungsverfahren für Investoren. Für ausländische Investoren werden durch ein neues System die Bedingungen erleichtert, um in Paraguay eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Laut Hoy ist das Verfahren durch ein Abkommen möglich, dass die Migrationsbehörde und das Ministerium für Industrie und Handel abgeschlossen haben. Verfahren, die bisher Monate lang dauern konnten, sollen nun in 10 bis 15 Tagen möglich sein.
Die Verfahren werden über das System „SUACE“ abgewickelt, das sowas wie ein einheitliches Unternehmensregister ist. Über das System bekommt der Antragssteller auch die sogenannte Constancia de Inversionista, die ihn als Investor bescheinigt – ein Dokument, das für den Daueraufenthalt unerlässlich ist. Interessenten, die so ein Verfahren einleiten möchten, können das über die Internetseite des SUACE tun, auf der alle notwendigen Schritte detailliert beschrieben sind. Ausländer, die hierzulande investieren möchten, können, wenn sie bei der Identifikationsbehörde einen Personalausweis beantragen, um ein beschleunigtes Verfahren über das SUACE-System bitten. Bei dem Unternehmen, das sie daraufhin gründen würden, dürfen nur Menschen einen Platz im Direktorium einnehmen, die den paraguayischen Personalausweis und eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung besitzen. (Hoy/SUACE)
In Chile wirbt Außenminister Ramírez ab heute um Investoren. Rubén Ramírez reist heute in das Andenland, wie das Nachrichtenportal Hoy bekanntgab. Dort ist eine Reihe von Treffen geplant; eines mit dem chilenischen Amtskollegen Alberto van Klaveren. Der paraguayische Außenminister will zudem Geschäftsleute treffen, denen er die Vorteile von Investitionen in Paraguay vorstellen wird. Dabei soll das vorhin erwähnte vereinfachte Verfahren für die Niederlassungserlaubnis von ausländischen Investoren ins Gewicht fallen. Der Minister wird morgen schon wieder zurückerwartet. (Hoy)
In dem Süßstoff Ka´a Vital ist eine unerlaubte Zutat gefunden worden. Das gab Hoy heute auf Basis von Informationen des staatlichen Instituts für Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit, INAN, bekannt. Nach einer Analyse habe man ein unerlaubtes Süßungsmittel in dem Produkt gefunden, heißt es von dem Institut. INAN erklärte weiter, dass es sich dabei um ein legales Mittel handelt. Das Problem läge darin, dass die Zutat auf den Angaben des Etikettes fehlen würde. Außerdem war es bei den ersten Untersuchungen und der Genehmigung von Ka´a Vital noch nicht in dem Produkt enthalten, erklärten die Sprecher des Ernährungsinstituts.
Schon vor einigen Wochen war das Unternehmen „Carlos Gabriel Céspedes Becker“ von dem Institut für Ernährungssicherheit, INAN, vorrübergehend geschlossen worden. Die Firma ist für die Produktion von Ka´a Vital verantwortlich. Grund dafür war die Entdeckung von Pilzen in mehreren Produkten des Unternehmens gewesen. Das INAN hat daher Maßnahmen ergriffen, um die weitere Vermarktung von Ka´a Vital zu unterbinden. Außerdem wird die Bevölkerung darum gebeten, sich bei dem Institut zu melden, falls sich das Süßungsmittel weiterhin im Handel befinden sollte. (Hoy)
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