Asunción: Gestern hat die erste Gesprächsrunde zwischen der Regierung und Teilnehmern des Generalstreiks stattgefunden. Die Sitzung wurde von dem Vizepräsidenten, Juan Afara angeleitet, der für diese Aufgabe von Staatspräsident, Horacio Cartes beauftragt wurde. Die Gesprächsrunde fand im Sitz der Vizepräsidentschaft statt. Die Teilnehmer der Sitzung forderten unter anderem, dass den Angestellten Öffentlicher Institutionen, die an dem Streik teilnahmen, nicht Stunden vom Gehalt abgezogen würden. Zudem baten sie, dass die Anzeigen gegen Gewerkschaftler zurückgezogen würden, und dass der Streik nicht als illegal erklärt werden solle. Der Vizepräsident versprach, mit Cartes über die Forderungen der Arbeitergewerkschaften zu sprechen. Wie er sagte, zeige der Staatschef den politischen Willen zum Dialog, so dass er an eine Einigung glaube. Wie die Zeitung ABC Color informierte, sollen die Gespräche und Verhandlungsrunden in der kommenden Woche fortgesetzt werden. (abc)
Asunción: Der Senat hat die Erklärung des 3. Februar als Feiertag abgelehnt. Ein entsprechender Entwurf sah vor, den 3. Februar zum Tag der Demokratie zu erklären. An diesem Tag wird des Sturzes der Diktatur des ehemaligen Staatspräsidenten, Alfredo Strößner und somit dem Beginn der Demokratie gedacht. Wie der Senator, Enrique Bacchetta, und Sprecher des Ausschusses für Finanz und Wirtschaftsfragen erklärte, wurde der Entwurf zur Schaffung des Feiertags mit der Begründung abgelehnt, das ein weiterer Feiertag sich negativ auf die Wirtschaft auswirken werde, da die meisten Geschäfte an solchem Tag geschlossen seien. Somit wurde der Entwurf mit Stimmenmehrheit abgelehnt. Er wird nun erneut an das Unterhaus zur Abstimmung geschickt, wie die Zeitung ABC Color informierte. (abc)
Filadelfia: Das Jugendsekretariat der Departamentsverwaltung von Boquerón stellt Stipendien für Jugendliche zur Verfügung. Insgesamt wurden 34 Stipendien vergeben. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, hatten sich 40 Jugendliche für ein Stipendium beworben. Die Bewerbungen wurden von dem Jugend Koordinationsrat der Departamentsverwaltung überprüft, um dann die Jugendlichen auszuwählen, die von den Stipendien profitieren sollen. (abc).
Asunción/Madrid: Die spanische Regierung hat die paraguayische Staatsanwaltschaft für besondere Dienste ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde der paraguayischen Staatanwaltschaft zuerkannt für ihre Bemühungen gegen den Menschenhandel und gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern. So konnten durch den Einsatz der paraguayischen Staatsanwaltschaft ein Menschenhändlerring zerschlagen werden, der zwischen Paraguay und Spanien operierte. Die Auszeichnung des Verdienstkreuzes wurde dem Generalstaatsanwalt, Javier Díaz Verón vom spanischen Botschafter, Diego Bermejo überreicht. Weitere Auszeichnungen erhielten die Staatsanwälte María Isabel Arnold und Natalia Acevedo, sowie der Beamte der Staatsanwaltschaft für Informatik Delikte, Ariel Martínez. Wie der spanische Botschafter während einer Feier zur Überreichung der Auszeichnungen sagte, konnten durch die Zerschlagung des Menschenhändlerrings 17 Frauen befreit werden, die zur Prostitution gezwungen wurden. Die Resultate der Operation Saso, sei ein Meilenstein in der Bekämpfung des Verbrechens auf internationalem Niveau. Die Operation war von der spanischen Polizei unterstützt worden, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)
