Der Präsident besucht heute den zentralen Chaco. Gegen 09:00 Uhr traf Santiago Peña in Mariscal Estigarribia ein, wo er auf dem Platz „Héroes del Chaco“ vom dort ansässigen Militär des dritten Heereskorps und wartenden Zuschauern empfangen wurde. Gekommen waren zudem Lokalpolitiker aus der Stadtverwaltung und dem Departament Boquerón. Peña begleiteten unter anderen der Verteidigungsminister und der Vorsitzende der Luftfahrtbehörde, DINAC. Als besondere Gäste empfing man die bolivianische Außenministerin Celinda Sosa und Vertreter des bolivianischen Militärs. Unter striktem Kommandoton formierten sich die Anwesenden, um die paraguayische Nationalhymne zu singen; es folgten ein paar Reden und die Niederlegung eines Blumengesteckes am Denkmal zu Ehren des Mariscal Estigarribia.
Die Stadt Mariscal José Félix Estigarribia ist 1944 nach dem ersten Militärführer aus dem Chacokrieg benannt worden. Während des Krieges 1932 bis 1935 hieß der Ort noch Fortín General Eliodoro Camacho und nach der Eroberung durch das paraguayische Militär 1934 Fortín César López de Filippis. Weil die Stadt lange fast ausschließlich Militäraktivitäten diente, wurde die Stadt auch als Militärstadt bezeichnet.
In Mariscal Estigarribia wurde der Chacofrieden in diesem Jahr schon am Montag und Dienstag gefeiert. Bei dem künstlichen See Yrendagüe begannen am Montag gegen Abend die Aktivitäten mit einem Konzert des nationalen Symphonieorchesters, einer Theateraufführung und einem Feuerwerk. Gestern fand dort die traditionelle Schüler- und Militärparade statt. Der 12. Juni wurde von Bürgermeister Víctor Díaz zum lokalen Feiertag erklärt. Der eigentliche Feiertag zum Chacofrieden war von Staatspräsident Peña auf Montag, den 10. Juni vorverlegt worden, und wurde folglich dann an vielen Orten feierlich begangen. (ZP-30/Archiv ZP-30/cancilleria.gob.bo/Wikipedia)
Paraguay hat das Fußball Freundschaftsspiel gegen Chile verloren. Im Nationalstadion in Chile hieß es gestern am Ende 3 zu 0 für den Gastgeber. Laut dem Sportnachrichtenprotal D10 errang Chile zwei der Tore per Kopfball von Víctor Dávila. Das Dritte fiel bereits in der 52. Minute durch Diego Valdés. Das nächste Freundschaftsspiel der paraguayischen „Albirroja“ findet am Sonntag, den 16. Juni in Panama statt. Im Stadion Rommel F. Gutierrez treffen sie dann auf die Nationalmannschaft des mittelamerikanischen Landes. (D10, infobae.com)
Conasam berät über die Mindestlohnanpassung. Wie der Direktor des Bereiches Arbeit im Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, MTESS, Jesús Echauri, ankündigte, tritt heute die Mindestlohn-Kommission, Conasam zusammen. Echauri ist Vertreter des Ministeriums in der Kommission, wo auch Vertreter der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber und anderer staatlicher Stellen zusammentreffen. Auf der Grundlage des letzten Inflationsberichts wird man beraten, um wieviel Prozent der Mindestlohn angepasst wird und welcher Wert dann ab Juli gelten wird. In Betracht zieht die Conasam dabei den Inflationswert der letzten 12 Monate. Ende Mai betrug der 4,4 Prozent. Das Hauptziel einer Anpassung des Mindestlohnes in der Jahresmitte ist, den Verlust der Kaufkraft auszugleichen, der durch die Inflation entsteht, und sicherzustellen, dass die Löhne an die aktuellen Lebenshaltungskosten angepasst werden. (IP-Paraguay)
OM-Brasilien besucht den zentralen Chaco. Heute Vormittag kamen José Segura und Luana Dias uns im Studio besuchen, und sie unterhielten sich mit unseren Kollegen im Morgenmagazin Matinal 610. Die beiden sind von dem OM-Trainingsprogramm „Reach“ und Teil einer Gruppe von 12 Personen, die ein einmonatiges Praktikum in Paraguay absolvieren. Dem Praktikum sind vier Monate Theorie in Brasilien vorangegangen; die gesamte Ausbildung dauert fünf Monate.
OM ist eine internationale Missionsagentur mit Sitzen in über 140 Ländern. In Paraguay drei: Die OM-Büros Chaco, Asunción und Ciudad del Este. Bei OM werden Menschen vorbereitet, um in die Missionsarbeit zu gehen. Nach der Ausbildung gehen die Absolventen je nach ihrer Berufung in ein bestimmtes Land. Die beiden OM-Praktikanten erwähnten zwei Frauen aus Ciudad del Este, die bereits im August auf das OM-Schiff Logos Hope gehen, das bekannteste Arbeitsfeld von OM.
Auf das Anliegen von OM angesprochen wiesen die beiden Besucher im Studio auf die drei Milliarden Menschen weltweit hin, die Jesus Christus noch nicht kennen. Diese Zahl hätten sie ständig klar vor Augen, um den Auftrag zu erfüllen, den Jesus hinterlassen hat: Menschen mit Jesus Christus bekannt zu machen. Missionsarbeit geschieht laut den Beiden auf dreifache Weise: Durch Gebet, durch Gaben und durch das Losgehen – zu auf andere. Im zentralen Chaco veranstaltet OM in dieser Woche Begegnungsabende. Am Montag in Loma Plata und heute in Filadelfia. (ZP-30) (bearbeitet)
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