Argentinien zahlt 100 Millionen US-Dollar für die Stromübertragung aus dem Wasserkraftwerk Yacyretá. Das Finanzministerium bestätigte in dieser Woche die eingezahlte Summe, wie Última Hora schreibt. Es handelt sich dabei um eine Teilzahlung der Schulden für den Strom aus Yacyretá, den Paraguay nach Argentinien abgetreten hat. Im Mai wurden bereits 12 Millionen US-Dollar überwiesen, und nun erfolgte eine weitere Zahlung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar. Argentinien steht noch eine Restschuld von 20 Millionen US-Dollar aus. Diese soll im August gezahlt werden, sagte Finanzminister Carlos Fernández. Demnach werden die Einnahmen aus dem Energietransfer für den Betrieb des Wasserkraftwerks und zur Finanzierung von Projekten verwendet. (Última Hora)
Peña vereidigt neue Botschafter bei der OAS, in Italien und dem Vatikan. Die Zeremonie fand heute im Regierungspalast statt, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay bekanntgibt. Anwesend waren verschiedene hochrangige Personen, darunter der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer und Paraguays Außenminister. Vereidigt wurden drei Diplomaten: Alberto Florentín Antola als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter bei der Organisation Amerikanischer Staaten, kurz, OAS in Washington, USA. Romina Elizabeth Taboada Tonina als Botschafterin im Vatikan, und María José Argaña Mateu als Botschafterin in Italien. (IP Paraguay)
Menschen mit Behinderung soll der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtert werden. Das gab der stellvertretende Verkehrsminister, Emiliano Fernández heute bekannt. Laut IP Paraguay soll durch das Gesetz Nummer 6 tausend 556/20 Menschen mit Behinderung der freie Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln gewährleistet werden. Das Gesetz müsse jedoch stärker eingehalten werden, hieß es. Beschlossen wurde die Maßnahme heute auf einer Sitzung des Verkehrsministeriums mit der nationalen Behindertenkommission, Conadis, und der nationalen Behörde zum Schutz der Rechte von Behinderten, Senadis. Die Institutionen betonten auf der Sitzung gleichermaßen, wie wichtig es sei, sich an die Vorschriften zu halten. Das Gesetz solle dazu beitragen, die Rechte von Menschen mit Behinderung zu stärken und sie besser in die Gesellschaft zu integrieren, erklärte die Senadis-Ministerin, Yody Ledesma. Um sicher zu stellen, dass das Gesetzt künftig eingehalten wird, wollen die drei Institutionen die Einführung und die Umsetzung der neuen Rechtsvorschriften genau beobachten. (IP Paraguay)
Natalicio Chase ist der neue Vorsitzende der Fraktion Honor Colorado im Senat. Die Fraktions-Mitglieder haben heute über eine neue Führungsperson abgestimmt, wie die Zeitung Última Hora schreibt. Chase übernimmt das Amt von Basilio Núñez. Der war in dieser Woche zurückgetreten, um im Juli das Amt des Kongress-Vorsitzenden antreten zu können. Der neue Leiter der Fraktion Honor Colorado ist dem Cartes-Lager im Juni vorigen Jahres beigetreten. Davor gehörte Chase den Parteiunabhängigen Fraktionen im Senat an. Bei der Wahl für den Fraktions-Vorsitzenden erhielt Chase die meisten Stimmen. Als zweiter Kandidat stand Derlis Maidana an. (Última Hora/ Archiv ZP-30)
Die paraguayische Hafenbehörde plant den Hafen „Puerto Madero“ nachzubauen. Das kündigte der ANNP-Vorsitzende, Julio César Vera, laut La Nación an. Der Nachbau des beliebten Touristenziels in Buenos Aires, Puerto Madero, ist eines von mehreren Projekten, die die Hafenbehörde plant. Der Hafen soll in vier Schuppen nachgebaut werden, die seit 2012 nicht mehr genutzt werden. Darin sollen beispielsweise Restaurants entstehen, ein Freiluft-Parkhaus und eine Tiefgarage. Der Hafen „Puerto Madero“ in Buenos Aires, Argentinien, ist ein wiederbelebtes Hafengebiet. In umgestalteten Backsteingebäuden sind gehobene Steakhäuser zu finden, die bei Touristen und Geschäftsleuten beliebt sind. Der Hafen entstand um das Jahr 1882 aus dem Bedürfnis heraus, Frachtschiffe näher an der Küste ankern zu lassen. Puerto Madero wurde 10 Jahre später fertiggestellt, war zu dem Zeitpunkt jedoch schon veraltet, da mittlerweile noch größere Schiffe gebaut wurden. Das Gebiet wurde 1989 urbanisiert und gilt heutzutage als beliebtes Touristenziel. Das Hafenviertel soll in Asunción nun im kleinen Stil nachgebaut werden. (La Nación/ Wikipedia)
Abgeordnetenkammer verleiht Itaipú den nationalen Verdienstorden. Anlass ist das 50-jährige Bestehen des doppelstaatlichen Wasserkraftwerks, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Die Auszeichnung „Orden Nacional al Mérito Comuneros“ ist die höchste Auszeichnung der Abgeordnetenkammer und wird Personen verliehen, die in ihrem Leben Besonderes für das Land und die Bevölkerung getan haben. Dem Wasserkraftwerk Itaipu wurde der Orden verliehen, aufgrund des sauberen und erneuerbaren Stroms für Paraguay und Brasilien. Zudem wird Itaipu dafür gewürdigt, zur Integration und Entwicklung der Region und der Bewohner beider Länder beigetragen zu haben. (IP Paraguay/ Wikipedia)
Staatspräsident Peña kündigt die Asphaltierung der Fernstraße 10 an. So hieß es von Seiten des Staatspräsidenten in den Sozialen Medien. Asphaltiert werden sollen etwa 75 Kilometer der Fernstraße 10, wodurch eine bessere Verbindung der Departamente Alto Paraná, Caazapá und Guairá gewährleistet werden soll. Wie unter anderem IP Paraguay berichtet, verläuft die Straße dabei vom Distrikt San Cristóbal im Departament Alto Paraná über Caazapá bis in den Distrikt Paso Yobái, im Departament Guairá. In den Sozialen Medien betonte Peña, dass die Straße die Entwicklung in den Departamenten antreiben werde. Sie verkürze nämlich die Lieferwege von Produkten, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit steige, so der Präsident. Nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, wird der Ausbau der Straße ungefähr 100 Millionen Dollar kosten und etwa drei Jahre in Anspruch nehmen. (IP Paraguay, La Nacion, Redes Sociales)