Heute feiert die Kolonie Menno ihr 97. Jubiläum. Dafür gab es bereits im Vorfeld eine Reihe von Aktivitäten am vergangenen Wochenende. Am Samstag zog eine Karawane von Traktoren durch das Zentrum von Loma Plata, darunter alte sowie neue Modelle. Am Sonntag, den 23. Juni, hatte der Aeroclub beim Flughafen von Loma Plata eine Flugshow organisiert und die Besucher konnten auch Rundflüge machen. Heute, am eigentlichen Jubiläumstag, konzentrierte sich das Rahmenprogramm vor allem in den Gemeinden. Dafür hatten die verschiedenen Gemeinden besinnliche Programme organisiert. Ab 14 Uhr begann dann heute der sogenannte „Paseo Aniversario“, bei dem die Bewohner von Loma Plata durch die Stadt ziehen konnten, mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Die Aktivität schloss um 17 Uhr mit einer Verlosung ab. Heute Abend bringt im Centro Cultural Chortitzer ein Kammerchor ein Konzert. Dieses beginnt um 19 Uhr. Darüber hinaus waren heute den ganzen Tag lang verschiedene Museen geöffnet, darunter die der Asociación Civil Chortitzer Komitee, wie das Heimatmuseum und das Museumshaus Gnadenfeld, sowie die privat-betriebenen Museen, das Giesbrechts-Haus in Gnadenfeld und das Pionierhaus in Osterwick. (Interview Archiv ZP-30 – Patrick Friesen)
Für das Projekt Hambre Cero haben sich neun Unternehmen beworben. Die Regierung hat neun Angebote für die Bereitstellung von Schulmahlzeiten im Rahmen des Programms „Hambre Cero“ erhalten, das staatliche und vom Staat subventionierte Bildungseinrichtungen in der Hauptstadt sowie in den Departamenten Central und Presidente Hayes abdecken soll. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Demnach werden nun die Unterlagen der Anbieter ausgewertet. Die Ausschreibungen für das Null-Hunger-Programm an Schulen hatten im Mai begonnen. In Kraft treten soll das Programm im August nach Ende der Winterferien. Das Projekt garantiert eine Mittagsmahlzeit an staatlichen und vom Staat subventionierten Schulen, und zwar das ganze Schuljahr hindurch. Die Schulmahlzeiten sollen in 75 Distrikten des Landes verteilt werden. Vorrang eingeräumt wird 22 Distrikten, die als am stärksten von Armut betroffen gelten. Diese Distrikte befinden sich laut Daten des Statistikinstituts, Ine, in den Departamenten San Pedro, Caaguazú, Caazapá, Itapúa, Ñeembucú, Central und Alto Paraná. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30)
Ärzte des IPS fordern Gehaltsangleichung. Die Ärztevereinigung des Fürsorgeinstituts, IPS, prangert an, dass die Institution das Gesetz 7 tausend 137 missachtet. Laut dem Nachrichtenportal Hoy fordern die Ärzte eine Anpassung ihrer Gehälter, andernfalls soll es einen totalen Streik geben. Der Vorsitzende der Ärztevereinigung, Elías Rolón, erklärte, dass der Verwaltungsrat des Fürsorgeinstituts die Angleichung der Gehälter der Ärzte verzögert habe, obwohl dies per Gesetz vorgeschrieben sei. Das Gesetz 7 tausend 137 regelt die Gehälter und Arbeitszeiten im paraguayischen Gesundheitssystem. Die Regelung sei jedoch bisher nur vom Gesundheitsministerium angewendet worden und nicht vom IPS, heißt es. Die Ärztevereinigung wird am 6. Juli eine außerordentliche Versammlung einberufen, um über weitere Maßnahmen zu entscheiden. Die Gehälter im IPS sind den Angaben nach deutlich niedriger als in Bereichen, die vom Gesundheitsministerium verwaltet werden. Die Ärzte betonen, dass sie nicht streiken möchten, aber gezwungen sein könnten, wenn keine Lösung gefunden wird. (Hoy)
Pro Stunde werden etwa 10 Raubüberfälle ausgeführt. Die Staatsanwaltschaft hat laut Última Hora Daten veröffentlicht, über die Kriminalitätsrate in den Departamenten Central, Alto Paraná, Caaguazú und Itapúa. Demnach werden hier pro Stunde etwa 10 Überfälle verübt, einschließlich Einbrüchen und Fahrzeugdiebstahls. Insgesamt wurden in diesem Jahr über 39 tausend Anzeigen wegen Diebstahls erstattet. Das entspricht rund 260 Fällen pro Tag. Im Vergleich zum Jahr 2023 sind in diesem Jahr die Raubüberfälle um mehr als 1 tausend Fälle gestiegen. (Última Hora)
In Luque warnt eine Vogelscheuche die Fahrer vor einem Schlagloch. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schreibt, haben die Bewohner des Stadtviertels Loma Merlo in Luque auf kreative Weise auf ein großes Schlagloch in ihrer Straße aufmerksam gemacht. Die Eigentümerin eines Kleinhandels hat eine Art Vogelscheuche aufgestellt und ihm den Namen „Bache kái“ gegeben. Die Vogelscheuche besteht aus einem Holzstuhl, einer Maske und einem leuchtend grünen Hut. Die Vogelscheuche soll Motorrad- und Autofahrer vor der Gefahr des Schlaglochs warnen. Nach Angaben von Bewohnern der Zone besteht das Loch seit etwa drei Monaten. Vor kurzem sei bereits ein Lieferant auf dem Motorrad hineingefallen, weil er annahm, es handele sich um eine Wasserpfütze, so die Ladenbesitzerin. Die Bewohner fordern die staatliche Sanierungsbehörde Essap und die Stadtverwaltung auf, das Problem zu lösen. (Paraguay.com)
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