Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 10. Juli 2024

Die Einweihung der „Costanera Sur“ wird um eine Woche verschoben. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, gab als Grund dafür die Kälte an, die in den kommenden Tagen anhalten soll. Die Einweihungsfeier der südlichen Uferstraße zwischen der Altstadt von Asunción und dem Berg Lambaré war für den kommenden Samstag angesetzt worden. Aufgrund des kalten Wetters wird die Feier auf Samstag, den 20. Juli verschoben. Die Einweihung soll gefeiert werden durch eine große Fahrradtour entlang der Strecke. Die Teilnehmer sollen nach Möglichkeit das Fußballtrikot der Nationalmannschaft tragen. Am Nachmittag und Abends stehen kulturelle Veranstaltungen auf dem Programm. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30)

In Asunción ist eine transnationale Diebesbande gestoppt worden. Laut dem Nachrichtenportal Hoy stammen die Mitglieder der Gruppe aus Uruguay, Argentinien, Kolumbien und Paraguay. Die Gruppe hat sich dabei auf das Stehlen von Mobiltelefonen spezialisiert. Gestern konnten die Kriminellen bei einem Einbruch in ein Geschäft erwischt werden, das sich auf der Straße „Calle Palma“ befindet. Dabei hat die städtische Polizei 176 gestohlene Telefone wiedergefunden. Die Polizei hat daraufhin aufgerufen, dass Besitzer sich beim Kommissariat im Stadtteil Sajonia melden können. Ist man der rechtmäßige Besitzer, kann man sein Telefon dann wieder mitnehmen, so die Beamten. Schon bis Mitternacht seien etwa 100 Personen dem Aufruf gefolgt, gab die Polizei bekannt. Von diesen konnten 30 als Besitzer identifiziert werden. Heute Nachmittag sollen die Telefone der Staatsanwaltschaft übergeben werden. Bis dahin können vermeintliche Besitzer noch zu der Polizeistation kommen. (Hoy)

In diesem Jahr ist in Itapúa die „Misión Humanitaria Paraguay“ durchgeführt worden. Das gab das Gesundheitsministerium gestern bekannt. Das Projekt ist eine Initiative, um Personen verschiedene medizinische Untersuchungen zu ermöglichen. Unter anderem bietet das Ministerium dabei Ultraschalluntersuchungen, Endoskopien oder chirurgische Eingriffe an. In diesem Jahr wurde das Departament Itapúa ausgewählt, um dort in verschiedenen Krankenhäusern die Untersuchungen anzubieten. Vom 2. bis zum 6. Juli waren die Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums daher im Regionalkrankenhaus von Encarnación und Distriktkrankenhaus Tomás Romero Pereira. Auf diese Weise konnte rund 780 Personen medizinisch geholfen werden. (mspbs.gov.py)

In Itaugúa bekämpfen Landwirte den Frost mit Schornsteinen. Während einige Gemüsebauern sich für Halbschatten entscheiden, gehen andere mit Feuer und Rauch gegen die Kälte vor. Ein Landwirt aus Itauguá, Armando Barreto, erklärte in einem Interview mit dem Sender Gen, dass er auf eine Methode zurückgreift, die er vor 10 Jahren zur Bekämpfung der extremen Kälte angewandt hat, um Schäden an der Ernte zu verhindern. Barreto erläuterte, dass zunächst der Boden intensiv bewässert werden muss, und zwar dreimal so viel wie normal, so dass der Boden praktisch durchnässt ist, damit sich bei Frost kein Eis auf der Oberfläche bildet. In vielen Fällen reiche Wasser jedoch nicht aus, da der Frost oft sehr stark sei. Aus diesem Grund wird Rauch verwendet. Dafür werden etwa 30 Zentimeter große Löcher in den Boden gegraben, die mit Sägespänen gefüllt und angezündet werden. Das Feuer brennt etwa drei Stunden lang. Der entstehende Rauch verhindert, dass sich der Frost auf den Pflanzen festsetzt. Wenn es Wolken gebe, gibt es keinen Frost, so Barreto. Die Gemüsebauern versuchen durch den Rauch eine Art Wolken zu erzeugen. Nach den niedrigen Temperaturen in der Nacht zum Dienstag und am frühen Mittwochmorgen zeigte Barreto über seine sozialen Netzwerke, dass seine Methode erfolgreich war. Seine Pflanzen hätten von der Kälte keine Schäden erlitten, verkündete er. (Hoy)

In Ypacaraí kann man am Wochenende Fallschirmspringen. Vom 13. bis zum 14. Juli findet in Ypacaraí ein Fallschirmsprungfestival statt. Die Veranstaltung wird von der Fallschirmsprungschule Free Spirit Paraguay organisiert und richtet sich an die Öffentlichkeit, wie La Nación berichtet. Das Hauptziel der Organisatoren ist, dass Familien die Sprünge genießen und mehr über diesen aufregenden Sport erfahren können. Der Ausbilder Guillermo Canatta betont, dass das Fallschirmspringen äußerst sicher sei und alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Wer Fallschirmspringen möchte, muss auf dem Sprungfestival einen kleinen Einführungskurs absolvieren und wird dann für den Sprung vorbereitet. Der Sprung erfolgt im sogenannten Tandem-Sprung, zusammen mit einem erfahrenen Springer. (La Nación)

Am Freitag treffen sich in der Bucht von Asunción junge Ruderer aus ganz Südamerika. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay beginnt in dieser Woche die südamerikanische Ruder-Jugendmeisterschaft 2024. Erwartet werden rund 250 Sportler aus 8 Ländern Südamerikas. Die Teilnehmer messen sich in drei Ruderdisziplinen: dem olympischen Rudern, dem Küstenrudern und dem Hallenrudern. Die südamerikanische Jugendmeisterschaft im Rudern findet vom 12. bis zum 14. Juli in der Bucht von Asunción statt. (IP Paraguay)


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