Nationale Morgennachrichten von Radio zp30 am 10 April 2014

Asunción:  Das Unterhaus hat gestern eine Sitzung zum Thema der EPP einberufen. Wie die Zeitung abc Color informierte wurde beschlossen, eine weitere Sitzung mit dem Innenminister, Francisco de Vargas, sowie dem Verteidigungsminister, Soto Estigarribia anzuberaumen. Es soll über vertrauliche

Daten in Bezug auf die Massnahmen informiert werden, die im Fall der EPP unternommen werden sollen. Das Datum und die Uhrzeit für die Sondersitzung, die hinter verschlossenen Türen stattfinden soll, wird vom Direktorium der Abgeordnetenkammer festgelegt. Vor einer Woche war es auf einem Viehzuchtbetrieb zu einem Zusammenstoss zwischen der EPP und Sicherheitskräften der Polizei und des Militärs gekommen. Dabei war der 16 jährige Sohn eines Viehzüchters als Geisel genommen und entführt worden. Bei dem Zusammenstoss waren auch zwei EPP Mitglieder, sowie ein Militär ums Leben gekommen. (abc)

San Pedro/Concepción: Seit Dienstag werden an der Grenze zwischen San Pedro und Concepción strikte Kontrollen durchgeführt. Die Kontrollen werden von Sicherheitskräften der Gemeinsamen Einheit des Militärs und der Polizei gemacht. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, werden jegliche Fahrzeuge inspiziert, sowie Dokumente kontrollieren. Die Kontrollen sollen verhindern, dass Mitglieder der EPP in die Zonen von Tacuati und Azotey gelangen. Die Sicherheitskräfte nehmen an, dass Mitglieder der EPP nach Concepción geflüchtet sein könnten und nun wieder in ihr Gebiet zurückkehren wollen. (abc)

Asunción:   Das Unterhaus hat gestern dem Finanzministerium grünes Licht für die Vergabe von Schatzanleihen gegeben. Durch die Zustimmung eines Gesetzesentwurfs, hat das Finanzministerium die Möglichkeit, Schatzanleihen im Wert von 150 Milliarden Guaranies zu vergeben. Diese werden von der Stadtverwaltung von Asunción verwaltet. Sie können für die Finanzierung von Infrastrukturbauten genutzt werden. Damit sollen die Schulden, die die Regierung bei der Stadtverwaltung von Asunción für Miete, Immobiliensteuern und verschiedene Dienstleistungen hat, beglichen werden. Die Anwendung der Gelder soll von den Parlamentariern kontrolliert werden, damit die Gelder tatsächlich für den bestimmten Zweck eingesetzt werden und somit der Bevölkerung zugutekommen, berichtete die Zeitung ABC Color.  (abc)

Teniente Agripino Enciso: Das Umweltsekretariat will in Zukunft stärker die vom Aussterben bedrohten Spezies überwachen. Mit den Arbeiten zur Sammlung von Informationen über bedrohte Spezies soll im National Park Teniente Agripino Enciso begonnen werden. Um das Projekt zu starten, reiste eine Expedition des Umweltministeriums in den Chaco. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, traf sich die Umweltministerin, Cristina Morales mit Parkwächtern der Zone, um sich über die aktuelle Situation in den Parkanlagen zu informieren. Die dort gesammelten Informationen sollen dazu dienen, die aktuelle Situation bedrohter Tiere und Pflanzenarten auszuwerten.Zudem soll ein Überwachungssystem für den notwendigen Schutz entworfen werden. Danach sollen Abkommen mit Nationalen und regionalen Universitäten unterzeichnet werden, um die notwendige Unterstützung durch Freiwillige oder Praktikanten zu erhalten, für Forschungs- und Überwachungsarbeiten. Der Park Teniente Agripino Enciso wurde 1980 durch ein Dekret zum National Park erklärt. Er hat eine Fläche von 40 tausend Hektar und zeichnet sich besonders durch eine Artenvielfalt aus. Hier sind mehrere Spezies zu finden, die vom Aussterben bedroht sind. Laut Angaben der Seam weist der National Park die typische Landschaft des Chacos auf, wo neben einer Vielfalt an Tieren auch der Quebracho und der Flaschenbaum zu finden sind. (abc)