Nationale Morgennachrichten von Radio zp30 am 11. April 2014

Asunción/Boquerón:  Staatspräsident Horacio Cartes traf sich gestern  mit dem Governeur von Boquerón, Edwin Pauls. Bei den gestrigen Gesprächen ging es um die Festlegung von Plänen zur Unterstützung der indigenen Bevölkerung im Chaco. Wie es hieß, seien Wohnungen und der Zugang zu Trinkwasser die Hauptprobleme der Indigenen. Nach der Sitzung kündigte Pauls gegenüber dem Nachrichtenportal, IP-Paraguay den Besuch des Staatschefs für die kommende Woche im Chaco an. Bei dieser Gelegenheit

sollen Wohnungen in einigen Indianersiedlungen offiziell eingeweiht werden.  Die Wohnungen wurden vom Nationalen Sekretariat für Wohnung und Habitat, Senavitat gebaut. Pauls erklärte weiter, dass er dem Staatschef auch den Bau weiterer Wohnungen in Indianersiedlungen vorgeschlagen habe. Ein weiteres Problem laut Pauls sei der Zugang zu Trinkwasser in den Indianersiedlungen. Auch hier solle gemeinsam mit der Regierung nach einer Lösung gesucht werden. An der Sitzung mit dem Staatspräsidenten nahm auch der Vorsitzende der Kooperative Neuland, Edwin Reimer teil. Reimer lud den Staatschef bei der Gelegenheit auch zur Teilnahme an der Eröffnung der Expo Rodeo Neuland ein, die am 17. Mai stattfindet. (ipp)

Asunción/Chaco: Die staatliche Rohölgesellschaft Petropar will im Chaco nach Rohöl suchen. Der Vorsitzende von Petropar Fleming Duarte vereinbarte mit Staatspräsident Horacio Cartes die letzten Details für ein Projekt zur Suche nach Rohöl im Chaco. Wie Fleming nach der Sitzung gegenüber der Presse erklärte, verfügt Petropar in der Ortschaft Palo Santo im Chaco über eine Lizenz für Ausbeutungssarbeiten. Es handelt sich um ein Gebiet von 800.000 Quadrat Kilometer. Dort will Petropar in Zusammenarbeit mit Firmen wie President Energy durch das Vizeministerium für Bergbau und Energie nach Rohöl suchen. Fleming Duarte versicherte, dass es Rohöl im Chaco gebe. Festgestellt werden müsse lediglich, ob die Ausbeutung wirtschaftlich sei. (ipp)

Asunción:  Paraguay festigt seine Beziehungen mit 11 Ländern durch die Beglaubigung von Botschaftern. Wie aus dem staatlichen Nachrichtenportal IP- Paraguay verlautete, nahm die Regierung gestern die Beglaubigungsschreiben von insgesamt 11 Diplomaten verschiedener Länder entgegen. Diese  sollen ab sofort in Paraguay ihren Diplomatendienst beginnen. Durch die neuen Botschafter verschiedener Länder hofft Paraguay auf die Stärkung der Beziehungen zu diesen Ländern auf kommerzieller, kultureller und politischer Ebene. Der Akt zur Einsetzung der Diplomaten fand gestern statt. Cartes nahm die Beglaubigungsschreiben von folgenden Botschaftern entgegen: Surinam, Tschechien, Bulgarien, Armenien, Sambia, den Vereinten Arabischen Emiraten, Österreich, Belgien und Neuseeland. (ipp)

Asunción: Das Gesundheitsministerium befürchtet, dass nach den Osterfeiertagen wieder mehr Denguefälle registriert werden könnten. Als Grund nannte der Gesundheitsminister vor allem die bevorstehenden Reisen vieler Paraguayer ins Ausland. Zudem wurden die starken Regenfälle in einigen Departamenten des Landes erwähnt, die zur Vermehrung der Aedys Aegypti beitragen könnten. Aus diesem Grund wurden Ratschläge an die Bevölkerung weitergegeben. So sollte man bei den folgenden typischen Denguesymptomen unverzüglich einen Arzt oder ein Gesundheitszentrum aufsuchen: Gliederschmerzen, Schmerzen hinter den Augen, Erbrechen und Fieber, sowie – im schlimmsten Fall – Blutungen. Bei den Symptomen sollte man auf jeden Fall von einer Reise absehen. Weiter wurde in ABC Color darauf hingewiesen, sich vor Mückenstichen durch entsprechende Kleidung oder Insektenschutzmittel zu schützen. (abc)