Staatspräsident Santiago Pena hat an einem internationalen Treffen in Paris teilgenommen. Stattgefunden hat der Gipfel für Sport und nachhaltige Entwicklung gestern anlässlich der Olympischen und Paralympischen Spiele in Frankreich, wie IP Paraguay berichtet. Organisiert wurde der Gipfel gemeinsam von der französischen Regierung und dem Internationalen Olympischen Komitee. Der Fokus lag dabei auf folgenden Themenbereichen: Bildung und Arbeit, Gesundheit und Ernährung, Gleichberechtigung und Eingliederung, sowie Nachhaltigkeit und Finanzierung. Teilgenommen an dem Treffen haben 500 Personen, darunter Staats- und Regierungschefs, Leiter von internationalen Organisationen und Unternehmen, Sportler und Vertreter von Sportlerverbänden aus aller Welt.
Im Rahmen dieses Gipfels hat sich der paraguayische Präsident auch mit verschiedenen Amtskollegen aus anderen Ländern unterhalten, sowie mit Geschäftsführern von internationalen Unternehmen. Darunter dem französischen Staatschef Emanuel Macron und dem amerikanischen Geschäftsmann Bill Gates. Hauptthemen waren vor allem die Beziehungen zu den Ländern und die Geschäftsbeziehungen zu den Unternehmen. Außerdem standen die weltweiten Herausforderungen im Mittelpunkt, mehr Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung für alle zu schaffen, sagte Peña. (IP Paraguay)
In Presidente Hayes nehmen die Pläne zur besseren Wasserversorgung Gestalt an. Konkret geht es in dem Departament um die Installation von vier Wassertanks aus Faserzement, die jeweils um die 20 Tausend Liter Wasser speichern können. Laut dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, sollen diese Tanks in Zukunft das Speichern von Regenwasser erleichtern. Die Tanks befinden sich bei Paratodo. Den Bewohnern der Siedlung soll durch das gespeicherte Wasser eine bessere Wasserversorgung ermöglicht werden.
Die Installation der Tanks ist Teil des Planes für die indigene Entwicklung, den das MOPC vorantreibt, im Rahmen der Bauarbeiten der „Ruta de La Leche“. Der Plan sieht außerdem vor, 21 Zisternen in Nich’a Toyish zu installieren. Die Siedlung befindet sich in der Nähe von Lolita. Auch hier sollen die Tanks eine bessere und kontinuierliche Wasserversorgung gewährleisten. Wie das MOPC bekanntgab, soll das Aufstellen der Wassertanks in beiden Orten in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung geschehen. Das Ministerium will dadurch sicherstellen, dass die Wasserspeicher den Bedürfnissen der Bewohner gerecht werden. (MOPC, ascim.org)
Paraguayische und brasilianische Behörden haben einen mutmaßlichen Drogenboss verhaftet, der mehr als 20 Jahre lang auf der Flucht war. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Douglas Kennedy Lisboa Georges war 1998 zusammen mit fünf anderen Insassen aus einem Gefängnis in Sao Paulo entkommen und seitdem flüchtig. Der Mann gilt als Anführer einer kriminellen Organisation, die große Mengen Drogen nach Europa schmuggelt. Die Festnahme erfolgte nach mehreren Razzien in Pedro Juan Caballero und der brasilianischen Grenzstadt Ponta Porá. Nach der Verhaftung muss nun untersucht werden, welche Vermögenswerte Douglas Kennedy in Paraguay besitzt, um sie der Justiz zu überstellen. Bei der Festnahme wurden gefälschte Ausweisdokumente und weitere Beweismittel beschlagnahmt. Die Ermittler gehen davon aus, dass Kennedy mit den gefälschten Ausweispapieren unauffällig zwischen Paraguay und Brasilien verkehrte und Handelsbeziehungen unterhielt. Nun wird der Prozess gegen ihn erneut aufgerollt. (Hoy)
Mades annulliert verloren gegangene Sicherheitsdatenblätter, die für gefälschte Umweltgenehmigungen verwendet wurden. Das gab das Umweltministerium, Mades, laut der Zeitung Última Hora bekannt. In einem Kommuniqué hieß es demnach, dass rund 500 der sogenannten „Hojas de seguridad“ verschwunden seien. Zudem wurden Dokumente mit falschem Inhalt im Zusammenhang mit dem Verlust entdeckt. Die Sicherheitsblätter wurden daraufhin annulliert. Es handelt sich dabei um fehlende Ausdrucke von März dieses Jahres, die für verschiedene Zwecke genutzt werden. Darunter für die Erstellung von Umweltverträglichkeitserklärungen, Unbedenklichkeits-Bescheinigungen, von Beschlüssen und Registern für allgemeine Umweltmanagementpläne. Diese Vorfälle wurden der Rechtsabteilung des Mades gemeldet und bei der Staatsanwaltschaft wurde Anzeige erstattet. Durch die Annullierung sind die betroffenen Blätter nun ungültig und illegal. (Última Hora)
Elf brasilianische Unternehmen sind am Stromkauf von Paraguay interessiert. Das gab die Stromverwaltung, Ande, bekannt. Demnach wurden heute die Umschläge geöffnet, im Rahmen der ersten Ausschreibung für den Verkauf von Strom auf den brasilianischen Markt. Laut La Nación haben sich 11 brasilianische Unternehmen beworben. In der zweiten Phase der Ausschreibungen werden die Preise ausgewertet, die die Unternehmen pro Megawattstunde zu zahlen bereit sind. Nachdem Paraguay in diesem Jahr seine Schulden für den Bau des Wasserkraftwerks Itaipú bei Brasilien bezahlt hatte, kann der Energieüberschuss weiterverkauft werden. Zunächst sollen über das Stromnetz der Ande 100 Megawatt an Brasilien verkauft werden. (La Nación/ Archiv ZP-30)
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