Asunción: Der paraguayische Staat verfügt über mehr als 26.000 freie Arbeitsstellen. Laut Daten des Finanzministeriums sind mehr als 26.000 Arbeitsstellen nicht besetzt, die im Haushaltsplan vorgesehen sind. Eines der Ministerien mit den meisten freien Stellen ist das Verteidigungsministerium. Hier sind mehr als 6.500 Stellen für den zeitlich befristeten professionellen Soldaten frei. Wie der Minister des Sekretariates für öffentlichen Dienst, Humberto Peralta erklärte, sind fast 12.000 der Stellen schon seit vorherigen Jahren unbesetzt. Weitere Stellen wurden laut La Nación aus verschiedenen Gründen in diesem Jahr geschaffen. Das Gesundheitsministerium wird in Kürze 5.000
neue permanente Stellen besetzen. Die meisten freien Arbeitsstellen gibt es laut Peralta in den Bereichen der Gesundheit, Bildung und öffentliche Bauten. (lanac)
Asunción: Das Ausstellen von Nummernschilder könnte in Zukunft erleichtert werden. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wird die Abgeordnetenkammer Anfang Mai ein Gesetzprojekt behandeln, welches das Ausstellen von Nummernschilder für Fahrzeuge zu erleichtern sucht. Mit der Maßnahme würden die sogenannten provisorischen Nummernschilder beseitigt werden. Das Projekt sieht vor, dass die Nummernschilder direkt durch einen Notar im Fahrzeugregister beantragt werden. Durch das Gesetz sollen nach und nach die langen Behördenwege beseitigt werden. Auch soll die Nationalpolizei ein online System mit allen Daten der Fahrzeuge besitzen. Die neue Regelung würde die Fahrzeugeigentümer dazu zwingen, ihre Fahrzeuge in gutem Zustand zu erhalten. Auch würden weniger Fahrzeuge in unregelmäßigem Zustand auf den Straßen zirkulieren, so einer der Abgeordneten. (abc)
Asunción: Das Arbeitsministerium wird Unternehmen verstärkt kontrollieren. Der Arbeitsminister Guillermo Sosa hat laut ABC Color eine Interinstitutionelle Kontrolle von Unternehmen angekündigt. Mit der Maßnahme sollen Daten über Unternehmen gekreuzt werden um festzustellen, ob sie ihre Pflichten den Angestellten gegenüber einhalten, wie zum Beispiel die Zahlung der IPS Krankenversicherung. Die Kontrollen werden laut Sosa in Zusammenarbeit mit dem Finanzministerium, dem Industrie- und Handelsministerium, dem nationalen Fürsorgeinstitut IPS und anderen Institutionen durchgeführt werden. (abc)
Asunción: Das Industrie- und Handelsministerium hat heute ein Überwachungssystem der Grenzkontrollen präsentiert. Mit dem System soll der Kampf der Regierung gegen den Schmuggel und den informellen Handel verstärkt werden. Wie der Vizeminister für Handel, Pablo Cuevas, erklärte, befinden sich die ersten Überwachungskameras am Kontrollposten in Vista Alegre in der Zone von Remanso, und in Itá Enramada. Die Kameras werden 24 Stunden am Tag überwacht, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Das Überwachungssystem wird im Rahmen des Einsatzes “Hendy” eingeführt um den Schmuggel und den informellen Handel zu bekämpfen. Die Überwachungskameras sollen nach und nach an allen Grenz-Kontrollpunkten installiert werden, so der Vizeminister Cuevas. (ipp)
Asunción: Die Regierung stellt einen internationalen Wettbewerb vor um das historische Zentrum von Asunción wieder zu beleben. Der Wettbewerb für Ideen für den Masterplan des historischen Zentrums von Asunción wurde laut IP-Paraguay heute von Landespräsident Horacio Cartes vorgestellt. Wie die Kulturministerin, Mabel Causarano, erklärte, trägt der internationale Wettbewerb dazu bei, dass mehr Investitionsmöglichkeiten und Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die beste Idee auszusuchen um die Stadt Asunción unter den Hauptstädten der Region hervorzuheben. Mit dem Projekt soll unter anderem die Stadt Asunción auf die internationale Agenda gebracht werden, die sinnbildlichen Gebäude und traditionellen Stadtviertel geschützt und neue touristische Anziehungspunkte geschaffen werden. (ipp)
Itauguá: Ein Aufstand in der Strafanstalt für Minderjährige in Itauguá führt zu Toten und Verletzten. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, haben Insassen der Strafanstalt für Minderjährige gestern Gegenabend Matratzen in zwei Pavillons in Brand gesteckt. Der Vorfall führte zum Tod zweier Insassen und mehreren Verletzten. Ein Insasse ist aus der Strafanstalt geflohen. Laut einem offiziellen Kommuniqué des Justizministeriums, hatte einer oder mehrere der Gefängniswärter auf zwei Insassen geschossen und sie schwer verletzt. Beide starben später im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Das Justizministerium ordnete ein sofortiges Ermittlungsverfahren gegen alle Gefängniswärter der Strafanstalt an, die zu der Zeit im Dienst waren. Die Ermittlungen sollen ans Licht bringen, warum die Wärter Schusswaffen mit nicht vorschriftmäßigen Geschossen trugen. Die benutzten Geschosse befinden sich nicht in der Liste der erworbenen noch verteilten Produkte des Justizministeriums. In Gefängnissen ist nur der Gebrauch von Gummigeschossen erlaubt. (lanac)
Ñeembucú: Das Departament Ñeembucú befindet sich im Notstand nach den Regenfällen der vergangenen Woche. Wie aus dem Nachrichtenportal paraguay.com verlautete, hat der Gouverneur von Ñeembucú Carlos Silva, 13 Distrikte zum Notstand erklärt. Diese Zonen waren von den starken Regenfällen in der Osterwoche betroffen. Mehrere Familien haben unter anderem ihre Anpflanzungen für Eigenkonsum verloren. Laut Silva sind alle Kommunikationswege in diesem Distrikten abgeschnitten. Eine Reihe von Brücken ist eingestürzt, andere befinden sich in kritischem Zustand. Insgesamt müssten 13 Brücken ersetzt werden, zu einem Gesamtkostenvoranschlag von 6,5 Milliarden Guaranies. (py.com)