Morgennachrichten am 18. April 2012

Asunción: Der Senat hat am Montag seine Haltung in Bezug auf die Richter des Obersten Gerichtshofs ratifiziert. Eine Gruppe Senatoren, die die Mehrheit im Senat darstellen, beschloss, die 7 Richter des Obersten Gerichtshofs nicht weiter in ihrem Amt zu bestätigen. Zudem wurde von einem möglichen politischen Gerichtsverfahren gegen die Richter gesprochen. Wie der Parlamentarier, Marcelo Duarte erklärte, seien die Minister des Obersten Gerichtshofs für eine Amtszeit von 5 Jahren ernannt worden. Für diese Amtszeit hätten sie auch ihren Amtseid abgelegt. Danach müssten diese von dem Kongress in ihrem Amt bestätigt werden. (uh)

Teniente Irala Fernández: Das Umweltministerium hat den Viehzüchtern im Chaco eine Frist von 48 Stunden eingeräumt, um die von ihnen errichteten Deiche zu zerstören. Der Umweltminister drohte mit juristischen Maßnahmen, falls der Aufforderung nicht Folge geleistet werde. Die Deiche, die sich auf den Viehzuchtbetrieben im Einzugsgebiet des Pilcomayo-flusses befinden, verschlimmern derzeit die Situation, in der bereits tausende Familien von den Überschwemmungen betroffen seien. Die Anordnung wurde den Viehzüchtern nach einer Sitzung des Umweltministers, Vertretern der Staatsanwaltschaft, sowie des Ministeriums für Öffentliche Bauten und Verkehr mitgeteilt, wo die Lage besprochen wurde. Laut Schätzungen könnten in 10 Tagen 250 tausend Rinder verenden, wenn die Situation weiter anhält, da die Weiden überschwemmt sind und es kaum Futter für die Rinder gibt. (abc)

Asunción/Santiago de Chile: Die Chilenen bevorzugen für den Konsum Rindfleisch aus Paraguay. Das versicherte der chilenische Botschafter in Paraguay, Christian Maquiera, der sich gestern zu einer Sitzung mit Finanzminister Dionisio Borda getroffen hatte. Wie er sagte, seien sowohl die Qualität, als auch die Preise des Paraguayischen Rindfleisches  die besten. Er äußerte die Hoffnung, dass Chile in naher Zukunft wieder Fleisch von Paraguay importieren könne. Dieses werde jedoch erst geschehen, wenn Paraguay seinen Status als Aftosa freies Land mit Impfung wiedererlangt habe. Laut Maquiera sei Chile ein Land, das Frei von Aftosa mit Impfung sei und es solle auch so bleiben. Aus diesem Grund seien die strikten Maßnahmen in Bezug auf die Fleischimporte notwendig. Der Andenstaat hoffe jedoch, dass Paraguay bald diesen Status wieder erlangen könne, damit wieder paraguayisches Rindfleisch importiert werden könne. (abc)

Asunción: Das Kultusministerium will Museen restaurieren. Wie auf der Website der Regierung verlautete, will das Nationale Sekretariat für Kultur durch die Generaldirektion für Archive, Bibliotheken und Museen, eine Restaurierung in den Museen des Landes durchführen. Hier soll auch eine Bewertung und Bestandaufnahme des Wertes der Gegenstände gemacht werden. Weiter sollen mehr Sicherheitsmassnahmen zum Schutz der Museen getroffen, sowie Verbesserungen vorgenommen, damit diese Stätten auch von Körperbehinderten Personen besucht werden können. Zudem sollen diese in Zukunft attraktiver gestaltet werden, um das Interesse von Schulen und Touristen zu wecken. Einige Museen, die der Generaldirektion für Archive, Bibliotheken und Museen unterstellt sind und sich im Inland befinden sind das Museum, Dr. Francia in Yaguaron; das Stadtmuseum in Pilar; das Museo Casa Oratorio Cabañas, in Caapucu; das Museo Campamento Cerro León, in Pirayu und das Museum Museo Yegros, en Quyquyho. In Asunción befinden sich das Nationale Museum für Kunst, das Museo Casa de la Independencia und das Museo Bernardino Caballero, das sich auf dem Gelände des Parque Caballero befindet. (presidencia)