Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 27. August 2024

Syrien erhält die erste direkte Yerba-Lieferung aus Paraguay. Laut der Zeitung Última Hora kauft Syrien schon seit einiger Zeit paraguayische Yerba. Diese wurde bisher aber stets über den Libanon nach Syrien transportiert, was zu höheren Logistikkosten führte. Nun ist die erste direkte Yerba-Lieferung in die syrische Hafenstadt Latakia erfolgt. Laut der paraguayischen Zentralbank handelt es sich um 36 Tonnen grober Yerba im Wert von fast 80.000 US-Dollar. Drei weitere Lieferungen sind unterwegs und sollen rund 400.000 US-Dollar einbringen. Dank dieser direkten Lieferungen sind die Kosten für syrische Importgesellschaften geringer. Laut der Zeitung handelt es sich bei der gelieferten Ware um eine spezielle Sorte von Yerba, da die Syrer ihre eigene Mate-Tee-Version trinken. Aufgrund der vielen Syrer, die in Ländern des Nahen Ostens wie dem Libanon, der Türkei, Ägypten und Oman leben, besteht in Zukunft ein erweitertes Exportpotenzial für das paraguayische Produkt Yerba. Die grössten Abnehmer sind derzeit Syrien und Argentinien. (Última Hora)

Baggerarbeiten im Paraguayfluss halten den Flussverkehr am Laufen. Die Zeitung La Nación berichtet, dass die laufenden Baggerarbeiten im Paraguayfluss dafür sorgen, dass zumindest 50 Prozent des Flussverkehrs weiterhin aufrechterhalten werden können. Laut dem Verband paraguayischer Reeder und Schiffseigentümer, Cafym wird der derzeit wegen niedrigen Wasserstandes reduzierte Verkehr ohne den Einsatz der Bagger zum Erliegen kommen. Die Arbeiten werden vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, sowie von der Hafen- und Schifffahrtsbehörde, ANNP, durchgeführt. Laut der Zeitung ist das Jahr 2024 äußerst schwierig für den paraguayischen Schiffverkehr, da die Regenfälle in dem üblichen Maß ausgeblieben sind und sich die Pegel auf den grossen Flüssen einem historischen Tiefstand nähern. Laut Experten verhandelt man mit den Importgesellschaften, damit diese ihre auf das Jahresende geplanten Importe vorverlegen, um zu verhindern, dass es gegen Jahresende zu einem Produktdefizit im Land kommt. (La Nación)

Die Regierung kündigt Nachtbusverkehr in Asunción an. Die Zeitung ABC Color informiert, dass innerhalb von maximal drei Monaten Nachtbusse auf den am meisten befahrenen Strecken in Asunción eingeführt werden sollen. Der Vizeminister für das öffentliche Transportwesen, Emiliano Fernández, erklärte gegenüber der Presse, dass es schon seit längeren Beschwerden über fehlende Busverbindungen zu späteren oder früheren Stunden gebe. Obwohl diese Zeiten ungewöhnlich sind, seien auch dann Menschen auf öffentliche Transportmittel angewiesen. Der Plan sieht vor, in den nächsten vier Jahren 1 tausend neue Busse in den Verkehr einzuführen, darunter auch die 30 Elektrobusse, die als Spende von der Republik China auf Taiwan eintreffen sollen. Zusätzlich zum Nachtbusverkehr soll in San Lorenzo eine exklusive Bus-Spur auf der «Ruta Mariscal Estigarribia» eingeführt werden, zwischen dem Campus der Una und der sogenannten «Calle Última». Mit dem Bau neuer Haltestellen im Abstand von 400 Metern und der Unterstützung der Stadtverwaltung Asunción soll der Verkehr zügiger gestaltet und somit die Dienstleistung verbessert werden. (ABC Color, IP Paraguay)


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