In Luque hat heute der Spatenstich für den Bau eines neuen olympischen Wassersportzentrums stattgefunden. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Demnach soll das neue Zentrum das modernste in Südamerika sein, und dazu dienen, den Wassersport in Paraguay zu fördern. Finanziert werden die Arbeiten vom Nationalen Sportsekretariat, SND. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 10 Millionen US-Dollar. Das Wassersportzentrum im Olympia-Park wird etwa 14 Hektar groß sein und Platz für rund 2 tausend 500 Besucher bieten. Das Zentrum umfasst Becken für Schwimmen, Wasserpolo und Kunstschwimmen, sowie ein Tauchbecken. Die Arbeiten sollen im Juli 2025 eingeweiht werden. (IP Paraguay)
Santiago Peña kündigt Investition zur Verstärkung von Sicherheit und Verteidigung an. Der paraguayische Staatschef hat heute an den Feierlichkeiten zum 179-jährigen Bestehen der Streitkräfte teilgenommen. Wie die Zeitung Última Hora informiert, erinnerte Peña dabei an eines seiner Ziele in dieser Amtszeit, rund 500 Millionen Dollar in den Sicherheits- und Verteidigungssektor des Landes zu investieren. Peña betonte die Bedeutung der nationalen Verteidigung und der öffentlichen Sicherheit sowie die Rolle der Sicherheitskräfte, insbesondere die der Nationalpolizei und der Streitkräfte. Die Investitionen in den Sektor werden als historisch bezeichnet und sollen die Anerkennung und Ehre für die Streitkräfte zum Ausdruck bringen. (Última Hora)
Die Einrichtung der ersten Fabrik für Autoteile schreitet voran. Darüber informierte das Ministerium für Industrie und Handel, Mic, laut La Nación. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Südkorea sind die Spende von fünf Elektrobussen und zwei Ladestationen geplant, sowie der Kauf von 90 Kleinbussen. Das Projekt mit Namen „Centro Task“, zielt darauf ab, ein gemeinsames Technologiezentrum zu bauen, um die lokale Automobilindustrie und insbesondere die Elektromobilität zu fördern. Um die Umsetzung voranzutreiben, haben sich der stellvertretende Industrieminister, der Direktor des Technologieparks Itaipú und der Bürgermeister von Hernandarias getroffen. Das Centro Task soll nach seiner Einrichtung paraguayischen Fachleuten eine Ausbildung anbieten, um die Automobilindustrie zu verbessern. Darüber hinaus soll es Elektrofahrzeuge zur Verfügung stellen, um den Pilotplan der Regierung für Elektromobilität umzusetzen. (La Nación)
Die Lebensbescheinigung für Rentner des IPS soll digital gemacht werden können. Der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer, Raúl Latorre, gab laut dem Nachrichtenportal Hoy bekannt, dass der Verwaltungsrat beschlossen habe, einen Gesetzesentwurf vorzulegen, der die persönliche drei-monatige Meldepflicht abschaffen soll. In der vorigen Woche hatte das Fürsorgeinstitut, IPS, eine neue Regelung eingeführt, nach der alle Rentner sich alle drei Monate bei einem IPS-Krankenhaus in ihrer Nähe melden müssten, um weiterhin ihre Rente kassieren zu können. Die Regelung hatte starke Kritik hervorgerufen. Beispielsweise kamen Beschwerden darüber, wie bettlägerige Senioren der Forderung alle drei Monate nachkommen sollten. Daraufhin hatte das IPS die Regelung auf Eis gelegt.
Die Idee für die Lebensbescheinigung war nach Angaben des IPS dadurch entstanden, dass rund 300 Ruheständler ihre Rente bezogen, von denen unklar war, ob sie bereits verstorben seien oder nicht. Der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer wies darauf hin, dass das Ziel nicht falsch sei, sondern anders angegangen werden müsste. Deshalb hat der Verwaltungsrat der Abgeordnetenkammer vorgeschlagen, eine Plattform einzurichten, um die Lebensbescheinigung auf digitalem Weg auszustellen. Details zu der Webseite sollen laut Latorre später in der Reglementierung folgen. (Hoy/ Archiv ZP-30)
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Beamte der paraguayischen Regierung machen eine Studienreise in Finnland. Vom 2. bis zum 6. September wird eine Gruppe von verschiedenen staatlichen Institutionen nach Finnland in Nordeuropa reisen, um sich über bewährte Praktiken im Bereich der nachhaltigen Forstwirtschaft auszutauschen. Darüber schreibt Hoy. Vertreten sind Beamte des Bildungsministeriums, Mec, des Arbeitsministeriums, des Forstinstituts, Infona, und der Nationalen Universität von Asunción, Una. Die Studienreise findet im Rahmen des Programms „Taiex“ statt, das von der Europäischen Union angeboten wird, um Wissen und Erfahrung auszutauschen. Der Besuch wird Gelegenheit bieten, sich über Erfahrungen in der beruflichen und dualen Ausbildung in der Forstwirtschaft zu informieren. In dieser Hinsicht stellen die finnischen Erfahrungen in der Forstwirtschaft und ihre anerkannte Ausbildung in Forstwissenschaften eine Chance für die Entwicklung dieses Sektors in Paraguay dar. Finnland ist eines der waldreichsten Länder der Welt. Seit Jahrhunderten wird der Wald dort unter anderem als Quelle für Nahrung, Baumaterial und Brennstoff genutzt, begleitet von einer Forstpolitik, die die Nachhaltigkeit und den Erhalt der Wälder fördert. (Hoy)