Asunción: Die Munizipalität von Asunción und das Kindheit und Jugendsekretariat, sowie die Justiz wollen Kinder von der Straße holen. Wie es hiess, werden etwa 240 Kinder zum Betteln gezwungen und somit ausgebeutet. Aus diesem Grund wurde gestern ein Institutioneller Plant zur Bekämpfung des Bettelns auf den Straßen von Asunción gestartet. Wie die Zeitung Ultimahora dazu schrieb, werden bereits ganz kleine Kinder, die eben Sprechen und gehen können, oft von ihren Eltern auf die Straße geschickt, um bei den Menschen Mitleid zu erregen und für sie zu betteln. Diesem Verbrechen soll nun ein Ende gesetzt werden. Die Initiative wird von der Justiz und der Staatsanwaltschaft unterstützt. Obwohl es das Programm Abrazo gibt, werden immer noch 80 Prozent der Kinder, die in diesem Programm mit eingeschlossen sind, ausgebeutet. Die Regierung schätzt laut Ultimahora, dass es etwa 1,2 Millioen Kinder
in Risikosituationen gibt, die für Arbeiten ausgenutzt werden oder misshandelt werden. Nun soll ein Zensus durchgeführt werden, um die Kinder zu identifizieren, die von Eltern oder anderen Erwachsenen ausgebeutet werden. (uh)
Asunción: Die doppelstaatliche Körperschaft, Itaipú hat gestern ihr 30 jähriges Bestehen gefeiert. Nun strebt man an, durch das Wasserkraftwerk einen neuen Weltrekord in der Stromproduktion aufzustellen. Es wurden bereits zwei Weltrekorde registriert und das Ziel ist nun auf 100 Millionen MWh zu kommen. Dieses Ziel soll bis 2020 erreicht werden, erklärte der braslianische Direktor von Itaipú, Jorge Samek. Damit soll Itaipú das Wasserkraftwerk sein, das die meiste saubere und erneuerbare Energie weltweit produziert, so die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Am Donnerstag will der brasilianische Industrie und Handelsminister Paraguay einen Besuch abstatten. Während seines Besuchs soll vor allem über die Verhandlungen zwischen der EU und dem Mercosur gesprochen werden, so die Zeitung lanación. Die Agenda für den Besuch von des brasilianischen Ministers, Mauro Borges wurde von dem brasilianischen Botscahfter, Martins Felicio und dem paraguayischen Aussenminister, Eladio Loizaga analysiert. Weitere Themen, die zur Sprache gebracht werden sollen, sind die Wasserstrasse Paraguay-Paraná, eine Kooperation für den Bau einer Eisenbahn zwischen Ciudad del Este und Presidente Franco, sowie der Bau einer Brücke zwischen Puerto Murtinho, Mato Grosso do Sul und Carmelo Peralta. (lanación)
Asunción/Soul: Südkoreanische Fachleute wollen in Paraguay eine Machbarkeitsstudie für die Renovierung der Busse im öffentlichen Transport durchführen. Die Regierung denkt dabei an einen Nutzungsüberlassungsvertrag. Mit der Studie soll die Situation des öffentlichen Transports im Großraum Asunción analysiert werden. Außerdem soll die Anzahl der notwendigen Busse festgelegt werden, die für den Transport notwendig sind. Die Studie könnte noch im Mai fertiggestellt werden. Aufgrund von Daten der Setama könnten allein für die Zirkulierung im Großraum Asunción 1 tausend 200 neue Busse notwendig sein. Die Fahrzeuge könnten durch einen Kredit mit der Eximbank aus Südkorea finanziert werden, berichtete das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay.(ipp)
Asunción: Morgen beginnt in Luque die internationale Konferenz, Opportunities in Paraguay, Möglichkeiten in Paraguay. Die Konferenz findet morgen und Donnerstag im Bourbon Conmebol Convention Hotel statt. Es werden mehr als 100 Unternehmer aus dem Ausland erwartet, die interessiert sind, in Paraguay zu investieren. Interessant ist für sie vor allem die gute Makroökonomie und die vielen Investitionsmöglichkeiten, billige Arbeitskosten, ausreichend Strom und günstige Steuerzahlungen. Eine ähnliche Konferenz fand im vergangenen Jahr in Miami USA statt, wo diese große Begeisterung fand. Die Tagung in Miami war auch der Auslöser, dass eine Reihe von Investoren daran interessiert sind, in Paraguay zu investieren. Für die Teilnahme an der Konferenz haben sich Unternehmer aus mehreren Ländern Europas, den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien und Argentinien angemeldet, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)
Ciudad del Este: Eine japanische Delegation befindet sich zur Zeit zu Besuch in Ciudad del Este. Die Gruppe wurde von der japansichen Vizeministerin für Wirtschaft, Handel und Industrie, Midori Matsushima begleitet. Die Japaner zeigten sich interessiert an der Nutzung der Elektrischen Energie und der billigen Arbeitskräfte bei der Installation von Industrien im Departament Alto Paraná. Besucht wurde vor allem die Kabelfabrik Fujikura. Zudem traf sich die Gruppe mit lokalen Autoritäten. Wie die Ministerin gegenüber ABC Color erklärte, werde sie in Japan vor allem Projekte wie die Einrichtung von Systemen zur Trinkwasserversorgung und Abwassersysteme vorstellen, die in Paraguay dringend umzusetzen fehlen. (abc)
Azotey: Nach etwas mehr als einem Monat zurückhaltenden Wartens will das Aussenministerium nun in dem Entführungsfall von Arlan Fick Bremm etwas unternehmen. Wie der Innenminister Francisco De Vargas, erklärte, werden die gemeinsamen Sicherheitskräfte der Polizei und des Militärs wieder die Gegend durchkämmen, um die EPP Mitglieder aufzuspüren, die Arlan Fick Bremm am 2. April entführten. Die Verfassung verpflichtet die Polizei zum Eingreifen. Die Schonfrist von einem Monat endete, da die Familie des entführten 16 Jährigen annahm, dass dieser binnen weniger Tage wieder freigelassen wird. Da dies nicht geschah und die EPP anscheinend permanente Medienpräsenz sucht, kehren die Sicherheitskräfte wieder zurück zu ihren Aufgaben. Es ist anzunehmen, dass die Mehrzahl der Mitglieder der kriminellen Vereinigung, die seit 2008 insgesamt 37 Paraguayer tötete, sich im näheren Umfeld von Paso Tuyá aufhält, wie die Zeitung lanación berichtete. (lanación)
Asunción: Die Stromproduktion des Wasserkraftwerkes Yacyretá könnte diesem Jahr fallen. Laut Schätzungen der Behörden, wird das Kraftwerk in diesem Jahr 19 Millionen Megawattstunden produzieren, rund 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie die Institution erklärte, liegt dieser vorausgesagte Rückgang an fehlenden Regenfällen am oberen Einzugsgebiet des Flusses. Obwohl die großen Regenfälle in der Zone um das Wasserkraftwerk zu Überschwemmungen geführt haben, sei dieses nicht ausreichend für die Stromproduktion. Im April haben die 20 Turbinen von Yacyretá 1,7 Millionen Megawatt produziert, informierte das Nachrichtenportal paraguay.com. Etwas weniger als 9 Prozent wurde von Paraguay verbraucht, der Rest ging nach Argentinien. Paraguay hat ein Recht auf die Hälfte des produzierten Stromes, benötigt jedoch nicht so viel. Aus diesem Grund wird der überschüssige Strom an Argentinien verkauft. (py.com)
Asunción: Bei weniger als 10 Prozent der Anrufe zur Notrufnummer 911 handelt es sich um Notfälle. Das Innenministerium hat laut paraguay.com einen Bericht veröffentlicht, über den Gebrauch der Notrufnummer 911. Laut den Daten, handelte es sich bei nur 8,5 Prozent der Anrufe um Notfälle. Im ersten Trimester des Jahres wurden rund 680.000 Anrufe verzeichnet. Von diesen handelte es sich bei nur 56.000 Anrufen um Notfälle. Zu den Hauptmotiven für die Anrufe gehörten Hilferufe, häusliche Gewalt, Klangverschmutzung, Verkehrsunfälle, die Gegenwart von verdächtigen Personen und Motorraddiebstahl. Zu den nicht dringenden Anrufen gehörten Scherze, Fehlanrufe, die Bitte um Auskünfte, Kinder die mit dem Telefon spielen und andere mehr. (py.com)
Asunción: Vom 22. bis zum 25. Mai findet wieder die Konstruktionsmesse statt. Es ist das 14. Jahr in Folge, dass die Internationale Messe für Maschinen, Geräte und Baumaterial, Construtecnia in Asunción stattfindet. Tagungsort ist das Konventionszentrum Mariscal López. Hier werden die neuesten Produkte und Tendenzen im Industrie und Konstruktionssektor vorgestellt und zum Kauf angeboten. Wie der General Direkotor der Gruppe Paraguay für Events und Unternehmen, Edgar Robinson gegenüber ABC Color erklärte, wird Paraguay weltweit immer bekannt als das ideale Land um zu investieren. Dieses spiegelt sich vor allem im Konstruktions und Immobiliensektor wieder. So werden immer mehr Apartmenthochhäuser, Einfamilienwohnungen, geschlossenen Wohnviertel und Handelslokale errichtet, um die große Nachfrage zu decken. In den vorhergien Jahren nahmen vor allem Unternehmer aus Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Bolivien, Perú und Chile an der Konstruktionsmesse teil. (abc)