Die Regierung hat der Nationalpolizei 250 neue Streifenwagen übergeben. In einer feierlichen Zeremonie beim Regierungspalast stellte Staatspräsident Santiago Peña am Donnerstag die Neuanschaffungen vor. Sie umfassen neben den Streifenwagen auch 100 Motorräder und 1 tausend 500 kugelsichere Westen für die Polizisten. Die Ausrüstung soll nach den Worten von Peña auf alle 17 Haupt-Kommissariate des Landes verteilt werden, die diese wiederum den Polizeidienststellen ihres Departaments zukommen lassen sollen. Finanziert wurde die Ausrüstung vom doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú. Die Anschaffung ist Teil des Plans der amtierenden Regierung, die Sicherheit im Land zu verbessern. Dafür stehen noch weitere Projekte an, die innerhalb der nächsten vier Jahre umgesetzt werden sollen. Unter anderem plant die Regierung den Bau und die Renovierung verschiedener Polizeistationen im Land. Noch vor Jahresende plant die Regierung, einen weiteren Fuhrpark anzuschaffen, mit weiteren 250 Streifenwagen und 300 Motorrädern. (IP Paraguay)
Vier Angeklagte im Fall Ismael Domínguez. Die Staatsanwältin, Rosa Noguera, hat laut La Nación heute Anklage gegen drei Minderjährige und einen 20-Jährigen erhoben, wegen vorsätzlicher Tötung im Fall des verstorbenen Teenagers von dem Fußball-Club Nacional aus San Bernardino. Für alle hat die Staatsanwältin Untersuchungshaft beantragt. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch beim Richter. Die Minderjährigen könnten bis zu 8 Jahre ins Gefängnis kommen. Der 20-Jährige Jesús Roa könnte bis zu 30 Jahre Haftstrafe bekommen. Er soll dem 15-jährigen Ismael den ersten Schlag mit dem Unterarm in den Nacken verpasst haben, der nach Angaben der Forensiker die Todesursache gewesen sein könnte. Ismael Domínguez war am Wochenende bei einem Freundschafts-Fußballspiel nach einem Streit auf dem Spielfeld so stark verletzt worden, dass er auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb. (La Nación/ Archiv ZP-30)
Gestern hat es in mehrern Teilen des Landes Hagel gegeben. Das gab die Zeitung Última Hora bekannt. Der Hagel fiel demnach hauptsächlich in Asunción und einigen umliegenden Städten wie San Lorenzo, Fernando de la Mora und Itauguá. Auch im Chaco hat es nach Angaben der Zeitung gehagelt, und zwar bei Puerto Casado am Paraguayfluss. Im Süden des Landes hatte es gestern kurz vor Mittag Regenschauer und Gewitter gegeben. Im Brandgebiet in Alto Paraguay blieb der Regen vorerst noch aus. Der Windrichtungswechsel hatte die Feuerwehrleute, die in der Zone Chovoreca das Feuer bekämpfen, in Bedrängnis gebracht. Nach Angaben der Zeitung sind sie mittlerweile aber außer Gefahr. (Última Hora)
Die Regierung möchte bis 2050 eine neue Energiepolitik umsetzen. Dazu hat Staatspräsident Santiago Peña heute ein Dekret unterzeichnet, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Die Energiepolitik zielt zum einen darauf ab, der Bevölkerung eine sichere Stromversorgung anzubieten, durch nachhaltig erzeugte Energie und zu erschwinglichen Preisen. Andererseits will die Regierung Paraguay als Schlüsselfigur in Energiefragen in der Region positionieren. Der Minister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano, erklärte, dass die Energiepolitik mehr als 300 Ziele umfasst und in drei Phasen umgesetzt werden soll: kurzfristig bis 2028, mittelfristig bis 2035 und langfristig bis 2050. Erreichen will man kurz-, mittel- und langfristig folgendes: ein Stromnetz aufbauen, das den Bedürfnissen des Landes entspricht, erneuerbare Energien fördern und den Verbrauch von Kohlenwasserstoffen verringern. Gleichzeitig sollen Kraftstoffe auf Grundlage von Wasserstoff eingeführt und Strom aus Erdgas erzeugt werden. Obwohl Paraguay bereits 100 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnt, plant die Regierung bis 2050, die Energiequellen weiter auszubauen. (Hoy)
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