Volendam: Die Kooperative Volendam renoviert ihren Hafen am Paraguay Fluss. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, soll der renovierte Hafen Mbopi Cua, zu deutsch Fledermaushöhle, in zwei Monaten in Betrieb genommen werden. Wie es hieß, hat Volendam 2 Millionen Dollar in die Renovierung des Hafens investiert. Hier sollen 300 Tonnen Soja und andere Produkte pro Stunde verladen werden. Nach der Modernisierung kann eine Barkasse nun in nur fünf Stunden beladen werden. Einem Vertreter der Kooperative zufolge dauerte es bisher bis zu zwei Tage bis eine Barkasse beladen war. Durch den eigenen Transport der Ernteerträge spart sich die Kooperative Transportkosten und kann somit größere Gewinne für ihre Mitglieder erzielen. (abc)
Asunción: Russland zahlt 20 Prozent mehr für Rindfleisch aus Paraguay und Uruguay. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat der Tiergesundheitsdienst Russlands den Import von Rindfleisch aus Australien suspendiert. Diese Maßnahme begünstigt vor allem Paraguay und Uruguay. Laut einer uruguayischen Zeitung zahlt Russland nun 20 Prozent mehr für Fleisch aus diesen Ländern. Das Fleisch aus Paraguay und Uruguay ist jedoch auch von viel höherer Qualität als das aus anderen Ländern, welches den Preisanstieg wieder wettmacht, so die russische Zeitung Kommersant. Das geht aus einem Bericht der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, hervor. Demnach ist Russland bereit, einen höheren Preis zu zahlen, da das Angebot von Fleisch zurzeit nur niedrig ist. Im ersten Trimester dieses Jahres war der Export paraguayischen Rindfleisches nach Russland um rund Dreiviertel gefallen im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang lag vor allem an der Suspendierung mehrerer paraguayischer Schlachthäuser für den Export nach Russland wie auch an den niedrigen Preisen, die russische Importeure zu Beginn des Jahres zahlten. (lanac)
Santa Rita: Heute findet der Ausruf von prämierten Rindern der Expo Santa Rita statt. Laut Organisatoren der Ausstellung, wird mit Einnahmen in Höhe von 3 Milliarden Guaranies durch den Viehausruf gerechnet. Wie Jaime Aquino, Geschäftsführer der Ausstellung, erklärte, wurden bei den Ausrufen von Zuchtvieh und Desmamantes bereits 7,8 Milliarden Guaranies erzielt. Heute findet der letzte Viehausruf statt, auf dem die prämierten Rinder zum Kauf angeboten werden sollen. Wie einer der Organisatoren der Ausstellung erklärte, wächst das Interesse an der Viehzucht in Alto Paraná immer mehr da die Diversifizierung immer stärker wird. Fast 200 Unternehmen haben an der diesjährigen Handelsrunde der Expo Santa Rita teilgenommen. Darunter befanden sich Firmen aus Uruguay, Argentinien, Brasilien, Chile und den USA ,die an dem Kauf von Agroindustiellen Produkten und an Investitionen im Land interessiert sind. (lanac)
Ciudad del Este: Landespräsident Horacio Cartes hat gestern eine Fabrik eingeweiht, in der täglich 60.000 Spielzeuge hergestellt werden. Es handelt sich dabei um die Fabrik Xplast Artefactos Plásticos y Metálicos in Ciudad del Este. Das Unternehmen begann bereits vor 4 Jahren mit den Verhandlungen um die Fabrik zu installieren. Der Bau der Fabrik dauerte 3 Jahre und die ersten Produkte wurden im September vergangenen Jahres hergestellt. Gestern wurde die Fabrik offiziell im Beisein von Landespräsident Horacio Cartes eingeweiht. Die Firma hat bisher 30 Millionen Dollar in die Fabrik investiert und sieht vor, bis Ende nächsten Jahres weitere 30 Millionen zu investieren, erklärte der Präsident des Unternehmens, Claudio Chen. Xplast produziert Nutzgegenstände für den Haushalt und Spielzeug, welches vor allem nach Brasilien und Uruguay exportiert wird. Die Fabrik arbeitet unter der Maquila Regelung und hat zurzeit 400 Angestellte. Im nächsten Jahr soll die Anzahl der Angestellten auf 1.200 steigen, informierte La Nación. (lanac)
Asunción: Dreiviertel der im Land vorhandenen Wasserfirmen desinfizieren das Wasser nicht. Laut einem Bericht der Wasserregulators Erssan, desinfizieren nur 23 Prozent der mehr als 500 überwachten Firma das Wasser, bevor es an die Bevölkerung geliefert wird. Wie die Vorsitzende der Erssan, Cristina Solana Muñoz gestern erklärte, wurden alle Dokumente über die Wasserqualität und die Wasserfirmen an die Abgeordnetenkammer ausgehändigt. Die Abgeordnetenkammer hatte laut Angaben von La Nación die Daten von der Kontrollfirma verlangt. Muñoz zufolge nimmt die Institution Maßnahmen gegen die Firmen, die nicht die notwendigen Kontrollen des Wassers durchführen und es nicht desinfizieren. Durch das fehlende Desinfizieren besteht eine Verseuchungsgefahr durch das Trinkwasser. (abc)
Asunción: Paraguay verfügt über nur 52.000 Hektar aufgeforstetes Land. Laut einer Landkarte die von dem nationalen Forstinstitut Infona erstellt wurde, hat Paraguay weniger als 53.000 Hektar aufgeforstetes Land. Seit Jahren hatten Behörden geschätzt, dass die Aufforstungsfläche 70.000 Hektar betrug. Die größten Flächen der Aufforstung in Paraguay befindet sich in den Departamenten Caazapá, San Pedro und Alto Paraná. Im Chaco werden vor allem im Departament President Hayes aufgeforstete Flächen registriert. Die Landkarte der Infona wurde ABC Color zufolge mit Aufnahmen des Jahres 2011 erstellt. Im Vergleich zu anderen Ländern der Region hat Paraguay eine der kleinsten Waldoberflächen. (abc)
Asunción: Die Stiftung Fe y Alegría präsentiert ein Bildungsprogramm für Insassen des Tacumbú Gefängnisses. Das Bildungsprogramm “Entre Rejas”, zu Deutsch “hinter Gittern”, wurde gestern im Pabellón Libertad der Strafanstalt Tacumbú vorgestellt. Das Programm beinhaltet Grundschulausbildung für Erwachsene und technische Ausbildung in Grundbuchhaltung und Gesundheitsvorsorge, wonach die Absolventen als Gesundheitspromotoren arbeiten können. Das Bildungsprogramm Entre Rejas soll zunächst als Pilotprogramm in 5 Strafanstalten des Landes durchgeführt werden. Das Justizministerium unterstützt die Initiative und erklärte, dass das Programm in Zukunft auf alle Gefängnisse und Strafanstalten für Minderjährige des Landes ausgeweitet werden soll. Fe y Alegria ist eine internationale Organisation, die bereits seit 22 Jahren in Paraguay arbeitet. Sie bietet Schulung und Hilfeleistung für Erwachsene und Kinder aus gefährdeten Gruppen der Gesellschaft. (ipp)
Asunción: Paraguayische Soldaten sind für ein Training nach Kolumbien gereist. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, sind gestern 72 professionelle Soldaten und 5 Offiziere nach Kolumbien gereist. Die Soldaten und Offiziere werden in Kolumbien für drei Monate ein intensives Training erhalten. Das Training des Militärs in Kolumbien wurde von der Senatorenkammer gebilligt. Es wird im Rahmen der Zusammenarbeit der Streitkräfte von Paraguay und Kolumbien durchgeführt und vom Gastgeberland finanziert. Durch die Schulung wird das paraguayische Militär über hoch trainiertes Personal verfügen, welches in der Verteidigung und Sicherheit eingesetzt werden soll. Die Soldaten werden vor allem in den Bereichen Drogenstrukturen und Terrorismusorganisation ausgebildet. Sie könnten nach ihrer Rückkehr im Kampf gegen die selbsternannte paraguayische Volksarmee, EPP, eingesetzt werden. (uh)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr wird 2,4 Milliarden Dollar in Sanierung und Trinkwasser investieren. Die Investition soll über die nächsten fünf Jahre verteilt werden, informierte die Direktion für Trinkwasser und Sanierung, DAPSAN, des Ministeriums. Die DAPSAN hat einen detaillierten Bericht über die wichtigsten geplanten Projekte präsentiert. Darunter befinden sich große Bauarbeiten wie Kanalisationssysteme und die Bearbeitung von Abwasser in mehreren Städten des Landes und die Verbesserung der Flussbetten und Drainage von städtischen Flüsschen. Ziel dieser Projekte ist es, in fünf Jahren 50 Prozent der Bevölkerung mit einem Kanalisationssystem und Wasserbehandlung zu erreichen, sowie 75 Prozent mit Trinkwasser. Zurzeit haben nur 11 Prozent der Bevölkerung ein Kanalisationssystem während nur 3 Prozent des Abwassers bearbeitet wird. Durch diese Bauarbeiten sollen IPParaguay zufolge mehr als 28.000 direkte Arbeitsplätze geschaffen werden. (ipp)
Asunción: Ein großer Überschuss an neuen Fahrzeugen in Argentinien führt zum Export der Fahrzeuge nach Paraguay. Den Angaben der Tageszeitung La Nación zufolge, ist der Verkauf von Fahrzeugen in Argentinien und Brasilien stark zurück gegangen. Diese Tatsache führt dazu, dass multinationale Firmen den Export nach Paraguay vorantreiben, erklärte Victor Servin der Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen, Cadam. Die Automobilindustrie in Argentinien steckt in einer Krise, wo Fabriken von Personalreduzierung und Schichtsuspendierung sprechen. Der Rückgang im Verkauf von Fahrzeugen in Brasilien hat auch die argentinische Industrie betroffen. Etwa die Hälfte der in Argentinien produzierten Fahrzeuge werden nach Brasilien exportiert. Tausende von Angestellten in Brasilien wie auch Argentinien werden entlassen oder müssen suspendierte Schichten in Kauf nehmen. (lanac)
Encarnación: Gastronomische Unternehmen bauen Verkaufslokale an der Uferstraße von Encarnación. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación wurden bereits 9 von 12 Grundstücke für Esslokale an der Uferstraße vergeben. Die Unternehmen befinden sich zurzeit dabei, die zukünftigen Lokale zu bauen. Zu den Rubriken gehören typisch paraguayische Speisen, Konditorei, internationale Speisen, Cafés, Pizzerias, Eisdielen und Fast Food. Diese Dienstleistungen ergänzen andere touristische Attraktionen, die Encarnación vor allem im Sommer bietet. (lanac)