Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 13. Mai 2014

Pilar: Die Regierung hat bereits mehr als 1,6 Milliarden Guaranies in die Hilfe der Überschwemmungsopfer in Ñeembucú investiert. Momentan sind noch etwa 8.200 Familien aufgrund der Überschwemmung obdachlos. Die ersten Hilfslieferungen wurden Anfang April nach den ersten großen Regenfällen geliefert. Das meiste Geld wurde in den Kauf von Hilfsgütern investiert. Diese kosteten der Regierung etwa 1,3 Milliarden Guaranies. Auch für die Logistik und Hilfseinsätze wurden bisher 283 Millionen Guaranies ausgegeben.  Hier ging das meiste Geld in den Kauf von Treibstoff für die verschiedenen Regierungsfahrzeuge, die für die Einsätze gebraucht wurden. Bei den Einsätzen wurden bisher 254.000 Kilogramm

Lebensmittel verteilt, wie der Vorsitzende der Katastrophenschutzbehörde in einem Bericht am gestrigen Montag gegenüber abc Color informierte.  (abc)

Asunción:  Ex Präsident Franco wird auf Schadensersatz verklagt.  Nach dem Aufruf an die Justiz, diverse liberale Politiker nach der letzten Regierungszeit anzuklagen, folgt eine Klage auf Schadensersatz eines ehemaligen Volksvertreters der PLRA. Die Klage reichte der Ex Parlamentarier, Guanes Gondra ein. Er fordert, dass die Besitztümer von Ex Präsident Federico Franco und Ex Landwirtschaftsminister Enzo Cardozo durch dem Staat beschlagnahmt werden. Luis Guanes Gondra geht es um Wiedergutmachung, weil er seiner Meinung nach ungerechtfertigt aus dem Rat des Viehzuchtfonds entlassen wurde. Seine Kündigung wurde vom jetzigen Senator Enzo Cardozo und Ex Präsident Federico Franco unterzeichnet. Daraus resultierend, fordert er eine Wiedergutmachung in Höhe von etwas mehr als 1 Milliarde Guaranies. Der Richter Édgar Rivas muss nun entscheiden, ob er dem Antrag statt gibt oder nicht. Luis Guanes Gondra war in drei Legislaturperioden Volksvertreter. Einmal als Abgeordneter und zweimal als Senator, wie die Zeitung Ultimahora informierte.(uh)

Asunción/Soul: Das Südkoreanische Unternehmen Hyundai macht zur Zeit eine Marktforschung in Paraguay. Angelockt durch das gute Wirtschaftsklima erwägt das Unternehmen zur Zeit die Möglichkeit, in Paraguay zu investieren. Firmenvertreter trafen sich gestern zu Gesprächen mit Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite. Hyundai ist die viertgrößte Autofabrik der Welt und befindet sich in der Stadt Ulsan, im Südosten Südkoreas. Das Unternehmen wurde 1947 von Chung Ju-yung gegründet.  Die Unternehmergruppe verfügt neben der Fabrik von Autos, der Hyundai Motor Company, auch über eine Fabrik zur Herstellung von Schiffen und Maschinen, der Hyundai Heavy Industries, der größten Fabrik dieser Art weltweit, so die Zeitung Lanación.  (lan)

Filadelfia:  In Filadelfia haben Bewohner erneut eine große Boa gefunden. Die Riesenschlange hatte eine Länge von 3 Metern und wog 14 Kilogramm. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wurden Thomas und Sabine Vinke von Paraguay Salvaje benachrichtigt, die gemeinsam mit ihrer Ausrüstung kamen, um die Schlange einzufangen und sie ausserhalb der Stadt freizulassen. Bereits Mitte April war in Filadelfia ein ähnliches Exemplar gefunden worden. Die Schlange hatte 27,4 Kilogramm auf die Waage gebracht und hatte eine Länge von 3,10 Metern. Thomas Vinke zeigte sich beeindruckt darüber, dass die Bewohner von Filadelfia bereits ein Bewusstsein für den Schutz dieser Tiere entwickelt und sie gerufen hätten, statt das Tier zu töten. Die Boa Constrictor, zu Deutsch Abgottschlange oder Königsschlange, ist aufgrund ihrer Haut vom Aussterben bedroht. Aus diesem Grund gibt es internationale Normen, durch die die Schlange geschützt werden soll. (abc)