Da die Werte seit dem Wochenende wieder steigen, fragten wir nach, wie es sich im nördlichen Chaco mit den Bränden verhält, die dort in den vergangenen Wochen wüteten, zwischenzeitlich aber kontrolliert werden konnten. Nach den Angaben, die Egon Neufeld heute Vormittag machte, sind die Brände weiter unter Kontrolle. Die Flammen konnten an allen Fronten eingedämmt werden, so dass das Feuer sich derzeit nicht ausbreiten kann. Vieles hänge jedoch von dem Verhalten des Windes ab, so Neufeld, der einer der Einsatzleiter dort ist. Er bestätigte, dass der Rauch, der über dem paraguayischen Chaco hängt, von den größeren Bränden weiter nördlich, in Bolivien, Peru und Brasilien kommt; so, wie es auch die Satellitenbilder zeigen.
Im zentralen Chaco betrug der Luftqualitätswert heute bei Redaktionsschluss 263 AQI – ein Wert, der laut der Skala des Umweltministeriums, MADES, als „sehr ungesund“ gilt. Den Luftqualitätswert entnehmen wir dem MADES-Portal „Aire Paraguay“; konkret den für den zentralen Chaco von der Messstation Loma Plata. (ZP-30/Aire Paraguay)