Asunción: Die Bahnverbindung zwischen Asunción und Ypacaraí, Wasserwege und Arbeitsplätze sind Prioritäten der Regierung. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, arbeitet die Regierung zurzeit an mehreren Projekten, um die Lebensqualität der Personen zu verbessern. Zu den Prioritäten der Regierung gehört die Bahnverbindung zwischen Asunción und Ypacaraí, Wasserwege, der Öffentliche Passagiertransport, Trinkwasser für die Indigenen im Chaco und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Das erklärte der Kabinettschef der Präsidentschaft, Juan Carlos López Moreira. Wie er nach einem Treffen mit Landespräsident Horacio Cartes erklärte, sollen auch die Bewohner des asuncioner Armenviertels
Chacarita bessere Wohnhäuser erhalten. Auch hatte der Präsident bestätigt, dass er mit dem Kampf gegen die Korruption fortfahren wird. (ipp)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes erlässt ein Gesetz das die Kernaktivität reguliert. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora hat Cartes gestern das Gesetz 5169 erlassen, welches die Regulierungsautorität für Radiologie und Kernaktivitäten schafft. Dieses Gesetz kam zustande nach der Polemik über den Plan der argentinischen Regierung, eine Uran- und Kernanlage nahe der paraguayischen Grenze zu errichten. Durch das neue Gesetz soll ein Regulierungssystem erstellt und eingeführt werden um die Personen und die Umwelt gegen die Auswirkungen von ionisierender Strahlung zu beschützen. Durch das Gesetz soll sichergestellt werden, dass Kernaktivitäten nicht für nicht autorisierte Zwecke gebraucht werden und dass sie internationalen Verpflichtungen entsprechen. Die Regulierungsautorität wird die Regierung auch über internationale Abkommen beraten. (uh)
Asunción: Der Viehzucht Sektor benötigt eine Diversifikation der Fleischmärkte. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, werden zurzeit 96 Prozent des paraguayischen Rindfleisches in nur 5 Märkte exportiert. Die niedrige Anzahl der Märkte wirkt sich negativ auf den Handel, Umsatz und die Preise aus, so die ländliche Vereinigung Paraguays, ARP. Bisher hat Paraguay in diesem Jahr Rindfleisch in 18 verschiedene Märkte exportiert. Die Hauptabnehmer sind Russland, Chile, Brasilien, Israel und Hong Kong. Nur 4 Prozent ging an andere Länder. Vor dem Aftosaausbruch im Jahr 2011 exportierte Paraguay in 44 verschiedene Märkte, darunter die Europäische Union und arabische Länder. Hugo Idoyaga, Vorsitzender des Nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa, erklärte diese Woche, dass der Sektor mehr Märkte erobern müsse. Es wird gehofft, dass die EU ihre Türen in einigen Monaten wieder für das paraguayische Rindfleisch öffnet. Dieses würde auch dazu führen, andere wichtige Märkte zu erobern. (lanac)
Asunción: Die staatliche Rohölgesellschaft Petropar gründet eine Abteilung um im Chaco nach Erdöl zu suchen. Wie der Vorsitzende der Petropar, Fleming Duarte, erklärte, soll die Einheit für Erdöl-Exploration ihre Arbeiten in der sogenannten Palo Santo Zone des Chaco aufnehmen. Die Einheit wird nach geeigneten Partnern suchen um gemeinsam die seismischen Studien der ersten Etappe durchzuführen. Für die zweite Etappe will Petropar Partner mit großer Erfahrung in Erdölförderung suchen, durch das Gesetz der öffentlich-privaten Allianz, APP. Duarte zufolge wird die staatliche Firma Allianzen mit Firmen anstreben, die bereits in der Zone arbeiten, wie zum Beispiel President Energy. Petropar besitzt laut La Nación eine Lizenz um in der Zone Palo Santo nach Erdöl zu suchen. (lanac)
Asunción: Die Voraussagen des Reis- und Maisexportes für dieses Jahr werden nach oben korrigiert. Die Abteilung für Landwirtschaft der USA, USDA, hat laut La Nación ihre Voraussagen für den Export von Mais und Reis aus Paraguay für dieses Jahr angehoben. Der USDA zufolge könnte Paraguay in diesem Jahr 100.000 Tonnen mehr Mais und 10.000 Tonnen mehr Reis exportieren als im April vorausgesagt wurde. Somit könnte Paraguay 2,1 Millionen Tonnen Mais und 260.000 Tonnen Reis exportieren. Das sind immer noch mehr als ein Viertel weniger als die Exporte vergangenen Jahres. Außer Reis und Mais ist Paraguay auch einer der Hauptexporteure von Soja und Weizen. (lanac)
Asunción: Asunción ist im Ranking der Städte gefallen, die für Investitionen am anziehendsten sind. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, ist Asunción im Ranking von 51 Städten um 7 Punkte gefallen, im Vergleich zum Vorjahr. Somit liegt Paraguay nun auf Platz 33 der attraktivsten Städte für Investitionen. Der Bericht über die für Investitionen attraktivsten Städte wurde von einer Universität in Bogotá und der Firma Inteligencia de Negocios von Chile erstellt. Für den Zweck haben beide Institutionen Parameter wie das Bruttoinlandsprodukt, Bevölkerung, Anzahl von niedergelassenen multinationalen Firmen und Annehmlichkeiten von 51 lateinamerikanischen Städten analysiert. Laut der Studie ist Santiago de Chile die attraktivste Stadt der Region für Investitionen, gefolgt von San Paulo in Brasilien und Mexiko-Stadt. (lanac)
Alto Paraguay: Landespräsident Horacio Cartes erklärt das Departament Alto Paraguay aufgrund der Überschwemmungen als Notstandsgebiet. Auch hat Cartes gestern ein Gesetz erlassen, wodurch das Finanzministerium unterwiesen wird, extra Gelder für Ñeembucú und Alto Paraguay auszuzahlen. Der Kongress hatte zuvor das Gesetz gebilligt, wonach jedes Departamenten 5 Milliarden Guaranies erhalten soll. Auch das Departament Ñeembucú war als Notstandsgebiet erklärt worden. Aufgrund der Überschwemmungen haben zahlreiche Familien ihre Häuser verlassen müssen. In beiden Departamenten wurden große materielle Schäden wie auch zerstörte Wege und beschädigter Besitz der Personen verzeichnet. (lanac)
Asunción/Peru: Die peruanische Außenministerin wird Paraguay einen offiziellen Besuch abstatten. Wie Außenminister Eladio Loizaga gestern ankündigte, ist der Besuch der peruanischen Außenministerin, Eda Adriana Rivas, für den 22. Mai geplant. Der offizielle Besuch der Peruanerin ist die Antwort auf eine offizielle Einladung vonseiten des Außenministers Loizaga. Während dem Besuch werden die Diplomaten laut IP-Paraguay bilaterale Themen besprechen. Eines der Themen ist laut Loizaga die öffentlich-private Allianz, APP. Peru hat bereits gute Erfahrungen in dem Bereich. Auch soll ein Abkommen mit Peru vorangetrieben werden welches bereits seit Jahren im Kongress zur Behandlung vorliegt. Das Abkommen würde Paraguay durch den Hafen Ilo von Peru Zugang zum Pazifischen Ozean verschaffen. (ipp)
Asunción: Der Zementimport geht um 76 Prozent zurück. Laut Daten der nationalen Zolldirektion, ist der Zementimport in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 76 Prozent reduziert worden, im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Laut Baufirmen und Experten der Rubrik, ist die Aktivität im Bauwesen zurückgegangen aufgrund der wenigen staatlichen Bauten. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, wurden von Januar bis April dieses Jahres mehr als 1,8 Millionen Sack Zement nach Paraguay importiert. Im vergangenen Jahr lag die Anzahl bei mehr als 7 Millionen Sack Zement. (abc)
Itapúa: Reisproduzenten verzeichnen Verluste in Höhe von 4 Millionen Dollar durch die Überschwemmungen. Betroffen sind vor allem die Reisproduzenten im Becken des Tebicuary Flusses, informierte gestern der Vizepräsident der Vereinigung von Reisproduzenten von Itapua. Wie er erklärte, sind rund 1.500 Hektar Reis seit einer Woche von der Überschwemmung betroffen. Durch die Überschwemmung wird mit einem Durchschnitts-Ernteertrag von 9 Tonnen pro Hektar gerechnet, während die vorherigen Voraussagen bei 13,5 Tonnen pro Hektar lagen, informierte ABC Color. Laut Angaben der Vereinigung von Reisproduzenten, haben in diesem Jahr insgesamt 450 Produzenten 140.000 Hektar mit Reis bepflanzt. (abc)
Pedro Juan Caballero: Ein Reporter ist gestern in Pedro Juan Caballero getötet worden. Es handelt sich dabei um Fausto Gabriel Alcaraz, Moderator eines Morgenprogramms eines lokalen Radiosenders. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wurde Alcaraz gestern mittags von zwei Personen auf einem Motorrad erschossen, als er zuhause ankam. Er hatte laut Polizeiangaben mehr als 10 Schüsse erhalten, vermutlich von einer 9mm Pistole. Polizeibehörden vermuten, dass die Schützen von Drogenschmugglern mit dem Mord des Reporters beauftragt wurden. Der Moderator hatte andauernd den Drogenschmuggel angezeigt. (ipp)
Asunción: Internationale Geldreserven Paraguays werfen Gewinne in Höhe von 5,3 Millionen Dollar ab. Laut Daten der paraguayischen Zentralbank, haben die 6,3 Milliarden Dollar internationaler Reserven in den ersten vier Monaten dieses Jahres Zinsen in Höhe von 5,3 Millionen Dollar erzeugt. Die Zinsen belaufen sich somit auf 0,08 Prozent der gesamten internationalen Geldreserven Paraguays. Die Reserven erhalten nur einen niedrigen Zinssatz da das Geld sich in einer Schweizer Bank befindet, wo es gegen ein eventuelles Embargo geschützt ist. Mehrere Firmen wie Gramont Berres, SGS und Bivac haben eine Anklage gegen Paraguay wegen angeblicher ausstehender Schulden erhoben, welche zu einem Embargo führen könnte falls die Geldreserven woanders angelegt werden. Trotz des Risikos eines Embargos untersucht die Zentralbank zurzeit die Alternativen um die Investition der Reserven zu diversifizieren. (uh)